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Frankreich ging mit den meisten Ranking-Punkten und als Titelkandidat vor heimischem Publikum in das Turnier. Von Einschüchterung war im deutschen Spiel in den ersten Minuten der Auftaktpartie allerdings nichts zu sehen. Brunckhorst markierte per Fadeaway die ersten Punkte des Spiels, Greinacher ließ einen Treffer von der Freiwurflinie folgen. Dass die Gastgeberinnen darauf mit einem Lauf reagieren würden, dürfte niemanden überrascht haben. Zwar antwortete Deutschland durch Punkte von Greinacher, schaffte es jedoch nicht, das Momentum für sich zu gewinnen.
Während die Französinnen durch ihre Treffer sowohl von außen als auch in der Zone immer besser in ihre Offensive fanden, vergaben die DBB-Damen mehrere gute Chancen, die ihnen den Anschluss der Partie verschafft hätten. So wuchs der französische Vorsprung vier Minuten vor Schluss auf sieben Punkte heran. Mit dem erfolgreichen And-One durch Greinacher schienen die Vier mit dem Adler auf der Brust wieder in die Spur zu finden, doch die „Tricolore“ setzte alles daran, das Spiel nicht aus der Hand zu geben. In den Schlussminuten bäumte sich Deutschland dann nur noch stellenweise auf. Rodefeld brachte ihr Team per Drive noch einmal auf die Anzeigetafel, ein Comeback zündete die DBB-Auswahl aber nicht mehr und musste sich einer dominanten französischen Auswahl geschlagen geben (12:21).
Zu Beginn des entscheidenden Spiels gegen Israel stellte Brunckhorst mit butterweichem Händchen aus der linken Ecke die Weichen auf Erfolg. Durch schnelle Ballbewegung und clevere Cuts legte Deutschland nach. Greinacher vollendete den Pass von Müller, die im Anschluss daran ihrer Verteidigerin entfloh und selbst zu Punkten kam. Die DBB-Auswahl hielt das Tempo hoch und erspielte sich auch weiterhin offene Würfe. Greinacher und Müller netzten jeweils aus der Distanz und bescherten einen 11:6-Vorsprung, den sich das Team redlich verdient hatte. Darauf ruhten sich Brunckhorst, Rodefeld (Foto re.) und Co aber keineswegs aus. Sowohl defensiv als auch offensiv agierte das Team zielgerichtet in jedem Ballbesitz.
Dem israelischen Lauf gegen Ende der Partie wussten die DBB-Damen standzuhalten. Als Israel bis auf einen Punkt herankam, antwortete Rodefeld ansatzlos von der Zweierlinie, bevor sie in der Zone die nächsten deutschen Punkte verbuchte. In einer umkämpften Schlussphase behielt das Team stets die Kontrolle über das Spiel. Brunckhorst fand die abrollende Greinacher wenige Sekunden vor Schluss für die Entscheidung: Viertelfinale!
3×3-Disziplinchef Weber zeigte sich nach Spielende sichtlich erfreut über das Weiterkommen: „Ich bin extrem glücklich, dass wir das heute geschafft haben. Das Team hat gezeigt, dass es sich absolut zurecht für den Europe Cup qualifiziert hat. Trotzdem sehe ich auch, dass wir noch zu viele Chancen liegen lassen. Wenn wir das abstellen und weiterhin über die gesamte Spielzeit Einsatz wie heute zeigen, ist am Sonntag im Viertelfinale alles möglich.“
Nach einem spielfreien Samstag trifft das Weber-Team am Sonntag um 14:40 Uhr auf Ungarn. Alle Spiele überträgt die FIBA auf ihrem 3×3-Youtube-Kanal.
Für Deutschland spielten:
Svenja Brunckhorst (4, 4), Katharina Müller (0, 4), Luana Rodefeld (1, 3) und Sonja Greinacher (7, 8) (alle Team Bundeswehr).
Alle Ergebnisse, Statistiken und Information zum FIBA 3×3 Europe Cup 2021 finden Sie hier.