Niederlage im Viertelfinale | Am Wochenende in Yichang
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Niederlage im Viertelfinale | Am Wochenende in Yichang
In Edmonton/CAN stand fĂŒr die DBB-Damen um Svenja Brunckhorst, Sonja Greinacher, Marie Reichert und Luana Rodefeld der nĂ€chste Stop der FIBA 3×3 Women’s Series 2023 an. Das Team von 3×3-Disziplintrainer Samir Suliman traf in Gruppe D auf die USA und Neuseeland. Mit einer Niederlage (USA) und einem Sieg (Neuseeland), erwarteten die DBB-Damen China im Viertelfinale. Nach VerlĂ€ngerung unterlag das DBB-Team mit 12:13 und beendete den Stop in Edmonton auf Platz fĂŒnf.
Im ersten Gruppenspiel trafen die 3×3-Damen auf den amtierenden Weltmeister USA. Deutschland dominierte die Anfangsphase und lag nach zwei Minuten mit 5:1 in Front. Den DBB-Damen gelang es immer wieder sich mit prĂ€zisen Anspielen in die Zone in Szene zu setzen. In der Folge kamen allerdings auch die Amerikanerinnen besser ins Spiel und schlugen mit einem 6:0-Lauf zurĂŒck (5:7, 5.). Doch auch das DBB-Team fand darauf wieder offensive Antworten und glich die Partie kurze Zeit spĂ€ter durch Luana Rodefeld aus (8:8). Das Spiel wurde mit fortschreitender Zeit immer umkĂ€mpfter und beide Teams spielten mit offenem Visier. Der USA gelang es sich ein kleines Ăbergewicht zu erspielen und lag ĂŒber mehrere Minuten knapp in FĂŒhrung (14:12, 9.). Rodefelds Zweier holte Deutschland zurĂŒck ins Spiel. Mit nur noch wenigen Sekunden auf der Uhr, bekamen die US-Damen aufgrund eines Offensivrebounds nach zwei verworfenen FreiwĂŒrfen erneut die Chance auf drei wegzuziehen. Dieses Mal blieben die Amerikanerinnen nervenstark und verwandelten beide FoulwĂŒrfe zum 14:17. Marie Reicherts Verzweiflungszweier fand sogar noch sein Ziel, Ă€nderte aber nichts an der knappen Auftaktniederlage (16:17).
Das zweite Gruppenspiel der Gruppe D bestritten die DBB-Damen gegen Neuseeland. Von Beginn an war das deutsche Team ĂŒberlegen und lag nach Greinachers Zweier mit 4:2 in FĂŒhrung. Auch in der Folge lieĂen die 3×3-Damen nicht nach und verteidigten den Korb mit viel IntensitĂ€t und Cleverness. Mitte der Partie lag Deutschland nach weiteren Punkten von Greinacher, gegen die die NeuseelĂ€nderinnen keine Lösung fanden, mit 9:4 vorne. Die deutsche Offensive flowte nun nach Belieben und zeigte sein gesamtes Repertoire. Nach einem 7:0-Lauf war die Partie bereits nach knapp acht Minuten entschieden (16:4). In der Schlussphase sorgten Reichert und Rodefeld fĂŒr die letzten Akzente und beendeten das Spiel frĂŒhzeitig mit 21:8.
Im Viertelfinale stand fĂŒr die 3×3-Damen das Spiel gegen China an. Beide Teams trafen bereits wĂ€hrend des diesjĂ€hrigen World Cups aufeinander, bei dem China das bessere Ende fĂŒr sich hatte. Das deutsche Team kam wie in den beiden vorherigen Spielen gut ins Spiel und lag nach knapp drei Minuten mit 5:1 vorne. Besonders in der Zone verteidigten die DBB-Damen trotz physischer Unterlegenheit mit viel Einsatz und HĂ€rte gegen die Chinesinnen. Nach Punkten von Greinacher lag Deutschland nach sechs gespielten Minuten mit 9:5 in FĂŒhrung und kontrollierte das Spiel. Kurz vor der Schlussphase zog China das Tempo allerdings nochmal an und glich nach einem 4:0-Lauf aus (9:9, 8.). In der Folge leisteten sich die 3×3-Damen vermehrt kleine Unkonzentriertheiten und gaben die FĂŒhrung an China ab. Den mittlerweile 6:0-Lauf Chinas stoppte Reichert und lĂ€utete damit eine hochspannende Schlussphase ein (10:11, 9.). Greinacher gelang noch der Treffer zum Ausgleich, ehe die Partie in die VerlĂ€ngerung ging. Dort vergab Deutschland mehrere Chancen auf den Sieg und verpasste es somit sich fĂŒr den enormen Aufwand zu belohnen. China blieb eiskalt und verwandelte den entscheidenden Layup zum 12:13-Siegtreffer.
3×3-Disziplintrainer Samir Suliman: „Gegen die USA haben wir sehr konzentriert begonnen und ihre Offense zu Beginn im Griff gehabt. Danach ist uns die Partie etwas entglitten und wir haben zeitweise unseren Rhythmus verloren. Trotz der knappen Niederlage war das ein guter Auftritt. Im zweiten Gruppenspiel haben wir dann eine sehr reife und abgeklĂ€rte Leistung erbracht und haben das Spiel hochverdient gewonnen. Durch den zweiten Platz in der Gruppe sind wir dann auf China getroffen. Wir haben wieder gut angefangen und lange Zeit in FĂŒhrung gelegen. Nach einer SchwĂ€chephase, war es nervenstark von uns noch in die VerlĂ€ngerung zu kommen, in der wir dann einige Chancen auf den Sieg haben liegenlassen. Mit dem fĂŒnften Platz können wir insgesamt zufrieden sein. Jedoch haben wir uns fĂŒr den kommenden Stop in Yichang mehr vorgenommen.“