Junges Team mit viel Potenzial

Die deutschen 3×3-U17/U18-Jungen lösten durch die Siege gegen Kroatien (20:16) und Ungarn (14:12) souverän das Ticket zum FIBA 3×3 U17 Europe Cup im portugiesischen Lissabon. Vorher stand jedoch noch ein anderes internationales Highlight mit dem FIBA 3×3 U18 World Cup in Debrecen (Ungarn) auf dem Plan. Als eines der jüngsten Teams maß sich dort das U17-Team von Disziplintrainer Robert Birkenhagen, der die Jungen gemeinsam mit Disziplinchef Matthias Weber am Bundesstützpunkt in Hannover trainiert, mit internationalen Topteams auf dem 3×3-Court. Zum Turnierstart trafen die Nachwuchsspieler auf die starke belarussische Mannschaft und mussten sich geschlagen geben (9:21). Doch die 3×3-Jungen glichen die Auftaktniederlage mit einem spektakulären 17:14-Sieg über Israel aus. Auch in den beiden Gruppenspielen gegen Rumänien (14:15) und Ägypten (10:13) siegten die physisch stärkeren Gegner, obwohl die deutlich jüngere DBB-Auswahl jeweils gut dagegenhielt und viele beeindruckende Szenen hatte.

Auch beim FIBA 3×3 U17 Europe Cup in Lissabon traten die U17-Jungen an, allerdings leider ersatzgeschwächt. Dennoch überzeugten sie in der Gruppenphase gegen Litauen mit 15:11 sowie gegen die Gastgeber aus Portugal mit 14:13. Im Viertelfinale musste sich das Team von Disziplintrainer Robert Birkenhagen allerdings gegen physisch starke Ungarn (9:13) geschlagen geben. Nichts desto trotz haben die U17-Jungen in der diesjährigen 3×3-Saison bewiesen, welch´ enormes Potenzial in ihnen steckt.

Letztes Spiel

Deutschland

9 – 13

FIBA 3×3 U17 Europe Cup 2021 Lissabon/Portugal
Ungarn

Kader

Name Geburtstag Größe Position Aktuellen Verein
Jamal Entezami 09/06/2004 1.96 m 3×3 Spieler ALBA BERLIN
Denzel Agyeman 03/09/2004 1.86 m 3×3 Spieler Turn-Klubb zu Hannover
Linus Beikame 03/11/2004 2.01 m 3×3 Spieler Turn-Klubb zu Hannover
Simon Feneberg 20/02/2005 1.87 m 3×3 Spieler Porsche BBA Ludwigsburg
Fabian Giessmann 30/05/2005 1.94 m 3×3 Spieler TK Hannover
Joshua Günther 23/03/2004 1.66 m 3×3 Spieler TK Hannover
Tebbe Möller 08/07/2005 1.72 m 3×3 Spieler TK Hannover
Aimé Olma 16/05/2004 1.90 m 3×3 Spieler ART Giants Düsseldorf
Sebastian Schwachhofer 13/11/2005 2.00 m 3×3 Spieler TK Hannover
EntezamiJamal

Jamal Entezami

3×3 Spieler

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Denzel Agyeman

3×3 Spieler

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Linus Beikame

3×3 Spieler

Feneberg_Simon_3x3

Simon Feneberg

3×3 Spieler

Giessmann_Fabian_3x3

Fabian Giessmann

3×3 Spieler

Günther_Joshua_3x3

Joshua Günther

3×3 Spieler

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Tebbe Möller

3×3 Spieler

OlmaAime

Aimé Olma

3×3 Spieler

Schwachhofer_Sebastian_3x3

Sebastian Schwachhofer

3×3 Spieler

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News

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U19-Herren sichern nächsten Testspielerfolg

