Die 3×3-Damen reisten mit Sonja Greinacher, Katharina Müller, Luana Rodefeld und Alexandra Wilke zum sechsten Stop der Women’s Series nach Bukarest/Rumänien. Nach zwei Siegen in der Gruppenphase mussten sie sich im Halbfinale Italien knapp geschlagen geben und sicherten sich dank des besseren Punkteverhältnisses gegenüber Frankreich Platz 3.

Vorrunde und Viertelfinale

Die deutschen Damen starteten mit zwei klaren Siegen in das Turnier. Gegen Lettland konnten sie sich schnell absetzen und entschieden die Partie am Ende mit 18:8 für sich. Im zweiten Spiel gegen Österreich geriet die Mannschaft zunächst mit 1:6 in Rückstand, ehe sie das Spiel drehte. Mit noch 36 Sekunden auf der Uhr beendeten die Damen die Partie vorzeitig und siegten mit 21:12. „Wir haben insgesamt solide angefangen mit den Siegen gegen Lettland und Österreich“, kommentierte Disziplintrainer Robert Birkenhagen den Start seiner Mannschaft ins Turnier.

Im Viertelfinale bekam es das deutsche Team mit den Gastgeberinnen aus Rumänien zu tun. Diese boten ihren Fans eine kämpferische Leistung. Die Partie war bis kurz vor Schluss knapp, erst eine Minute vor dem Ende konnten sich die deutschen Damen erstmals mit drei Punkten leicht absetzen. Sie gewannen das Spiel mit 17:13. „Das war kein einfaches Spiel vor den Heimfans unserer Gegnerinnen. Die Rumäninnen haben sich richtig reingehauen, aber wir haben gut dagegengehalten und das Spiel solide zu Ende gespielt“, so Robert Birkenhagen.

Knappe Niederlage im Halbfinale

Im Halbfinale traf die deutsche Mannschaft auf starke Italienerinnen. Die Partie war ausgeglichen, bis sich Italien eine halbe Minute vor dem Ende mit drei Punkten absetzen konnte. Die deutschen Damen hatten vor allem Probleme, die Zwei-Punkte-Würfe ihrer Gegnerinnen zu verteidigen.

„Gegen Italien haben wir es nicht geschafft ihnen das Zwei-Punkte-Shooting wegzunehmen, wie wir uns das vorgenommen haben. Wir haben zu viele offene Würfe kassiert, weil die Italienerinnen dafür sehr wenig Platz brauchen. Das haben sie sehr gut gemacht. Wir haben es leider nicht geschafft Zugriff auf das Spiel zu bekommen. Zwischendrin war es wieder ausgeglichen, aber am Ende konnten wir uns nicht absetzen. Die Italienerinnen haben hart gekämpft und wir haben auch dagegengehalten, aber leider das Shooting nicht gut genug verteidigt. Dementsprechend sind wir im Halbfinale ausgeschieden, da muss man durch“, fasste Robert Birkenhagen die Partie zusammen und blickte bereits nach vorne: „Nächster Stop ist Quebec, da haben wir gleich wieder die Chance das besser zu machen. Das ist das schöne an dieser Serie.“

Sonja Greinacher war mit insgesamt 30 Punkten die deutsche Topscorerin und holte außerdem 23 Rebounds. Alexandra Wilke erzielte 20, Luana Rodefeld 13 und Katharina Müller neun Punkte.

Der nächste Stop der Women’s Series findet im kanadischen Quebec statt (19. & 20. August 2022, live im FIBA-Stream).

(Fotos: FIBA)