82:48 gegen Chile | Mittwoch im Viertelfinale gegen Rumänien
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82:48 gegen Chile | Mittwoch im Viertelfinale gegen Rumänien
Die A2-Herren bleiben bei den FISU World University Games Rhine-Ruhr 2025 ungeschlagen. Zum Abschluss der Vorrunde setzte sich das Team von Bundestrainer Alan Ibrahimagic heute in der Hagener Ischelandhalle mit 82:48 (16:10, 21:14, 23:14, 22:10) gegen Chile durch. Bereits zuvor hatte der Gruppensieg festgestanden. Im Viertelfinale am kommenden Mittwoch, 23. Juli 2025 (Livestream bei sportschau.de und fisu.tv), heißt der Gegner Rumänien, das heute gegen die USA verlor.
Chile war körperlich klar unterlegen, der längste Spieler des Teams misst gerade einmal 201 cm. Da waren der 212 cm Mann Leo Saffer und seine Teamkollegen doch deutlich im Vorteil. Zunächst aber hielten die Südamerikaner gut mit. Bei Deutschland punktete bis zum 6:5 (3.) ausschließlich Michael Rataj, ehe dann Sebastian Hartmann einen Dreier versenkte. Das DBB-Team kam noch nicht richtig ins Laufen und ließ Chile mitspielen (9:8, 6.). So sprang der Funke nicht recht auf die Ischelandhalle über. Die deutschen Würfe fielen nicht, man passte sich dem eher dürftigen Niveau der Chilenen an. So ging der erste Spielabschnitt mit einer deutschen 16:10-Führung zu Ende. DBB-Topscorer Nicholas Tischler hatte noch nicht auf dem Parkett gestanden und wurde auch im weiteren Spielverlauf geschont.
Wer eine deutsche Tempo- und Dunking-Show erwartet hatte, der sah sich getäuscht. Und die deutsche Mannschaft tat sich auch weiterhin sehr schwer und konnte die Handbremse bis dahin nicht lösen. Trotz des 18:15 (12.) hatte man aber nicht das Gefühl, dass der Gegner wirklich gefährlich werden könnte. Zwei Dreier von Musa Abra wurden dankend angenommen, der TV-Kommentator sah jetzt „etwas mehr Schwung in der Partie“. Lukas Herzog machte den Vorsprung an der Freiwurflinie zweistellig, Julian Steinfeld stopfte zum 28:15 (17.), Jamal Entezami legte nach und machte den zwischenzeitlichen 14:0-Lauf perfekt. Ibrahimagic gab seiner Bank reichlich Spielzeit, bis zur Pause plätscherte die Partie zum 37:24 dahin.
Fotos: DBB/Berger
Nach der Pause gab es wieder keinen guten Start für die deutsche Mannschaft. Es wollte sich einfach kein Rhythmus einstellen. Die Chilenen forderten Deutschland allerdings auch kaum. Es war schwere Basketballkost, die dem Publikum in der Ischelandhalle geboten wurde (40:29, 24.). Hin und wieder blitzte deutscher Spielwitz auf, aber dann wieder musste man sogar aufpassen, dass man die Chilenen nicht näher heran ließ. Der ordentlich spielende Abra netzte seinen dritten Dreier, Lukas Herzog traf vier Freiwürfe in Folge (48:32, 27.). Langsam schien der Abstand größer zu werden. Nach drei Vierteln hieß es 60:38. Die Partie war gelaufen. Im Schlussabschnitt tat sich nichts wirklich entscheidendes mehr. Deutschland gewann völlig ungefährdet.
Alan Ibrahimagic: „Wir haben uns am Anfang schwer getan und waren etwas überrascht von der Härte der Chilenen, die mindestens am Rand des Erlaubten war. Mit zunehmender Spieldauer haben wir das dann aber ganz gut gelöst. Wir müssen ein bisschen auf unsere Frische achten, haben ein paar angeschlagene Spieler. Jetzt haben wir unser Hausaufgaben gemacht und schauen mal, was im Viertelfinale gegen Rumänien geht.“
Spieler | Punkte | Verein |
---|---|---|
Nicholas Tischler | dnp | EWE Baskets Oldenburg |
Leo Saffer | 14 | Nürnberg Falcons |
Elias Baggette | 0 | Rostock Seawolves |
Tim Köpple | 5 | Nürnberg Falcons |
Jamal Entezami | 9 | University of Hawaii Hilo/USA |
Musa Abra | 17 | CATL Basketball Löwen |
Lukas Herzog | 12 | BMA 365 Bamberg Baskets |
Michael Rataj | 13 | Baylor University/USA |
Sebastian Hartmann | 9 | University of Tennessee Chattanooga/USA |
Julian Steinfeld | 3 | IU Indianapolis/USA |