Im vorgezogenen dritten Spiel der Hauptrunde Nord haben die OSC Junior Panthers den noch ungeschlagenen Meister aus Braunschweig/ Wolfenbüttel empfangen. Zwei gute Viertel (18:16 und 18:12) genügten am Ende leider nicht, um das Spiel zu gewinnen.

In einem hochklassigen WNBL-Spiel erwischten die Osnabrückerinnen den besseren Start (13:6 nach fünf Minuten), mussten aber vier Sekunden vor Viertelende noch einen Dreier von Lara Rohkohl hinnehmen. Die Zwei-Punkte-Führung wurde allerdings im folgenden Viertel durch nachlässige Defense und Schwächen im Angriff schnell verspielt. In der Offense wurde Emma Eichmeyer (acht Punkte im ersten Viertel, nur einer im zweiten Viertel) nun besser vom Gegner kontrolliert. Vorne gelang auch den übrigen Spielerinnen nicht viel. Erst nach neun Spielminuten und zehn vergeblichen Korbversuchen gelang den Panthers ihr einziger Feldkorb in diesem Viertel, welches mit 4:13 deutlich verloren ging.

Auch im dritten Viertel gelang es nicht, das Spiel zu drehen. Zu stark war die Leistung der Auswahlspielerinnen der Spielgemeinschaft Braunschweig/ Wolfenbüttel. Neun Punkte steuerte alleine Nina Rosemeyer für die Gäste dazu (12:19). Auch machte sich die tiefe Bank des Gegners bemerkbar, der im Gegensatz zur Heimmannschaft beliebig wechseln konnte. Erst im letzten Viertel kam noch einmal Hoffnung auf, denn trotz des zwischenzeitlichen 17-Punkte-Rückstandes kämpften sich die jungen Osnabrückerinnen heran. Merve Silik‘s Dreipunktewurf war der Auftakt für eine Aufholjagd, die die Panthers binnen drei Minuten auf fünf Punkte heranbrachte. Wieder war es dann Nationalspielerin Nina Rosemeyer vorbehalten, durch verwandelte Freiwürfe den Abstand zu halten.

Letztlich freuten sich die jungen Basketballerinnen der Regio38 zu Recht über einen Erfolg, der ihnen die Ausrichtung des Top4 gesichert haben dürfte. Die Panthers wünschen ihnen viel Erfolg bei der Verteidigung des Meistertitels.

Durch diese Niederlage fallen die OSC Junior Panthers zwar auf Platz vier der Hauptrunde Nord zurück; sie dürfen aber gleichwohl stolz sein auf eine Leistung, die den Girls Baskets als Nr. eins des deutschen U17w- asketballs alles abverlangt hat.

Zwei spielfreie Wochenenden bleiben den Junior Panthers nun, bevor sie am 26. März die weite Fahrt nach Chemnitz antreten.

Es spielten:
Kira Dölle (9 Punkte, 1 Dreier), Merve Silik (3 Punkte, 1 Dreier), Kira Wietheuper (3), Emma Eichmeyer (19), Jenny Strozyk (4), Franka Bruning (2), Emily Enochs (12 Pkte., 1 Dreier), Lina Girmann, Anja Hörnschemeyer und Madlen Alwes.