Im Vorfeld der U19-WM 2025 in Lausanne/SUI beendeten die U19-Herren ihren Lehrgang in Göttingen mit zwei Siegen gegen Testspielgegner Australien. Nun geht es nächste Woche zu einem kurzen Trainingscamp nach Würzburg bevor man Ende der Woche nach Lausanne reist. Gegen den WM-Teilnehmer Australien, die mit einem Großteil des Teams aus dem letztjährigen AST antraten, kam die deutsche Mannschaft gut ins Spiel und lag nach dem ersten Viertel mit 21:17 in Führung. In den folgenden 30 Minuten erspielten sich die Gäste leichte Vorteile und hielten die Partie offen. Deutschland fand dann in den Schlussminuten aber die richtige Antwort und schaffte es die Partie mit 75:73 (21:17, 13:14, 17:18, 24:24) für sich zu entscheiden. In der zweiten Partie steigerte sich die Mannschaft von Bundestrainer Alan Ibrahimagic. Mit einer besseren Defense schaffte man es eine zumeist schmale Führung kontinuierlich auszubauen. In der Schlussphase gelang es den DBB-Herren dann die entscheidenden Treffer zu versenken und gleichzeitig die Physis der Australier zu matchen. Der Endstand lautete 81:70 (20:19, 24:20, 19:17, 18:14). „Guter Entwicklungsschritt“ Bundestrainer Alan Ibrahimagic: „Die Tests gegen Australien war wichtig für uns. Gegen einen der besseren Teilnehmer der U19-WM waren wir vor allem physisch gefordert und konnten offensiv in beiden Spielen gute Ansätze zeigen. Einige Fehler aus der ersten Partie haben wir heute abgelegt und waren besonders in den Schlussmomenten konzentriert und fokussiert.

Basketball Hamburg 20.06.2025
FIBA Women’s Eurobasket 2025
Vorrunde Gruppe D
Spanien (ESP) - Deutschland (GER)
Alexis Peterson (Deutschland, No.01)
Foto: Tilo Wiedensohler/camera4

Wie kommen die DBB-Damen ins Viertelfinale?

Nach jedem Spieltag der Women’s EuroBasket 2025 veröffentlicht die FIBA die sogenannten „permutations“, in denen herausgearbeitet ist, wie sich die jeweiligen Teams für die nächste Runde, in diesem Fall für das Viertelfinale in Piräus, qualifizieren können. Hier der aktuelle Stand vor den morgigen Partien zum Abschluss der Gruppenphase in Hamburg: Wie können sich die Mannschaften qualifizieren? – Spanien würde sich mit einem Sieg ODER einer Niederlage für das Viertelfinale qualifizieren, WENN Großbritannien Deutschland schlägt; Spanien würden sich auch mit einer Niederlage von 1 bis 25 Punkten qualifizieren, WENN Deutschland Großbritannien schlägt – Deutschland würde sich mit einem Sieg für das Viertelfinale qualifizieren, WENN Spanien Schweden schlägt; Deutschland  würde sich auch mit einem Sieg qualifizieren, WENN Schweden Spanien entweder mit 1-7 Punkten ODER mit 26 Punkten oder mehr schlägt; ODER mit einer Niederlage von 1-10 Punkten, wenn Spanien Schweden besiegt – Schweden würde sich mit einem Sieg mit 8 oder mehr Punkten für das Viertelfinale qualifizieren; Schweden würde sich auch mit einem beliebigen Vorsprung qualifizieren, WENN Großbritannien Deutschland besiegt – Großbritannien würde sich mit einem Sieg von 11 oder mehr Punkten für das Viertelfinale qualifizieren, WENN Spanien Schweden schlägt HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Die obige Analyse ist nicht als verbindliche Information über die FIBA Women’s EuroBasket 2025 für Wettbewerbszwecke zu verstehen.

