Die deutschen 3-3-Damen sind mit einem guten Ergebnis in die 3×3-Saison gestartet. Bei der FIBA 3×3 Women’s Series in Wuhan/CHN kam das von Samir Suliman betreute Team auf einen guten vierten Platz. In den Gruppenspielen hatte es zwei Siege gegen Japan (19:11) und die Mongolei (22:9) und eine Niederlage gegen Australien (16:21) gegeben. Das Viertelfinale entschied das DBB-Team nach Verlängerung mit 13:12 gegen Ungarn für sich. Im Halbfinale war dann gegen die starken Chinesinnen Endstation (14:21).

„Beim ersten Spiel gegen Japan hatten wir eine schwierige Vorbereitungssituation. Es hat geregnet, das Spiel begann verspätet etc.. Wir sind damit aber gut umgegangen, sehr gut in das Spiel gestartet und haben kontrolliert gewonnen. Gegen Australien hatten wir einen Bombenstart, haben die schwindelig gespielt und mit 8:3 geführt. Dann haben wir einen Knick gehabt, der uns böse erwischt hat. Wir sind dann die ganze Zeit hinterhergelaufen und haben verloren. Gegen die Mongolei ging es dann um das Weiterkommen. Wir haben das Spiel sehr, sehr fokussiert und konzentriert über die Bühne gebracht und waren dann Gruppenzweiter. Ungarn wurde dann für uns schwieriger als erwartet. Es war sehr physisch, die Ungarinnen haben sich sehr gewehrt und wir haben ihnen durch ein paar Nachlässigkeiten immer wieder Chancen gegeben. In der Overtime haben wir dann aber den Fokus voll gefunden. Gegen China sind wir defensiv gut gestartet, haben selbst aber drei Minuten lang gar nicht gepunktet. China hatte dann einfache Punkte, die auch mental wehgetan haben. Durch die Niederlage sind wir wegen unserer geringen Punktezahl aus dem Ungarnspiel auf Platz vier gekommen. Für uns war es ein guter Start in die Women’s Series. Es war sehr gut, dass wir internationale und vor allem außereuropäische Gegner spielen konnten. Das ist auch im Hinblick auf den Word Cup in drei Wochen eine gute Vorbereitung. Wir haben unser Ziel Halbfinale erreicht, vielleicht können wir ja in zwei Wochen in Aserbaidschan noch einen Schritt weiter machen“, so ein zufriedener Disziplintrainer Samir Suliman.

Für Deutschland spielten:
Svenja Brunckhorst (Team Bundeswehr, 18 Pkt.), Sonja Greinacher (Team Bundeswehr, 48), Meret Kleine-Beek (GISA LIONS SV Halle, 9), Luana Rodefeld (Team Bundeswehr, 9).

Das Team wurde betreut von 3×3-Disziplintrainer Samir Suliman und Physiotherapeut Philipp Glawe.

Spielergebnisse:
Deutschland vs. Japan 19:11
Deutschland vs. Australien 16:21
Mongolei vs. Deutschland 8:22
Deutschland vs. Ungarn 13:12
Deutschland vs. China 14:21