75:84 gegen Slowenien | Sonntag gegen Portugal
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75:84 gegen Slowenien | Sonntag gegen Portugal
Zum Start in die FIBA U20 Women’s EuroBasket 2025 in Portugal traf die deutsche Mannschaft auf Slowenien. In einer intensiven und über weite Strecken ausgeglichenen Partie zeigte das Team von Bundestrainerin Constanze Wegner phasenweise starke Leistungen. Am Ende setzte sich jedoch Slowenien mit 84:75 (15:25, 23:14, 20:21, 17:24) durch. Morgen geht es im zweiten Gruppenspiel gegen Gastgeber Portugal weiter (19:00 Uhr, live und kostenlos auf dem YouTube-Kanal der FIBA).
Mit Joanna Scheu, Miriam Diala, Jana Koch, Annika Soltau und Mailien Rolf schickte Bundestrainerin Constanze Wegner ihre Starting Five ins Auftaktspiel gegen Slowenien. Der erste Angriff der Sloweninnen wurde gut verteidigt und Scheu setzte direkt das erste Ausrufezeichen mit einem Reverse Layup zur 2:0-Führung. Beide Teams begannen defensiv stark, in den Anfangsminuten wurden einfache Punkte verhindert. Ein Ballgewinn von Rolf blieb zunächst ungenutzt, im Gegenzug glich Slowenien zum 2:2 aus (3.). Danach legten sie mit zwei Freiwürfen und einem Dreier zum 2:7 nach. Soltau verkürzte auf 4:7, doch Slowenien blieb effizient und zog wieder auf 4:9 davon. Manten brachte Deutschland per Reverse Layup auf 6:9, doch Slowenien konterte unmittelbar (6:11). Nach dem ersten Timeout blieb Deutschlands Angriff blass; Slowenien erhöhte an der Freiwurflinie auf 6:13 (6.). Ein Dreier von Scheu verkürzte auf 9:13, doch die Sloweninnen hielten dagegen, auch per Dreier. Die deutschen Spielerinnen fanden kaum Lösungen unter dem Korb. Manten und Diala sorgten für den Anschluss zum 13:16, ein kurzes Momentum, das Slowenien mit einem Timeout stoppte. Soltau näherte sich mit einem Korb auf 15:16 an, doch Slowenien antwortete mit zwei weiteren Dreiern und zog auf 15:22 davon. Die letzten Minuten des Viertels verliefen aus deutscher Sicht schwach, defensiv und offensiv. So ging es in die erste Pause mit einem Rückstand von 15:25.
Deutschland startete entschlossen ins zweite Viertel: Soltau traf direkt zum 17:25. Zwar kam Slowenien im Gegenzug an die Linie und legte einen Punkt nach, doch Harz antwortete mit einem freien Dreier aus der Ecke (20:26). Huber-Saffer traf wenig später aus der Mitteldistanz, doch Slowenien blieb gefährlich von außen und erhöhte auf 22:31 (13.). Beide Teams verteidigten weiter intensiv, doch Slowenien fand zunächst die besseren Abschlüsse und baute die Führung auf 22:33 aus. Huber-Saffer verkürzte in der Zone, Englisch zog im Fastbreak das Foul und traf einen Freiwurf (25:33). Doch im deutschen Spiel schlichen sich Fehler ein. Turnover und Fehlpässe führten zu Ballverlusten, Slowenien nutzte das aus und zog auf 25:36 davon. Timeout Deutschland (16.). Mit Wirkung: Harz traf direkt aus dem Timeout den nächsten Dreier zum 28:36. Defensiv standen die deutschen Spielerinnen nun stabiler. Im nächsten Fastbreak legte Harz per Layup nach. Auch der folgende Angriff der Sloweninnen wurde gut wegverteidigt. In der Offensive lief es jetzt rund: Diala punktete in der Zone, Scheu traf im Fastbreak zum 34:36 (18.). Slowenien fand kurzzeitig an der Freiwurflinie Antworten, doch die DBB-Auswahl blieb dran. Englisch bediente Soltau unterm Korb zum 36:38. Und dann war es erneut Englisch, die mit starkem Antizipieren den Ball gewann. Soltau glich aus: 38:38 (20.). Kurz vor der Pause ging Slowenien per Freiwurf noch einmal knapp in Führung (38:39). Der letzte Angriff der Deutschen war mutig und druckvoll, doch die Uhr war gegen sie. So ging es mit nur einem Punkt Rückstand in die Kabine.
