Auch im zweiten Aufeinandertreffen der männlichen U16-Nationalmannschaft gegen die Slowakische Republik konnte sich Deutschland durchsetzen. Das Team von Bundestrainer Alan Ibrahimagic gewann im Olympia-Stützpunkt Rhein-Neckar in Heidelberg souverän mit 80:47 (16:12, 27:10, 21:14, 16:11). Bester Werfer der geschlossen starken deutschen Mannschaft war am heutigen Abend Kilian Binapfl mit 17 Punkten, ebenfalls gut aufgelegt waren Tim Köpple (elf Zähler) sowie Luc van Slooten und Matthew Meredith (Foto), die jeweils zehn Punkte zum Sieg beisteuerten.

Deutschland startete mit viel Schwung in die Partie, Jonas Mattisseck und Jim Gietz trafen zur frühen 5:1-Führung in der dritten Spielminute. Ein zwischenzeitlicher 9:0-Lauf brachte die DBB-Jungen weiter nach vorne: Manuel Feuerpfeil und Kilian Binapfl zeigten sich besonders treffsicher. Dennoch steckten die Gäste aus der Slowakischen Republik nicht auf; nach zehn munteren Minuten stand es 16:12 für Deutschland.

Im zweiten Spielabschnitt waren die Gastgeber wiederum die aktivere Mannschaft: Franz Wagner traf nach Feuerpfeil-Pass zum 21:14 nach zwölf Minuten. Bundestrainer Ibrahimagic wechselte in dieser Phase des Spiels viel – er nutzte dieses Testspiel im wahrsten Sinne des Wortes aus. Das Tempo der Begegnung blieb hoch, die Slowaken ließen sich nicht so leicht abschütteln und zwangen den deutschen Cheftrainer zu einer Auszeit. Doch nach der Unterbrechung agierten die deutschen Spieler stark und fokussiert und konnten sich bis zur Halbzeitpause deutlich absetzen. Beim Stand von 43:22 ging es in die Kabinen.

Auch nach dem Seitenwechsel lief es für die deutsche Mannschaft richtig rund: die Distanzwürfe fanden ihr Ziel und die Führung konnte dank einer guten und ausgeglichenen Teamleistung weiter ausgebaut werden. Nachdem Luc van Slooten jenseits der Dreipunktelinie getroffen hatte, legte Tim Köpple von der Freiwurflinie nach: es stand 62:33 (28. Min). Bereits vor Beginn des Schlussviertels war die Vorentscheidung zu Gunsten der deutschen Mannschaft gefallen (64:36).

In den letzten zehn Minuten blieb das Tempo des DBB-Team zunächst weiter hoch: van Slooten eröffnete das Viertel mit seinen Punkten, Gietz legte nach. Deutschland gelang es immer wieder, nach Ballgewinnen schnell in die gegnerische Hälfte und dort zu Punkten zu kommen. Matthew Meredith zwang mit seinen Punkten den slowakischen Trainer beim Stand von 74:39 für Deutschland vier Minuten vor Spielende noch einmal zu einer Auszeit. Verdient und deutlich setzte sich die Mannschaft von Bundestrainer Alan Ibrahimagic durch; am Ende hieß es 80:47.

Bundestrainer Alan Ibrahimagic zeigte sich nach der Begegnung zufrieden: „Wir sind heute mit viel mehr Energie gestartet und haben so die Slowaken nicht ins Spiel kommen lassen. Defensiv haben wir sehr gut gearbeitet und gut gestanden, daraus haben wir uns dann viele Fast-Break-Punkte kreiert. Zufrieden war ich auch mit unserer verbesserten Ballbewegung und unserer guten Wurfquote bei den herausgespielten Würfen. Wir müssen allerdings noch an unserem defensiven Reboundverhalten arbeiten.“

Für Deutschland spielten:

Hendrik Drescher (TuS Lichterfelde / AB Baskets, 2), Manuel Feuerpfeil (BG Regnitztal / TSV Breitengüßbach, 7),  Finn Fleute (Metropol Baskets Ruhr, 6), Marco Hollersbacher (SG VFK Boele-Kabel / Phoenix Youngsters), Tim Köpple (BB Ulm/Neu-Ulm / ratiopharm Akademie, 11), Jonas Mattisseck (TuS Lichterfelde / AB Baskets, 6), Matthew Meredith (Nürnberger BC, 10), Luc van Slooten (TSV Quakenbrück / Young Dragons Quakenbrück, 10), Bruno Vrcic (FC Bayern München, 6), Franz Wagner (ALBA Berlin, 4), Kilian Binapfl (FC Bayern München, 17), Jim Gietz (Eintracht Frankfurt, 8).