Immerhin acht Partien konnten in der WNBL am vergangenen Wochenende durchgeführt werden. Dabei wurden die Top-Positionen in den Gruppen Nordost und Süd gesichert. Beim Kampf um die Playoffs bleibt es spannend. Hier unser Rückblick:

Gruppe Nordwest
Cologne Regio Ladies – OSC Junior Panthers 48:61

Vor dem am morgigen Dienstag folgenden Nachholspiel zwischen den BasketGirls Ruhr (4/5) und den TG Neuss Junior Tigers (3/6) bleibt es im Nordwesten zwischen Platz drei und sechs sehr eng. Die OSC Junior Panthers (7/2) festigten mit einem starken Auftritt nach der Pause den zweiten Platz in der Gruppe. Für die Cologne Regio Ladies (4/6), für die Luisa Anderegg (22, 8/15 2P, 9 REB, 2 STL, 5 BLK) die mit Abstand auffälligste Spielerin war, wird es immer schwieriger, die Playoffs noch zu erreichen. Maira Banko (20, 7 REB), Hanna Kirchner (12, 4/10 3P) und Pia Sprehe (10, 4 REB, 2 STL) überzeugten bei den Gästen.

Gruppe Nordost
Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel – SC Rist Wedel 74:59
TuS Lichterfelde – ALBA Berlin 57:68

Mit großer Spannung war die Partie in Wolfenbüttel erwartet worden. Nach drei Vierteln hieß es 47:47, ehe die Gastgeberinnen mit einem energischen Schlussspurt noch zum deutlichen Erfolg kamen. Lina Falk (26, 4 REB, 3 STL), Maja Rohkohl (14, 5/6 2P, 16 REB, EFF 31) und Lena Lingnau (10, 14 REB) punkteten bei den auch im Rebounding (53:34) klar überlegenen Gastgeberinnen am besten. Jillian Schwarz (14) und Lenia Fuhrken (10) hielten bei Wedel zweistellig dagegen. Ähnliches Bild im Berliner Lokalderby. Zweistellig lag TuSLi anfangs vorne, 53:53 lautete der Spielstand nach 34 Minuten, ehe sich die Wege der beiden Teams trennten. Eine tolle Leoni Kreyenfeld (28, 11/16 2P, 7 REB, 9 STL, EFF 34) führte ALBA an (Hilke Feldrappe 10), bei den Lichterfelderinnen trafen Paula Spaine (11), Nafi Harz (11, 5 REB) und Emmanuelle Djuel Kenfac (10, 8 REB, 5 STL) am besten.

Noreen Stöckle, BSG Basket Ludwigsburg.
Foto: Verein

Gruppe Mitte
Dragons Rhöndorf – Main Sharks 80:68
Team Mittelhessen – Main Sharks 85:67

Große Freude bei den Dragons Rhöndorf (2/8) über den zweiten Saisonerfolg. Und über die Leistung von Macy Ridder, die förmlich explodierte (32, 9/17 2P, 8 REB, 3 AST, 2 STL, 4 BLK, EFF 35) und maßgeblich am bereits zur Pause (57:31) feststehenden Sieg beteiligt war. Auch Nafissatou Diaw (15, 14 REB), Kate Scheibli (12, 8 REB, 3 AST, 4 STL) und Ines Gonzales Neven (10, 14 REB) zeigten sich gut aufgelegt. Bei den Main Sharks (1/8) agierten Lucy Michel (29, 6/19 3P, 10 REB) und Jolina Schirm (10) am auffälligsten. Auch in Grünberg (6/1) gab es für die Sharks (Lucy Michel 17, 8 REB / Leonie Greser 16, 8/13 2P, 13 REB / Vanessa Gorr 16, 3/4 3P) nichts zu holen. Zu überlegen agierten Linn Villwock (25, 9/15 2P), „triple double“-Akteurin Nr. 1 Elisa Mevius (16, 13 REB, 6 AST, 12 STL, EFF 26), Cora Horvath (14, 2/3 3P, 6 REB, 7 AST), Mara Hildebrand (10, 11 REB) & Co..

Gruppe Süd
RegioTeam Stuttgart – TS Jahn München 79:75
Basketball Team Saar-Mosel – USC Freiburg 65:73
Flying Towers Speyer – BSG Basket Ludwigsburg 75:70

Spannend ging es bei den Spielen im Süden zu. Erst im Schlussabschnitt sicherte sich der USC Freiburg (2/7) den Erfolg beim Basketball Team Saar-Mosel (0/8). Dafür zeichneten vor allem Paula Paradzik (29, 12/18 2P, 16 REB, 6 STL), Antonia Obiefule (13, 8 REB, 5 STL), Leni Wilhelm (12) und Juljana Ehret (10, 5/7 2P, 7 REB) verantwortlich, während bei den um den ersten Sieg kämpfenden Saarländerinnen Lara Wirtz (19, 7/9 2P, 3 REB, 9 STL) und Hedda Lui (13, 5 REB) herausragten. Zwei verschiedene Hälften, letztlich mit dem besseren Ende für das RegioTeam (5/5), sah das Publikum in Stuttgart. Die TS Jahn (3/5) startete stark (31:37 zur Pause) und stützte sich auf Jule Wendt (23, 12/14 FW, 6 REB, EFF 30), Melina Aigner (14, 6 REB, 3 AST) und Paulina Geyrhalter (14, 3/6 3P). Dann aber waren Anastasia Schlipf (18, 7/13 2P), Amy Arbinger (14), Joanna Scheu (13, 3 REB, 3 AST) und Ronja von Scholley (12, 6/8 2P, 8 REB) am Drücker und sicherten wohl den letzten Playoff-Platz. Die Partie zwischen den Flying Towers Speyer (10/0) und der BSG Basket Ludwigsburg (7/3) hatte die Bezeichnung Spitzenspiel wahrlich verdient. Erst in der letzten Spielminute konnten die Towers ihre weiße Weste verteidigen. Die Gäste um Hanna Risinger (16, 8 REB), Noreen Stöckle (15, 5 AST), Lilith Maitra (15, 6/11 2P, 5 REB, 4 AST) und Chloé Emanga Noupoué (10, 3 AST) traten sehr homogen auf und verlangten dem Favoriten alles ab. Die Towers konnten sich in erster Linie auf Annika Heck (25, 8/12 2P, 4 REB, 5 STL, EFF 27), „triple double“-Akteurin Nr. 2 Annika Soltau (18, 11 REB, 10 BLK, EFF 34) und Verena Soltau (13, 11 REB) verlassen.