Lilli Schultze und Rosalie Esser im Portrait
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Lilli Schultze und Rosalie Esser im Portrait
Sie sind seit Jahren Teil des ALBA-Nachwuchsprogramms und teilen sich das Feld sowohl in der WNBL als auch bei den ALBA-Damen. 2023 feierten sie als U16-Europameister der B-Division den Aufstieg in die A-Division. Lilli Schultze (17) und Rosalie Esser (18) gehören zu den spannendsten Talenten ihres Jahrgangs. Was die beiden verbindet, ist nicht nur ihr Spielverständnis, sondern auch der Blick fürs Team, ihre Zielstrebigkeit – und ihre Geschichte.
Während Lilli mit sechs Jahren mit Basketball angefangen hat und früh von ihrem Vater gefördert wurde, fand Rosalie über ihren Bruder und gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester Marieke den Weg in die Halle. Seit der Saison 2022/23 stehen Lilli und Rosalie in der WNBL gemeinsam auf dem Feld – ein Duo, das sich bestens ergänzt und gemeinsam immer neue Schritte nach vorn macht. Diesen Sommer geht es für die beiden zum FIBA U18 Women’s EuroBasket in Litauen.
Quellen: DBB, FIBA, Doku „Dunking Girls“
Lilli hat Basketball im Blut. Ihr Vater Sven Schultze war selbst Nationalspieler und ist heute Trainer beim Berliner Verband – und immer noch oft an ihrer Seite. Schon als Kind war sie bei seinen Spielen und Trainingseinheiten dabei. Heute steht sie selbst auf dem Parkett – als Leistungsträgerin bei ALBA mit Doppellizenz in der WNBL und bei den ALBA-Damen. 2024 war sie zusammen mit Rosalie von der Bank aus beim Gewinn der Meisterschaft dabei. „Die Mannschaft hat sich den Titel total verdient – es war schön, das miterleben zu dürfen.“ 2025 wurde sie in der WNBL als MVP ausgezeichnet.
Auch für den DBB ist sie eine wichtige Spielerin. Mit der U16-Nationalmannschaft gewann sie im Alter von 14 Jahren die FIBA U16 Women’s European Championship Div. B 2023 und war 2024 bei der FIBA U16 Women’s EuroBasket dabei.
Was Lilli auszeichnet, ist ihre Ruhe und ihr Überblick. Im Spiel bringt sie Struktur, im Team übernimmt sie Verantwortung. Sie selbst sagt, ihr Ziel sei es, „wie ein Klebstoff alle zusammenzuhalten“. Ihre Stärken liegen nicht nur im Scoring, sondern vor allem im Zusammenspiel, im Timing und in der Kommunikation
Die Motivation holt sie sich aus der Begeisterung für den Sport, der längst ihr Lebensmittelpunkt geworden ist, und aus ihrer Familie, die sie täglich unterstützt. „Meine Familie ist immer da – egal ob’s ums Training, Abholen oder mentale Unterstützung geht. Ohne sie wäre ich nicht da, wo ich heute bin“, sagt Lilli im Rahmen der Kika-Doku „Dunking Girls“.
Auch die gebürtige Berlinerin Rosalie fand über die Familie zum Basketball: Ihr großer Bruder spielte Basketball und so wurden auch Rosalie und ihre Zwillingsschwester Marieke Esser schnell Teil der ALBA-Welt. Heute spielt sie wie Lilli mit Doppellizenz in der WNBL und bei den ALBA-Damen – und längst auch im Nationaltrikot.
2022 gewann sie die WNBL-Meisterschaft und wurde zudem als „Rookie of the Year” ausgezeichnet. 2023 holte sie mit dem DBB-Team den Titel bei der U16-EM Division B und sammelte in der Saison 2024 wichtige Erfahrungen bei der U18-EuroBasket. Auch dort zeigte sie konstant starke Leistungen und bewies, dass sie sich auf internationalem Niveau behaupten kann.
Rosalie ist eine dynamische Spielerin mit guter Athletik und großem Tempo. Sie sucht den Weg zum Korb, bringt Energie aufs Feld und hat die Fähigkeit, ein Team mitzureißen. Nach Niederlagen richtet sie den Blick sofort wieder nach vorn: „Man darf nicht vergessen, wie viel Arbeit hinter dem steckt, was man schon geschafft hat“, sagt sie. Diese Haltung spiegelt sich auch im Training mit den ALBA-Damen wider: „Man merkt, dass man auf einem ganz anderen Level mitlernt, aber vielleicht auch mal etwas zurückgeben kann.“
Auch abseits des Feldes ist Rosalie reflektiert, hat klare Ziele und nimmt ihre Rolle im Team ernst. Inzwischen merkt sie, dass sie für andere ein Vorbild ist, insbesondere für jüngere Spielerinnen im Verein. Für sie ist das eine Bestätigung: „Das zeigt, dass sich die Arbeit lohnt. Es ist ein schönes Gefühl.“