Nach einem starken Platz vier in Wuhan reichte es für die 3×3-Damen bei der FIBA 3×3 Women’s Series in Astara/AZE nur für Platz zehn. Nachdem die Auftaktpartie gegen die Ukraine knapp mit 14:15 verloren wurde, verpasste die deutsche Mannschaft auch im zweiten Spiel gegen den späteren Finalisten Ägypten den Sieg mit 15:16 haarscharf. Somit schieden die 3×3-Damen in der Gruppenphase aus.

„Jetzt einmal kräftig schütteln“

„Im Turnier-Eröffnungsspiel gegen die Ukraine sind wir gut gestartet, haben dann aber den Fluss verloren, wodurch sich ein echtes Kopf-an-Kopf-Duell entwickelt hat. Die Ukrainerinnen haben uns dazu mit ihrer Physis immer wieder Probleme beim Rebound bereitet. Zusätzlich konnten wir ihre Foul-Probleme nicht konsequent ausnutzen. Leider haben wir dann bei einem Punkt Rückstand im letzten Ballbesitz den Buzzerbeater für zwei Punkte nicht getroffen. Für das zweite Spiel gegen Ägypten hatten wir uns natürlich vorgenommen dominant aufzutreten, was uns in der Anfangsphase erneut gut gelungen ist. Unsere zwischenzeitlich komfortable Führung haben wir aber verpasst routiniert ins Ziel zu bringen. Ägypten kam dann vor allem in Korbnähe zu vielen Punkten. Den späten Zweier der Ägypterinnen, der sie in Führung brachte, konnten wir dann aufgrund eines eigenen Turnovers nicht mehr adäquat kontern. Damit ging auch die zweite Partie mit einem Punkt verloren. Abschließend sind wir natürlich enttäuscht und haben unsere Zielsetzungen für Astara verfehlt. Wir nehmen die Ergebnisse als Warnschuss für die kommende WM, müssen uns jetzt einmal kräftig schütteln, hart trainieren und wieder zu unseren Stärken zurückfinden“, kommentiert Disziplintrainer Samir Suliman.

Das deutsche Team in Astara: v.li. Svenja Brunckhorst, Sonja Greinacher, Marie Reichert und Luana Rodefeld. | Fotos: FIBA

Für Deutschland spielten:
Svenja Brunckhorst (Team Bundeswehr, 6 Pkt.), Sonja Greinacher (Team Bundeswehr, 18), Stella Marie Reichert (GiroLive Panthers Osnabrück, 2), Luana Rodefeld (Team Bundeswehr, 3 Punkte)

Das Team wurde betreut von 3×3-Disziplintrainer Samir Suliman und Physiotherapeut Emanuel Danquah.

Spielergebnisse:
Deutschland vs. Ukraine 14:15
Deutschland vs. Ägypten 15:16