Im Rahmen des VTG Supercup in Hamburg haben die Fédération Malienne de Basketball (FMBB) und der Deutsche Basketball Bund (DBB) eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Darin ist u.a. die Unterstützung vor allem bei der Aus- und Fortbildung von Trainern und Schiedsrichtern angedacht. Gemeinsame Aktionen in Mali und in Deutschland sind vorgesehen, in den kommenden Monaten werden konkrete Maßnahmen entwickelt. Dabei soll im Wesentlichen der gegenseitige Austausch gefördert werden. Nach Namibia ist Mali der zweite Kooperationspartner des DBB in Afrika. Außerdem gibt es Kooperationen mit Israel und Japan.

Der Präsident der FMBB, Harouna Maiga (li.), setzte ebenso seine Unterschrift unter die Vereinbarung wie DBB-Präsident Ingo Weiss (re.) und sein Stellvertreter DBB-Vizepräsident Prof. Lothar Bösing. Letzterer weilte vor einigen Monaten zum „Antrittsbesuch“ und zeigte sich beeindruckt: „Die Basketballbegeisterung im Land ist riesengroß, überall wird gespielt. Besonders die Mädchen und Frauen haben ein beachtliches Niveau.“

„Ich freue mich sehr, dass es mit der Vereinbarung jetzt geklappt hat. Wir wollten gerne einen zweiten Partner in Afrika haben und sowohl die politischen Verbindungen als auch unser guter Freund Hamane Niang (FIBA-Vizepräsident) haben zur Kooperation beigetragen. Jetzt werden wir die inhaltliche Ausgestaltung der Partnerschaft vorantreiben “, meinte Ingo Weiss.

„Ich bedanke mich sehr herzlich für die Einladung und bin sehr froh über die Partnerschaft. Mali ist ein sehr armes Land und kann auf vielen Ebenen Unterstützung gebrauchen. Der Sport bringt letztlich alle Menschen zusammen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und wünsche uns viel Erfolg“, so Harouna Maiga, designierter FIBA-Präsident ab 2019.

Von li.: DBB-Vizepräsident Prof. Lothar Bösing, DBB-Präsident Ingo Weiss, FMBB-Präsident Harouna Maiga, Dolmetscher Roger Tiako Poungue und DBB-Vizepräsident Werner Lechner.