Die U16-Mädchen spielten im Halbfinale der FIBA U16 Women’s EuroBasket in Pitesti/ROU gegen Slowenien. In einem Spiel auf Augenhöhe verlor das Team von Bundestrainer Heiko Czach in der zweiten Halbzeit ihren Rhythmus und unterlag am Ende mit 41:57 (21:15, 18:19, 23:10, 16:10). Morgen spielen sie um Bronze gegen Lettland (17:00 Uhr, kostenlos im FIBA-Livestream auf YouTube).

Starke Defense bringt Halbzeitführung

Die ersten Punkte der Partie gingen an Slowenien, doch Deutschland antwortete sofort. Zwei schnelle Steals führten zu Treffern von Wiegand, die auf 6:4 stellte. Das Spiel blieb in den Anfangsminuten ausgeglichen, ehe Slowenien per Distanzwurf und Fastbreak auf 9:15 davonzog (5.). Nach einem deutschen Timeout traf Koch von außen, trotzdem lagen die Sloweninnen nach dem ersten Viertel mit 15:24 vorne. Im zweiten Abschnitt drehte die DBB-Auswahl dann auf. Koch eröffnete mit fünf Punkten in Folge, und defensiv ließ das Team nun fast nichts mehr zu. Pick and Roll, Blocks von Gierlich und Askamp und ein starker Auftritt von Wiegand brachten die Wende. Nach einem langen Lauf führte Deutschland 31:27. Mit einem beeindruckenden 16:3-Viertel drehten die Mädchen das Spiel und gingen mit einer Führung in die Halbzeitpause.

Rhythmus verloren

Nach der starken ersten Hälfte erwischte Slowenien den besseren Start in Halbzeit zwei. Ein schneller Steal und ein Dreier brachten die Sloweninnen auf 31:30 heran. Zwar antwortete Wiegand mit zwei Treffern zum 35:32, doch nun übernahm Slowenien das Spielgeschehen. Mit aggressiver Defense, Steals und Punkten im Fastbreak drehte der Gegner das Spiel und setzte sich bis auf 35:45 ab.
Die DBB-Auswahl verlor in dieser Phase völlig den Rhythmus und musste einen 17:0-Lauf hinnehmen. Erst ein Freiwurf von Gierlich stoppte die Serie kurzzeitig, doch die Sloweninnen blieben dominant. Zraychenko und Koch konnten zwar noch punkten, aber Slowenien kontrollierte das Spiel, zog weiter davon und baute den Vorsprung bis auf 39:57 aus. Ein letzter Treffer von Pfanzelt stellte zwar noch auf 41:57, aber der Einzug ins Finale war verpasst.

Bundestrainer Heiko Czach: „Stimme folgt..“

Für Deutschland spielten:
Frederike Askamp (Eisvögel USC Freiburg, 0 PTS), Lara Gierlich (Eisvögel, 3), Mathilda Haensch (ALBA Berlin, 2), Silvia Heide (TS Jahn München, 0), Carla Koch (USC Heidelberg, 9), Amelie Mbah (Eisvögel USC Freiburg, 2), Leonie Pfanzelt (TSG Bruchsal/USC Bascats Heidelberg, 2), Nele Prowaznik (TK Hannover Luchse, 2), Leni Schramm-Bünning (Itzehoe Eagles/SC Rist Wedel, 0), Linda Thimm (Talents BonnRhöndorf, 0), Mia Wiegand (TG Würzburg, 16), Darina Zraychenko (TSV Hagen, 5).

Boxscore