Basketball Hamburg 20.06.2025
FIBA Women’s Eurobasket 2025
Vorrunde Gruppe D
Spanien (ESP) - Deutschland (GER)

Foto: Tilo Wiedensohler/camera4

Erste EM-Niederlage für die DBB-Damen

Die DBB-Damen haben bei der FIBA Women’s EuroBasket 2025 nach dem Auftakterfolg gegen Schweden ihre erste Niederlage kassiert. Im zweiten Spiel der Gruppenphase in Hamburg unterlag das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis heute dem Gruppenfavoriten Spanien mit 60:79 (16:19, 14:17, 13:18, 17:25). Nach einem spielfreien Tag geht es am kommenden Sonntag, 22. Juni 2025, um 18.00 Uhr mit dem Spiel gegen Großbritannien (Ab 17.30 Uhr live und kostenlos bei MagentaSport) weiter, das heute mit 66:75 gegen Schweden verlor. Viel Tempo Mit unveränderter Startformation begann Deutschland: Geburtstagskind Alexis Peterson, Leonie Fiebich, Emily Bessoir, Frieda Bühner und Luisa Geiselsöder. Im Publikum erneut Dirk Nowitzki, außerdem u.a. Kamil Novak, Executive Director der FIBA Europe. Nach zwei Minuten führte eine starke Kombi von Fiebich und Geiselsöder zu den umjubelten ersten deutschen Punkten. Spanien kam aber insgesamt besser ins Spiel (2:8, 3.), weil die Anspiele der DBB-Korbjägerinnen noch nicht präzise genug waren und Spanien konsequent den deutschen Korb attackierte. Deutschland fand dann in die Partie, kam durch Bühner und Bessoir zum Ausgleich (10:10, 5.) und Peterson besorgte die 12:10-Führung. Es ging mit viel Tempo rauf und runter, beide Teams suchten aber noch nach einem offensiven Rhythmus. Spanien legte einen 9:0-Lauf hin, bei Deutschland drehten sich einige Würfe aus dem spanischen Korb (12:19, 9.). Bessoir brach den Bann mit ihrem zweiten Dreier und nach zehn Minuten war Deutschland in Reichweite (16:19). Physisch Spanien wirkte etwas abgezockter und hatte bis zu diesem Zeitpunkt die 50/50-Situationen mehrheitlich für sich entschieden (16:23, 12.). Bei einigen Situationen der Deutschen blieb die Pfeife der Unparteiischen allerdings auch stumm. Es ging sehr physisch zu, die Grenzen des Erlaubten wurden ausgetestet (18:27, 14.). Der Dreier von Geiselsöder machte Mut und die jetzt starke Bühner setzte sich zum 23:27 durch (16.). Die Arena war voll da, Spanien nahm eine Auszeit. Mit der Defense konnte Thomaidis weitgehend zufrieden sein, offensiv blieb bis dahin Luft nach oben (23:32, 17.). Bühners Distanztreffer war ein Lichtblick und Geiselsöder legte nach (28:34, 19.). Nach 20 Minuten war noch ganz viel Feuer in der Partie (30:36). Boxscore Fotos: DBB/Camera 4 Alle Infos zur Women’s EuroBasket 2025 Verbissen Mit Ablauf der Uhr tankte sich Peterson unter dem spanischen Korb durch, dann netzte Fiebich einen Freiwurf nach technischem Foul: 33:36 (21.). Der Start ins dritte Viertel war nach einem spektakulären Fiebich-Block perfekt, das Publikum stand wie eine Wand hinter dem deutschen Team. Verbissener Schlagabtausch ist ein im Sport ein viel gebrauchter Begriff, aber für dieses Spiel war er einfach passend. Es war in