Die deutschen U18-Jungen sind beim  FIBA 3×3 U18 Europe Cup 2018 in Debrecen/Ungarn im Viertelfinale ausgeschieden. Das Team von Bundestrainer Christian Steinwerth unterlag Gastgeber Ungarn mit 16:22 und verpasste damit das selbst gesteckte Ziel Halbfinale knapp.

Am ersten Spieltag war die deutsche Mannschaft als „Team of the Day“ ausgezeichnet worden. Somit ging die DBB-Auswahl als leichter Favorit in die Partie gegen Ungarn, das sich der Unterstützung der Zuschauer sicher sein konnte. Deutschland legte einen perfekten 3:0-Start hin, aber ebenso schnell waren die Ungarn wieder da: 3:3. In den ersten zwei Minuten wurde ein ungeheures Tempo vorgelegt, außerdem saß fast jeder Wurf (6:6, 2.). Anschließend versuchten es die DBB-Korbjäger etwas zu viel aus der Distanz und gerieten in Rückstand (7:11, 4.). Man besann sich schnell, attackierte den Korb und hatte damit Erfolg (10:11, 5.), Insgesamt gelangen aber zu wenig Stops, um an den Ungarn vorbeizukommen. Der ganz starke Lukas Herzog (Foto) schaffte jeweils per Zweier den 13:14- und den 15:17-Anschluss, aber die Gastgeber hatten einfach immer die passende Antwort und entschieden die Begegnung mit einem Zweier vorzeitig.

„Das war ein großer Kampf. Am Anfang haben wir uns genau an den game plan gehalten und alles richtig gemacht. Dann haben wir den ungarischen Distanzschützen zu frei stehen lassen und sind in Rückstand geraten. Ungarn war heute das erste Mal in diesem Turnier gefährlich aus der Distanz, ausgerechnet gegen uns. Wir haben es geschafft, den Ungarn das 1-1 und die Physis wegzunehmen und sind auch immer wieder in Schlagdistanz zurückgekommen, aber es hat dann auch ein bisschen das Glück gefehlt. Lukas Herzog war heute sehr gut, aber die Jungs stehen leider mit leeren Händen. In diesem Sommer hätten sie mehr verdient gehabt“, so ein enttäuschter Bundestrainer Christian Steinwerth.

Für Deutschland spielten:
Quirin Emanga (unten re., BSG Ludwigsburg, 2), Lukas Herzog (unten 2. v. re., BSG Ludwigsburg, 9), Nemanja Nadjfeji (unten 2. v. li., SV03 Tübingen, 4) und Max Stölzel (unten li., RSV Eintracht Stahnsdorf).

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