Zum Abschluss des Vier-Nationen-Turniers in Voiron war der Gegner der U18-Mädchen heute Gastgeber Frankreich. Die Mannschaft von Bundestrainer Stefan Mienack unterlag mit 68:71 (13:20, 8:9, 15:19, 32:23). Den Turniersieg hatte man wegen des gewonnenen direkten Vergleichs gegen Belgien bereits vor der Partie in der Tasche. Topscorerin war Jessika Fischer (Foto unten) mit 19 Punkten. Luisa Geiselsöder (Foto links) erzielte 17 Punkte.

Für Deutschland starteten Jenny Strozyk, Nina Rosemeyer, Emily Bessoir, Magdalena Landwehr und Meret Kleine-Beek. Die ersten Punkte der Partie erzielte Landwehr nach Assist von Strozyk (2:0, 2.). Mit sechs getroffenen Freiwürfen in Folge setzten sich die Gastgeberinnen erstmals ab (3:10, 4.). Per Dreier konnte Jessika Schiffer auf 8:13 verkürzen (6.). Jeanneaux erzielte per Dreier das 10:18 (8.), Arigbabu hielt per Sprungwurf mit (12:18, 9.).  Ihr Freiwurf brachte den Viertelendstand (13:20, 10.).

Rosemeyers Freiwurf eröffnete das zweite Viertel (14:20, 11.). Doch die Franzosen setzten sich weiter ab (14:25, 15.). Die Bälle wollten in diesem Spielabschnitt auf beiden Seiten einfach nicht durch die Reuse fallen. Hanna Eckerle erzielte vier Punkte in Folge (18:25, 16.), ehe die Französin Fofana mit ihren Punkten zum 21:29 das Viertel abschloss.

Zu Beginn der zweiten Hälfte verwandelte Bessoir einen ihrer zwei Freiwürfe zum 22:29 (21.). In der 26. Minute verwandelte Geiselsöder einen Wurf zum 24:29. Nach Bessoirs ‚and one‘ und Schiffers Dreier stand es 36:47 (30.). Das Viertel endete 36:48.

Den letzten Spielabschnitt eröffnete Bessoir per Korbleger (38:48, 31.). Schiffers Dreier verkürzte den Rückstand auf neun Punkte (43:52, 32.). Ihren dritten Dreier verwandelte die Würzburgerin zum 46:56 (33.). Danach erzielte Geiselsöder sieben Punkte in Serie, darunter ein ‚and one‘ (57:66, 37.). Den Rückstand bedeutend verkleinern konnte sie dennoch nicht. Schiffers erneuter Dreier brachte die Deutschen drei Minten vor dem Ende wieder in Schlagdistanz (60:66). Kurz darauf stellte sie mit zwei erfolgreichen Freiwürfen auf 65:68 (39.). Die Französinnen schwächelten an der Linie, sodass Bessoir 24 Sekunden vor Ende nach Assist von Strozyk per Dreier auf 68:69 verkürzte. Vier Sekunden vor Ende bauten sich die Gastgeberinnen ein Polster von drei Punkten. Deutschland konnte nach einer letzten Auszeit das Spiel nicht mehr drehen. Das Endergebnis lautet 68:71.

„Es war das erwartet physische Spiel, mit der Intensität hatten wir in der ersten Halbzeit große Probleme“, erklärt Stefan Mienack. „In der zweiten Hälfte haben wir dann den Spieß umgedreht und einen Run gestartet, mit dem wir das Spiel gewinnen wollten. Leider haben wir uns am Ende nicht mit einem Sieg belohnt“, quittiert der Bundestrainer.

Die in der abschließenden Partie pausierenden Leonie Fiebich und Nyara Sabally wurden bei der Siegerehrung in die Turnierauswahl gewählt. Sabally gewann zudem den MVP-Titel.

Für Deutschland spielten:
Danelle Arigbabu (SHARKS Würzburg, 5), Emily Bessoir (TS Jahn München, 11),  Luisa Geiselsöder (TH Wohnbau Angels, 17), Meret Kleine-Beek (TuS Lichterfelde), Magdalena Landwehr (SC Kemmern/DJK Brose Bamberg, 2), Pauline Mayer (USC Eisvögel Freiburg), Sophie Perner (SB DJK Rosenheim/TSV 1880 Wasserburg), Nina Rosemeyer (Wolfpack Wolfenbüttel/Girls Baskets BS/WF, 4), Jessika Schiffer (SHARKS Würzburg, 19), Jenny Strozyk (Osnabrücker SC/GiroLive Panthers Osnabrück, 5), Helena Eckerle (TV Saarlouis Royals, 4) und Julia Förner (SC Kemmern/DJK Brose Bamberg, 1).