In einem wahren Krimi im Entscheidungsspiel gegen die Ukraine qualifizieren sich die 3×3-Herren um Denzel Agyeman, Linus Beikame, Niklas Geske und Bastian Landgraf dank eines 12:11-Sieges für den FIBA 3×3 Europe Cup 2023. Durch den finalen Sieg schließt das Team von 3×3-Disziplinchef Matthias Weber den Europe Qualifier in Constanta/ROU auf Platz drei ab und reist somit Anfang September zur EM nach Israel.  

In Pool B erwischte Deutschland gegen die Ukraine keinen optimalen Start und stand nach einer 12:16-Niederlage in Spiel zwei gegen Italien bereits mächtig unter Druck. Doch die 3×3-Herren zeigten eine gute Reaktion und setzten sich mit 17:15 gegen Italien durch.

Im Viertelfinale traf die deutsche Auswahl auf Slowenien. In einer physischen Partie trumpfte Deutschland dank einer starken Schlussphase mit 20:12 auf und stand somit unter den letzten vier Teams. Die Intensität aus dem Viertelfinale ging den 3×3-Herren im Halbfinale gegen Belgien komplett abhanden. Nach einer 7:14-Niederlage musste Deutschland das Spiel um Platz drei gegen Gruppengegner Ukraine zwingend gewinnen, um sich für den Europe Cup zu qualifizieren.

Nach mäßigem Start kämpften sich die 3×3-Herren zurück in die Partie und gingen knapp drei Minuten vor Schluss das erste Mal in Führung (10:9). In der Schlussminute erzielte Denzel Agyeman den entscheidenden Punkt zum 12:11-Sieg.

3×3-Disziplinchef Matthias Weber: „Wir sind enorm stolz auf unsere Leistung. Nach dem verpatzten Start haben wir eine tolle Reaktion gezeigt und uns auf schwerem Terrain wacker bis ins Halbfinale gekämpft. Gegen Belgien haben wir dann nicht mit der nötigen Intensität und Bereitschaft gespielt. Allerdings war der Revanche-Sieg gegen die Ukraine eine absolute Willensleistung und ich freue mich sehr, dass wir genauso wie beim World Cup auch beim Europe Cup mit den Damen und den Herren vertreten sind.“

Grenzenloser Jubel bei Denzel Agyeman, Linus Beikame, Niklas Geske und Bastian Landgraf nach dem Sieg über die Ukraine.