Die Vorbereitung der beiden deutschen U18-Teams im 3×3 auf die EM-Qualifikation Anfang August läuft auf Hochtouren. Am Samstag spielten die Teams von Bundestrainer Kay Blümel beim „Cotta Streetball Festival“ in Stuttgart, jeweils im Feld der Seniorinenn bzw. Senioren. Die U18w belegte dabei den dritten Platz, die Jungen mussten sich mit dem vierten Platz zufrieden geben.

Für die Mädchen ging es nach einem Freilos in der Vorrunde gegen das Team „Heidelbeeren“ um den Gruppensieg. Der Bundestrainer sah „zunächst noch einige Schwierigkeiten in der Abstimmung“, sodass das Spiel mit 6:14 verloren ging. Im Viertelfinale zeigte man sich gegen die „duurty South Ballers“ deutlich souveräner und gewann 11:2. Die Halbfinalpartie gegen „Birdgang“ ging dann leider wieder verloren (9:11). Das Spiel um den dritten Platz, gegen das „Team Saar“ ging nach einigen umkämpften Phasen mit 12:10 an die Mannschaft um Emma Eichmeyer (Foto). Der Bundestrainer zeigte sich zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Wir sind von Partie zu Partie besser geworden.“

Die U18 Jungen um Max Stölzel gaben sich in der Vorrunde keine Blöße. Souverän konnten beide Vorrundenpartien gegen das „Team Freiburg“ und „Cutting Down Nets“ gewonnen werden. Auch das Viertelfinale gegen die „Black Lions“ gewannen die Schützlinge von Kay Blümel mit 17:5. „Ich glaube wir haben mit unserer Spielweise gerade den Zuschauern viel Spaß bereitet“, ist sich der Bundestrainer sicher und fährt fort: „Unsere Defense war sehr stark.“ Im Halbfinale ging es gegen die späteren Sieger des Turnier „Klutsh“. Es war nicht das erste Aufeinandertreffen in diesem Jahr, alle bisherigen gingen knapp verloren. Auch dieses Mal reichte es am Ende nicht ganz für einen Sieg, obwohl „wir zeitweise das Spiel hätten gewinnen können“, so Blümel – Endergebnis 15:17.

Im Spiel um Platz drei bekamen es die U18-Jungs mit der Mannschaft „Blacklist“ zu tun, die aus Frankreich stammt und schon einige Turniersiege errungen hatten. Sie waren als Favorit auf den Gesamtsieg ins Rennen gegangen. „Gegen die sehr physische Spielweise haben wir leider kein Mittel gefunden, sodass wir uns mit 17:18 geschlagen geben mussten“, quittiert der Bundestrainer.

„Alles in Allem war es aber eine sehr gute Vorbereitung auf die Qualifikationen für die EM, die Anfang August anstehen. Wir haben Fortschritte gemacht!“, fasst Kay Blümel die Turnierleistungen beider Teams zusammen.

Für Deutschland spielten:
U18-Mädchen: Emma Eichmeyer (Osnabrücker SC/GiroLive Panthers Osnabrück), Emily Enochs (Osnabrücker SC/GiroLive Panthers Osnabrück), Michaela Kucera (TSV Grünberg) und Kristin Willms (TSVE Bielefeld).

U18-Jungen: Lukas Herzog (BSG Ludwigsburg), Nemanja Nadjfej (SV 03 Tübingen), Max Stölzel (RSV Eintracht Stahnsdorf), Daniel Zacek (SV 03 Tübingen).

Die Teams werden betreut von Bundestrainer Kay Blümel und Physiotherapeutin Yvonne Erler.

EM-Qualifikation:
U18-Mädchen: 3. bis 6. August in Szolnok/Ungarn
U18-Jungen: 1. bis 5. August in Bari/Italien