diesen Minuten sicherlich kein basketballerischer Leckerbissen, aber ein sehenswerter Kampf. Spanien befreite sich (35:44, 25.), Auszeit Deutschland. Peterson erhielt einen unbeabsichtigten Schlag gegen den Kopf und musste vom Feld (26.). Jetzt musste man etwas um die deutsche Mannschaft zittern. Spanien erhöhte umgehend den Druck, suchte jetzt die Entscheidung. Deutschland wehrte sich und kam durch drei Fiebich-Freiwürfe zum 38:44 (27.). Aber zwei schnelle Dreier der Spanierinnen bedeuteten das 38:51 (29.). Fiebich war per Dreier zur Stelle, Deutschland gab sich nicht geschlagen. Vor dem Schlussviertel war die Aufgabe aber nicht leichter geworden (43:54). Peterson war auf das Spielfeld zurückgekehrt. Harter Kampf Auch zu Beginn des letzten Viertels ließ sich Deutschland nicht ganz abschütteln, immer wieder generierten sie Stops und fanden vorne den Weg zum Korb. Glücklicherweise konnte auch Peterson zurück aufs Feld. Bessior traf mit einem schönen Jumpshot zum 49:59 (33.), doch Spanien antwortete direkt mit einem Dreier. Doch auch wenn die Spanierinnen vorne schwere Würfe trafen, begann auch die DBB-Auswahl vorne etwas zu zaubern und zwang Spanien nach guten Plays zur Auszeit (36.). Beide Teams lieferten sich auf beiden Seiten des Felds einen harten Kampf. Nach Assist von Bessior verkürzte Bühner wieder auf 59:71 (37.), die 10-Punkte-Grenze schien jedoch kaum zu knacken zu sein. Eine fragliche Ausball-Situation challengte Thomaidis, doch der Ball ging an Spanien (39.). Den Rückstand konnte Deutschland nicht mehr aufholen, die Rechnung mit Spanien aus der letzten EuroBasket bleibt offen und die DBB-Auswahl verliert ihr zweites Gruppenspiel mit 60:79. „Spiel zum Lernen“ Leonie Fiebich: „Es ist enttäuschend, wenn wir sehen, dass wir rankommen und sie schlagen können, aber dann wieder nachlassen. Aber wir haben gesehen, dass wir Chancen haben. Der Score sagt nicht wirklich etwas über das Spiel aus, wir haben guten Basketball gespielt. Wir können aus diesem Spiel viel gutes mitnehmen und auch Dinge, die wir noch verbessern müssen. “ Lisa Thomaidis: „Wir hatten unsere Chancen, gerade in der ersten Hälfte hatten wir viele gute Plays, wodurch wir uns eine Führung erspielt haben. Insgesamt wir hatten zu viele Turnover und haben nicht auf den Ball aufgepasst. Aber das ist die Schnelligkeit und die Athletik, die das Spiel der Spanierinnen ausmacht. Wir müssen daraus lernen und werden mit den Spielen weiter wachsen.“ Für Deutschland spielten Spielerin Punkte Verein Alexis Peterson 5 ESB Villeneuve d’Ascq/FRA Alexandra Wilke 0 Rutronik Stars Keltern Hilke Feldrappe 0 Columbia University/USA Jennifer Crowder 0 Limonta Sport Costa Masagna/ITA Emma Eichmeyer 0 Saarlouis Royals Leonie Fiebich 13 New York Liberty/WNBA Luisa Geiselsöder 16 Dallas Wings/WNBA Frieda Bühner 14 Movistar Estudiantes/ESP Emily Bessoir 12 Lointek Gernika Bizkaia/ESP Clara Bielefeld 0 Herner TC Romy Bär 0 SYNTAINICS MBC Jessika Schiffer 0 Saarlouis Royals

