Die Freude war riesig nach dem Gewinn der historischen Bronze-Medaille von Chemnitz. Längst getrocknet waren die Tränen über den verpassten Einzug ins Endspiel, als DBB-Vizepräsident Armin Andres dem Nachwuchs das Edelmetall um den Hals hängte. Mit 80:71 hatten die U20-Herren zu dieser Zeit Frankreich geschlagen und so das beste Resultat seit 35 Jahren im männlichen Nachwuchsbereich eingefahren.

DBB-TV blickt noch einmal auf den Weg zur historischen Medaille. Die Reise begann in der Gruppenphase gleich mit zwei Schwergewichten. Der amtierende Vize- und spätere Europameister Israel sowie Titelverteidiger Griechenland warteten in der deutschen Gruppe, dazu noch Aufsteiger Rumänien. Knapp, aber verdient setzten sich die ING-DiBa-Korbjäger gegen die Mitfavoriten durch und zogen ungeschlagen in die K.o.-Runde ein.

Die Siege gegen Island und die Türkei ebneten dann den Weg ins Halbfinale, wo als nächste Hürde Kroatien wartete. Nach hartem Kampf und zähem Ringen mussten sich die Adlerträger gegen den späteren Final-Teilnehmer dann jedoch geschlagen geben. Ein Tag später fühlte sich dann Bronze aber an wie Gold. Gegen Frankreich kehrte der Erfolg zurück, wodurch die Tage von Chemnitz mit einer Medaille veredelt wurden.