Zum Saisonauftakt der Jugendbundesliga mussten die Metropolitain Girls eine klare Niederlage hinnehmen. Gegen den hochgehandelten Phoenix-TSV Hagen unterlagen die Gastgeberinnen vor toller heimischer Kulisse mit 39:106.
Dabei begann die Partie aus Sicht der Recklinghäuserinnen durchaus vielversprechend: Das neu formierte Team hielt in den Anfangsminuten gut mit und zeigte im ersten Viertel ansprechende Offensivaktionen. „Mit dem Start konnten wir zufrieden sein“, so Headcoach Björn Grönheit. „Wir haben mutig gespielt und uns nicht versteckt.“ Im zweiten Viertel allerdings riss der Heimmannschaft komplett der Faden. Der permanente Druck der Hagener Defense zwang die Metropolitain Girls zu zahlreichen Fehlern, was sich deutlich im Ergebnis widerspiegelte. „Wir konnten unsere taktischen Vorgaben nicht mehr umsetzen“, analysierte Grönheit. „Hagen hat uns in dieser Phase klar dominiert.“
Auch in der zweiten Halbzeit setzte sich das Bild fort. Während das dritte Viertel phasenweise solide verlief, fanden die Gastgeberinnen im Schlussabschnitt kaum noch ins Spiel. Der TSV Hagen spielte seine Erfahrung und die individuelle Stärke konsequent aus und baute den Vorsprung weiter aus.
„Das Ergebnis ist am Ende vielleicht ein wenig zu deutlich ausgefallen“, resümierte Grönheit. „Aber wir haben trotz des Spielverlaufs nie aufgegeben. Hagen hat unsere Schwächen erkannt und für sich genutzt. Jetzt gilt es, daraus zu lernen.“
Für das junge Team der Metropolitain Girls steht nun eine intensive Trainingswoche an, bevor es zum ersten Auswärtsspiel zu den RheinStars nach Köln geht. Eine weitere Standortbestimmung, bei der das Team zeigen kann, wie schnell es sich weiterentwickelt und in welche Richtung die neue Saison verlaufen wird.
Bericht: Inga Bielfeld