Mit einem Block gegen den ersten slowenischen Korbversuch setzte Soltau gleich ein Statement zu Beginn der zweiten Halbzeit. Auch Slowenien verteidigte stark und ließ auf der Gegenseite keine Punkte zu. An der Freiwurflinie holten sich die Sloweninnen dann die ersten Punkte des Viertels. Doch Deutschland antwortete: Huber-Saffer verkürzte auf 40:41 (22.), ehe Byvatov per Layup die erste deutsche Führung seit dem ersten Viertel erzielte (42:41). Soltau legte im nächsten Angriff einen Dreier zum 45:41 nach (23.). Huber-Saffer erhöhte per Layup auf 47:43. Die deutsche Offensive fand jetzt ihren Rhythmus, Slowenien blieb jedoch dran und verkürzte per Dreier auf 47:46. In der 25. Minute glich Slowenien zum 48:48 aus. Die Antwort kam prompt: Englisch bediente Emanga, die auf 50:48 stellte. Perner traf per Dreier zum 53:50. Kurz darauf erhöhte Byvatov aus der Nahdistanz auf 55:52 (28.). Und es war erneut Byvatov, die in der Zone zum 57:52 erfolgreich war. Auch defensiv arbeitete das DBB-Team jetzt konzentriert. Dennoch kam Slowenien per Dreier auf 57:55 heran. Harz verwandelte einen von zwei Freiwürfen, dann erhielt Slowenien nach einem unsportlichen Foul zwei weitere Freiwürfe, die beide drin waren. In der letzten Aktion des Viertels trafen die Sloweninnen noch einmal von außen zur 58:60-Führung.
Slowenien eröffnete das Schlussviertel mit Punkten in der Zone, Deutschland zog schnell nach (60:62). Ein Dreier der Sloweninnen brachte die DBB-Auswahl kurzzeitig aus dem Rhythmus. Soltau verkürzte erneut, doch Slowenien antwortete mit dem nächsten Treffer von außen. Bundestrainerin Constanze Wegner reagierte und nahm ein Timeout. Aus der Auszeit kam Emanga mit viel Energie, zunächst per Layup zum 64:69, wenig später legte sie erneut erfolgreich nach (66:71). Byvatov traf anschließend doppelt von der Freiwurflinie und versenkte kurz darauf auch noch einen wichtigen Dreier (34.). Nach einem Offensiv-Rebound stellte Soltau auf 73:73. Doch Slowenien konterte sofort. Ein Ballverlust im deutschen Spielaufbau ermöglichte Slowenien den Fastbreak zum 73:77. Timeout Deutschland. Byvatov erzielte direkt im Anschluss wichtige Punkte zum 75:77. In den letzten Minuten des Spiels kämpften beide Teams mit viel Einsatz, Intensität und starker Defensive um jeden Ball. Nach Erreichen der Teamfoulgrenze kam Slowenien an die Freiwurflinie und baute die Führung auf 75:80 aus (39.). Ein einfacher Korb unter dem Brett und ein Block gegen Scheu ließen die Uhr gegen Deutschland laufen (75:82). Die letzten Würfe fanden ihr Ziel nicht mehr. Slowenien traf abschließend noch einmal von der Linie und setzte den Endstand auf 75:84.
Bundestrainerin Constanze Wegner: „Wir haben im ersten Viertel zu lange gebraucht, um ins Spiel zu finden. Slowenien hat uns dementsprechend mit einer 70% Dreierquote das Leben echt schwer gemacht. Wir mussten ständig aus Einwürfen in die Offence gehen, statt aus Defensivrebounds. Das kam auch noch dazu, dass wir den Sloweninnen zu viele zweite Chancen gegeben haben. Im Laufe des Spiels haben wir dann immer mehr unseren Groove gefunden und mehr unser Spiel gespielt. Gerade auch nach der Halbzeit gute Transition-Situationen. Im letzten Viertel waren wir dann defensiv wieder nicht so da, wie wir hätten sein müssen, um die Sloweninnen wirklich unter Kontrolle zu kriegen. Nächstes Spiel gegen Portugal. Da wollen wir den Rhythmus, den wir uns in diesem Spiel etwas erarbeitet haben, festigen.“
Spielerin | Punkte | Verein |
---|---|---|
Joanna Scheu | 7 | MTV Stuttgart |
Nafi Harz | 9 | ALBA Berlin |
Miriam Diala | 6 | George Washington University/USA |
Marie Perner | 3 | TSV 1880 Wasserburg |
Chloé Emanga Noupoué | 6 | BasCats USC Heidelberg |
Marianna Byvatov | 14 | BC Pharmaserv Marburg |
Jana Koch | 0 | EIGNER Angels Nördlingen |
Helena Englisch | 1 | Eisvögel USC Freiburg |
Annika Soltau | 17 | Baden Basket 54/SUI |
Mailien Rolf | 0 | University of Arizona/USA |
Maja Manten | 4 | New Baskets Oberhausen |
Paula Huber-Saffer | 8 | Eisvögel USC Freiburg |