Im Finale trafen die TG Main Sharks Würzburg auf Liganeuling Phoenix-TSV Hagen. Würzburg erwischte den besseren Start und konnte sich zu Beginn absetzen. Hagen schaffte es nicht, diesen Rückstand wettzumachen und unterlag am Ende deutlich mit 66:104.

Würzburg mit dem besseren Start

Würzburg startete mit einem Lay-Up von Moescha Bakam nach nur fünf Sekunden in das erste Viertel und konnte die Führung durch Elina Timoscheko auf 6:0 ausbauen. Nele Erfeld scorte im Anschluss für Hagen die ersten Punkte, doch Würzburg schaffte es immer wieder, aus der Transition heraus ihre Punkte zu generieren. Phoenix hingegen war noch nicht ganz im Spiel angekommen, traf vorne die Würfe nicht und war hinten in der Zone unterlegen. Angeführt von Nele Erfeld kämpften die Hagenerinnen um jeden Ball, doch Würzburg um Elina Timoschenko ( 11 Punkte in diesem Viertel) war nicht zu stoppen und erspielte sich eine 27:17-Führung zur Viertelpause.

Das zweite Viertel startete ausgeglichen, beide Teams fanden den Weg zum Korb und konnten auf der anderen Seite Stops erzielen. Nina Wisniewski verwandelte auf Hagener Seite zwei Dreier, Mia Wiegand scorte für Würzburg im Gegenzug. Hagen schaffte es in diesem Viertel besser, ihre Fastbreaks in Punkte zu verwandeln und im Set-Play dank einer starken Marija Ilic die Lücken in der Defense zu finden.  Doch auch die Würzburgerinnen fanden die freie Mitspielerin und sicherten sich mit 17 Rebounds in diesem Viertel wichtige Chancen. Durch gutes Teamplay beendete Würzburg mit einer 13-Punkte-Führung (51:38) die erste Halbzeit.

Sharks dominieren

Auch im dritten Viertel konnte Hagen den Abstand nicht verringern. Würzburg dominierte die Zone weiter, griff sich 13 Rebounds und verwandelte zweite Chancen. Allen voran Moescha Bakam war in diesem Spielabschnitt diejenige, die immer wieder für ihr Team scorte. Hagen fand gegen die Würzburger Offensive keine Lösung, scorte zwar selbst, aber konnte gegnerische Punkte nicht verhindern. So beendete Würzburg das dritte Viertel mit 74:57.

Der letzte Spielabschnitt wurde ebenfalls von den Würzburgerinnen dominiert. Selbst scorten sie 30 Punkte im vierten Viertel, ließen auf der Gegenseite nur neun Punkte zu. Das Team aus dem Süden lief weiter Fastbreaks, zwang Hagen mit ihrer Defense zu Fehlern.  Und so erspielte sich Würzburg einen Endstand von 104:66 und krönte sich nach der U16-Meisterschaft in der vergangenen Saison jetzt als jüngstes Team im TOP4 in der WNBL zum Meister.

 

AWARDS

Coach of the Year: Doris Schuck (MTV München)

Rookie of the Year: Moescha Bakam (TG Main Sharks Würzburg

MVP: Lilli Schultze (ALBA Berlin)

TOP4-MVP: Mia Wiegand (TG Main Sharks Würzburg)

Für TG Main Sharks Würzburg spielten:

Laura Jordan (6 Punkte), Alessia Pop (0), Moescha Bakam (15), Emilia Escher (4), Alisa Milow (4), Tereza Sykorova (9), Leni-Marie Schönhals (7), Elina Timoschenko (26), Mia Wiegand (24), Layla Mayer (9)

Für Phoenix-TSV Hagen spielten:

Nike Zacharias (0), Nele Erfeld (10), Stina Oberhag (0), Hannah Abramowski (11), Marija Ilic (12), Enie Springer (0), Katharina Welzel (12), Lilly Färber (0), Darina Zraychenko (2), Shahinaz Sohit (4), Lia Wasielewski (6), Nina Wisniewski (9)