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U18-Mädchen: Nominierung für Lehrgang und Länderspiele

Für die U18-Mädchen geht es in der letzten Phase der EM-Vorbereitung vom 24. bis 28. Juni zum Lehrgang und zu Länderspielen nach Klatovy/CZE. Die Mannschaft von Head Coach Janet Fowler-Michel testet in zwei Spielen gegen die tschechische Auswahl. Nominiert wurden folgende Spielerinnen: Kader – Paula Armbrust (BSG Basket Ludwigsburg) – Karla Busch (Eisvögel USC Freiburg) – Rosalie Esser (ALBA Berlin/TuS Lichterfelde) – Marieke Esser (ALBA Berlin/TuS Lichterfelde) – Greta Gomann (WINGS Leverkusen) – Marija Ilic (TG Neuss Tigers/TSV Hagen) – Uliana Kolesnyk (MZV München) – Nala Koletzki (BASS Berlin) – Shadeh Preston (Eintracht Braunschweig) – Greta Scholle (TuS Lichterfelde) – Lilli Schultze (ALBA Berlin/TuS Lichterfelde) – Elina Timoschenko (QOOL Sharks Würzburg/TG Main Sharks Würzburg) Das Team betreuen während der Zeit Head Coach Janet Fowler-Michel, die Assistenztrainer Timur Topal und Rouven Behnke, Physiotherapeutin Annette Ulshöfer und Teambetreuerin Elizabeth Tzschentke. Spiele 27. Juni 2025 um 17:00 Uhr gegen Tschechien 28. Juni 2025 um 10:30 Uhr gegen Tschechien

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Nominierungen für FIBA 3×3 World Cup

Vom 23.-29. Juni findet in Ulaanbaatar/MNG der FIBA 3×3 World Cup statt, zu dem sich sowohl die weibliche als auch die männliche deutsche Auswahl qualifiziert haben. Disziplinchef Matthias Weber nominierte für dieses Event folgende Spielerinnen und Spieler: Damen – Ama Degbeon (Vereinslos) – Elisa Mevius (University of Oregon) – Sarah Polleros (Recoletas Zamora) – Laura Zolper (B. Brown Sheffield Hatters) Herren – Denzel Agyeman (Baskets Bonn Telekom/Turn-Klubb Hannover) – Linus Beikame (Baskets Bonn Telekom/Turn-Klubb Hannover) – Leon Fertig (Sykliners) – Fabian Giessmann (Baskets Bonn Telekom/Turn-Klubb Hannover) Begleitet werden die Teams von Disziplintrainer Robert Birkenhagen und den Physiotherapeuten Nicole Vogel und jens Wockenfroth. Alle Spiele werden live und kostenlos auf MagentaSport übertragen.

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Zwei Niederlagen der U18-Mädchen in der Slowakei

