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„Es waren unglaublich viele Leute vor Ort, das hätte ich so nicht erwartet. NBA-Manager, Zuschauer, Eltern, Freunde, Scouts … es war wirklich eine ganze Menge los“, antwortet der junge Guard (17. April 2002) auf die Frage, was ihn am meisten beeidruckt habe. Und schließt dann nach einer kurzen Bedenkzeit an: „Von der Spielervorstellung beim Allstar Game und von den Erinnerungen an David Stern und Kobe Brayant und seine Tochter war ich total geflasht, das hat mich wirklich berührt.“ Ansonsten habe man von der NBA Allstar-Atmosphäre in der Stadt gar nicht so viel mitbekommen, weil man immer direkt aus dem Camp in die Arena zum Event gefahren sei.
„Es war im Camp ein echt hohes Level. Ale Spieler sind mit Grund dorthin eingeladen worden. Ranken sollen mal andere, aber ich würde mich schon zu den besseren Spielern dort zählen“, resümiert van Slooten. „Die Zeit ist zwar kurz, aber man schafft natürlich Kontakte mit den anderen Spielern und versteht sich richtig gut. Einige Spieler wie z.B. die Franzosen kannte ich auch schon. Das gibt beim nächsten Wiedersehen sicher ein Hallo.“
Ob denn die Ehrfurcht vor der versammelten Elite bei den NBA-Coaches und NBA-Spielern, die am Camp beteiligt waren, groß war? „Wenn die Coaches so vor einem stehen, ist das auch nicht anders als hier im Verein. Ich hatte jedenfalls keinen übermäßigen Respekt und schon gar keine Angst. Sie gehen auch auf einzelne Leute ein und versuchen das ganze Programm möglichst auf einer Ebene zu gestalten“, erklärt der 19-Jährige weiter.
Die Philosophie, in der Hauptsache die defensiven Konzepte im Camp, seien ganz anders als in Europa gewesen. „Alle Coaches, egal, woher sie kamen, haben die gleiche Philosophe vertreten. Ich weiß jetzt, dass der Basketball in den USA komplett unterschiedlich zu dem in Europa ist. Es geht einfach viel mehr um 1gegen1“, sagt van Slooten. „Während des Trainings und während der Spiele denkt man natürlich schon daran, wer so alles zuschaut, und dass einige Leute auch wegen mir da sind. Aber ich habe dann versucht mein Spiel zu spielen, was kann ich mir nehmen, was kann ich für andere machen? Das hat ganz gut funktioniert.“
Angesprochen auf den MVP findet van Slooten, dass „Ariel das wirklich gut gemacht hat. Er hatte mit seinem Körper und mit seiner Athletik einen großen Vorteil und hat seine Stärken sehr gut ausgespielt. Gratulation!“