Nachdem die deutsche U16 gestern bereits Griechenland bezwang, konnte die Mannschaft von Bundestrainer Dirk Bauermann heute nicht den nächsten Vorbereitungssieg in Athen einfahren. Das deutsche Team unterlag den Griechen mit 78:82 nach Verlängerung (24:17, 13:20, 8:15, 24:17, 9:13) und hofft nun die Länderspielreise mit zwei guten Spielen in Italien zu beenden.

Ähnlich wie beim gestrigen Aufeinandertreffen startete die Begegnung ausgeglichen. Besonders in der Offensive fand die U16-Nationalmannschaft früh ihren Rhythmus und erspielte sich somit sichere Abschlüsse unterm Korb. 6 Prozent aller Feldwürfe innerhalb der Dreierlinie verwandelte das deutsche Team in den ersten 20 Spielminuten. Auch jenseits der Dreierlinie trafen die DBB-Jungs sicher und zogen zum Viertelende an den Griechen vorbei (24:17, 10.).

Leider kam der Gastgeber besser in den zweiten Spielabschnitt und nutzte die kurze Schwächephase der deutschen Auswahl aus. Besonders ärgerlich waren die Ballverluste aus deutscher Sicht, wodurch immer mehr Spielkontrolle verloren ging. In die Kabine ging es dann mit einem Gleichstand (37:37, 20.).

Partie geht in die Verlängerung

Auch nach der Halbzeitpause kontrollierte die griechische Auswahl vorerst die Partie. Beide Mannschaften taten sich schwer Punkte auf die Anzeigetafel zu bringen. Das dritte Viertel wurde eine Defense-Schlacht, welche die griechische Auswahl für sich entscheiden konnte und somit bis auf acht Punkte wegzog (45:53, 30.).

Im letzten Viertel fanden die DBB-Jungs zu alter Stärke und rissen das Momentum an sich. Vorne wurde der Korb attackiert und hinten stand man diszipliniert. So kam es, dass die U16 kurz vor Schluss den Spielstand ausglich und sogar noch Chancen auf den Sieg hatte. Schließlich punktete niemand mehr und das Testspiel ging in die Verlängerung. Obwohl das deutsche Team noch einmal alle Kraftreserven mobilisierte, reichte es leider nicht für den zweiten Sieg in Athen. Zum Schluss steht es 78:82 aus deutscher Sicht.