In der EM-Vorbereitung reiste die deutsche U18-Nationalmannschaft der Mädchen am 18. und 19. Juni für zwei Testspiele gegen die Slowakei nach Piestany/SVK. Nach den erfolgreichen Spielen am vergangenen Wochenende gegen Großbritannien musste sich das Team von Head Coach Janet Fowler-Michel diesmal jedoch in beiden Partien geschlagen geben. Im ersten Duell starteten die U18-Mädchen mit viel Energie und Aggressivität in der Defense. Vor allem durch zahlreiche Ballgewinne konnten sie die erste Halbzeit für sich entscheiden und gingen mit einer 32:28-Führung in die Pause. Doch nach dem Seitenwechsel fanden die Gastgeberinnen immer besser ins Spiel. Die Slowakinnen stellten ihre Defense um und brachten die deutsche Offensive zunehmend aus dem Rhythmus. Trotz zwischenzeitlicher Aufholjagd mussten sich die Mädchen am Ende mit 62:68 (23:24, 17:8, 18:24, 8:17) geschlagen geben. Im zweiten Testspiel zeigte das deutsche Team zunächst eine überzeugende Leistung. Über weite Strecken der Partie kontrollierten die Mädchen das Geschehen und erspielten sich sogar eine 14-Punkte-Führung. Mit einem 41:31-Vorsprung ging es in die Halbzeit. Doch auch diesmal kam die Slowakei nach dem Seitenwechsel zurück ins Spiel. Mit zunehmendem Druck der Gastgeberinnen verspielten die Mädchen ihren Vorsprung unteranderem durch viele Turnovers. Am Ende musste die Mannschaft trotz engagierter Leistung eine knappe 67:72-Niederlage (23:24, 17:8, 18:24, 8:17) hinnehmen. „Wir haben sehr viel Erfahrung gesammelt“ Janet Fowler-Michel zeigte sich trotz der beiden Niederlagen positiv gestimmt: „Leider zwei Niederlagen, aber wir haben damit sehr viel Erfahrung gesammelt. Das zweite Spiel war auf jeden Fall besser, als das Erste. Im ersten Spiel waren wir viel zu aggressiv und wurden in vielen Situationen geschlagen. Im zweiten Spiel haben wir es teilweise sehr gut gemacht und lagen auch 14 Punkte vorne. Dann fangen wir leider an, etwas zu vernachlässigen. Entweder die Defense oder die Offense. Jetzt haben wir ein paar Tage frei, können verschnaufen und dann geht es in die letzte Phase gegen Tschechien.“ Für Deutschland spielten: Paula Armbrust (0, 0, BSG Basket Ludwigsburg), Karla Helene Busch (7, 8, Eisvögel USC Freiburg), Rosalie Esser (12, 6, ALBA Berlin), Marieke Esser (0, 2, ALBA Berlin), Chinaza Ezeani (2, dnp, SYNTAINICS MBC) Greta Gomann (4, 6, WINGS Leverkusen), Marija Ilic (2, 11, TG Neuss Tigers), Uliana Kolesnyk (9, 0, MTV München), Nala Koletzki (0, 5, BASS Berlin), Shadeh Preston (4, 0, Eintracht Braunschweig LionPride), Greta Scholle (2, 8, TuS Lichterfelde), Lilli Schultze (14, 10, ALBA Berlin), Elina Timoschenko (6, 11, QOOL Sharks Würzburg)

Basketball Hamburg 19.06.2025
FIBA Women’s Eurobasket 2025
Vorrunde Gruppe D
Deutschland (GER) - Schweden(SWE)

