Die 3×3-Damen stehen mit zwei Siegen im Viertelfinale des 3×3 Europe Cups in Graz/Österreich. Dort wartet nun am Sonntag, den 11. September 2022 um 13.05 Uhr die Niederlande.

Gegen Estland hatten Ama Degbeon, Luana Rodefeld, Sonja Greinacher und Svenja Brunckhorst vor allem offensiv kleine Startschwierigkeiten. Sie schafften es das ganze Spiel über nicht konsequent zu scoren und gewannen die Partie am Ende mit 11:5. Disziplintrainer Robert Birkenhagen zeigte sich dennoch zufrieden mit der Leistung seines Teams: „Wir haben gegen Estland nur fünf Punkte zugelassen. Wir sind defensiv auf einem richtig guten Weg und sind sehr, sehr unangenehm zu spielen.“

Auch im zweiten Spiel gegen die Gastgeberinnen aus Österreich taten sich die deutschen Damen lange schwer. Zwar führten sie die ganze Zeit mit etwa drei Punkten Vorsprung, doch entscheidend absetzen konnten sie sich bis zum Schluss gegen das Heimteam nicht. Nach zehn Minuten stand ein hart erkämpfter 14:12-Erfolg zu Buche.

Disziplintrainer Birkenhagen nach dem Spiel: „Österreich hat alles reingeworfen, weil das ihre einzige Chance auf ein Weiterkommen bei ihrer Heim-EM war. Mit dem Publikum im Rücken war das ein schwieriges Spiel. Unsere Spielerinnen zeichnet aus, dass sie trotzdem nicht zufrieden mit sich waren und das ist das, was wir brauchen, um nochmal eine Schippe draufzulegen. Jetzt sind wir Gruppenerster und gehen mit Selbstbewusstsein ins Viertelfinale gegen die Niederlande. Morgen Vormittag machen wir noch ein bisschen Feinjustierung was die Offensive angeht. Aber wenn man in so einem Turnier gut verteidigt, dann hat man ab jetzt, wo es nur noch ums Gewinnen oder Verlieren geht, gute Chancen. Wir gehen morgen sehr zuversichtlich rein, weil wir eines der Teams sind, das hier am besten verteidigt. Darauf sind wir sehr stolz, das kultivieren wir weiter und sind froh mit dem Team hier zu sein. Mal sehen wohin der Weg morgen führt.“

Ama Degbeon (4), Luana Rodefeld (3), Sonja Greinacher (10), Svenja Brunckhorst (8)