Foto: Tilo Wiedensohler/camera4

Erfolgreicher EM-Auftakt für DBB-Damen

Die DBB-Damen sind mit einem Erfolg in die FIBA Women’s EuroBasket 2025 gestartet. Im ersten Spiel der Gruppenphase in Hamburg gewann das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis heute gegen Schweden mit 89:76 (27:16, 17:11, 14:22, 31:27). Am morgigen Freitag geht es um 20.00 Uhr mit der Partie gegen Spanien weiter, das sich heute mit 85:70 gegen Großbritannien durchsetzte (Ab 19.30 Uhr live und kostenlos bei MagentaSport). 100. Länderspiel für Romy Bär Vor den Augen der für den Sport und das Ehrenamt zuständigen neuen Staatsministerin Dr. Christiane Schenderlein, die von DBB-Präsident Ingo Weiss begrüßt wurde, FIBA-Generalsekretär Andreas Zagklis und Geburtstagskind Dirk Nowitzki, begann die Partie. Thomaidis schickte zu Beginn Alexis Peterson, Leonie Fiebich, Emily Bessoir, Frieda Bühner und Luisa Geiselsöder aufs Parkett. Das DBB-Team startete gut (8:2, 3.), das Publikum in der ausverkauften Inselparkarena war sofort da. Über ganz starke Defense kamen die DBB-Korbjägerinnen mit viel Tempo in die gegnerische Hälfte und dominierten eindeutig (16:2, 6.). Dann kam Romy Bär zu ihrem 100. Länderspiel. Ein Dreier von Fiebich bedeutete das 19:4 in einer bis dahin einseitigen Partie. Es blieb im ersten Viertel auch nach einigen Wechseln bei der klaren Überlegenheit der DBB-Auswahl (27:16). Zweistellig vorne Der zweite Spielabschnitt begann mit einigen Unaufmerksamkeiten des DBB-Teams, die die Schwedinnen prompt ausnutzten (27:20, 12.). Da tat der Dreier von Bessoir richtig gut. Peterson war per „and one“ erfolgreich und der Vorsprung war wieder gewachsen (33:20, 13.). Es gelang weiterhin gut, die Schwedinnen defensiv zu kontrollieren. Die Halle stand voll hinter den Deutschen und bejubelte jede gelungene Aktion lautstark. Thomaidis hatte bereits elf Spielerinnen eingesetzt. Die Führung blieb zweistellig und Deutschland war drauf und dran die Skandinavierinnen ganz abzuschütteln (38:23, 17.). So konnte man zum Seitenwechsel bereits vorsichtig von einer Vorentscheidung sprechen (44:27). Boxscore Fotos: DBB/Camera 4 Alle Infos zur Women’s EuroBasket 2025 Deutschland wackelt Die deutsche Verteidigung war auch nach der Pause Garant dafür, dass Schweden erst einmal auf „sicherem“ Abstand gehalten wurde (47:30, Dreier Bühner, 22.). Mehrfach wurden die Schwedinnen bis zur Grenze der 24 Sekunden Angriffszeit verteidigt. Schweden wehrte sich hartnäckig, musste aber anerkennen, dass Deutschland bis zu diesem Zeitpunkt einfach die bessere Mannschaft war. Die sich aber keine Fehler leisten durfte, denn dann war Schweden sofort hellwach (53:39, 27.), Auszeit Deutschland. Dann hieß es nur noch 53:44 und die deutsche Mannschaft wackelte, besonders nach dem 53:47 (28.). Das Publikum unterstützte unermüdlich, Deutschland musste einige richtig schwierige Minuten überstehen. Der Dreier von Fiebich zum 58:49 kam genau zum richtigen Zeitpunkt und beruhigte die Nerven (30.). Sieg vor toller Kulisse Der Start in die letzten zehn Minuten gelang den Deutschen, die alles dafür taten, den Gegner nicht mehr zurückkommen zu lassen. Es ging intensiv zu in der Inselparkarena, im Wissen, dass in der Endabrechnung jeder Punkt zählen kann. Schweden ließ nicht nach und glaubte weiter an seine Chance (65:56, 32.). Als Bessoir per Dreier zum 70:58 traf, sah es sehr gut aus für die DBB-Auswahl, die aber sofort gekontert wurde. Bühners 3-Punkt Spiel 83:73 (38.) sorgte zunächst für eine erneute zweistellige Führung. Schweden fand jedoch immer wieder mutig den Weg zum Korb, sah die freie Mitspielerin und zog Fouls. Doch Deutschland gab diesen Sieg vor einer toller Kulisse nicht mehr her und beendete das Spiel mit 89:76. „Sehr stolz“ Leonie Fiebich: „Wir haben viele positive Dinge gesehen, aber auch Punkte, die wir noch verbessern müssen. Dieser 12:0-Run im dritten Viertel hätte nicht sein müssen. Da haben wir nicht gut verteidigt und das können wir uns morgen nicht erlauben. Gegen Spanien gilt es für uns auf den Ball aufzupassen und physisch zu sein. Wir wollen die Gruppe gewinnen und mit Spanien haben wir von der letzten EM noch eine Rechnung offen.“ Lisa Thomaidis: „Das erste Spiel zu gewinnen ist eine große Erleichterung. Die sind immer hart und man weiß nicht genau, was einen erwartet. Ich bin sehr stolz auf das Team, wie sie da raus gegangen sind und zusammengespielt haben. Auch in schwierigen Phasen haben wir uns zurück gekämpft. Es ist großartig, mit einem so großen Kader spielen zu können und 89 Punkte in einem EuroBasket-Spiel zu scoren ist definitiv ein guter Start. Natürlich müssen wir noch einige Dinge verbessern, aber wir haben gezeigt, dass wir auf der großen Bühne performen und gewinnen können.“ Für Deutschland spielten Spielerin Punkte Verein Alexis Peterson 9 ESB Villeneuve d’Ascq/FRA Alexandra Wilke 6 Rutronik Stars Keltern Hilke Feldrappe 2 Columbia University/USA Jennifer Crowder 3 Limonta Sport Costa Masagna/ITA Emma Eichmeyer 0 Saarlouis Royals Leonie Fiebich 16 New York Liberty/WNBA Luisa Geiselsöder 20 Dallas Wings/WNBA Frieda Bühner 18 Movistar Estudiantes/ESP Emily Bessoir 13 Lointek Gernika Bizkaia/ESP Clara Bielefeld 2 Herner TC Romy Bär 0 SYNTAINICS MBC Jessika Schiffer 0 Saarlouis Royals

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3×3 Women’s Series: Knappes Halbfinalaus gegen die USA

Am zweiten Tag der FIBA 3×3 Women’s Series in Ulaanbaatar/MNG ging es für die deutsche Auswahl zunächst im Viertelfinale gegen Österreich, in welchem man sich mit einem 18:15 Sieg für das Halbfinale qualifizierte. Dort traf das Team um Ama Degbeon, Sarah Polleros, Victoria Poros und Laura Zolper auf die USA, nach Overtime unterlagen die Deutschen mit 18:19. Viertelfinale dominiert Nach einem zunächst sehr ausgeglichenen Start im Viertelfinale gegen Österreich begann sich das deutsche Team nach etwa vier gespielten Minuten langsam abzusetzen, nachdem Ama Degbeon zum 8:5 traf. Im Anschluss begann Deutschland noch intensiver zu verteidigen, fand in der Offensive die freie Mitspielerin und setzte sich auch unter dem Korb mit 20 gesammelten Rebounds (Österreich sammelte 12) durch. Nach sechs gespielten Minuten weitete Ama Degbeon die Führung auf 14:6 aus. Auch wenn die Österreicherinnen sich langsam wieder herankämpften, gewann das deutsche Team mit 18:15 und qualifizierte sich so für das Halbfinale. Bittere Niederlage nach Overtime Mit den USA erwartete das deutsche Team ein schwerer Gegner im Halbfinale. Victoria Poros zeigte gleich zu Beginn, dass ihr Team ins Finale einziehen will und eröffnete das Spiel mit einem Zweier. Immer wieder scorten die Deutschen, doch die USA zog nach und blieb an ihnen dran. Dennoch führte Deutschland fast das gesamte Spiel über, erst 2:21 Minuten vor Schluss glich die USA durch ein And-one-Spiel aus und ging mit dem daraus resultierenden Freiwurf in Führung. Mit 17:17 ging es schließlich in die Overtime und auch wenn Sarah Polleros zum 18:18 scoren konnte, gewann die USA schlussendlich in einem knappen Duell mit 18:19.   Bundestrainer Robert Birkenhagen: „Eine tolle Leistungssteigerung im Vergleich zum Vortag. Wir haben gegen Österreich sehr selbstbewusst gespielt, haben defensiv dominiert und auch offensiv gute Looks gefunden. Wir sind von Spiel zu Spiel besser geworden, das Turnier war insgesamt eine gute Vorbereitung auf die anstehende WM, um sich sowohl spielerisch als auch mit dem Umfeld wie den Luftbedingungen auf 1300m Höhe einzugewöhnen. Taktisch waren sowohl das Viertelfinale als auch das Halbfinale sehr gut, wenn wir hier ein Foul weniger machen und da einen Layup mehr treffen, hätte auch noch mehr drin sein können. Insgesamt aber ein sehr gelungenes Turnier.“   Ama Degbeon (7 PTS gegen AUT, 3 gegen USA, Vereinslos), Sarah Polleros (3,5 Recoletas Zamora/ESP), Victoria Poros (5,7 Bundeswehr/Turn-Klubb zu Hannover), Laura Zolper (3,3 B. Brown Sheffield Hatters/ENG)