Ein Spieltag steht der WNBL im Jahr 2025 noch ins Haus. Kurz vor Weihnachten geht es am 21. Dezember für den siebten Spieltag nochmal in die Hallen. Eine wegweisende Woche steht damit bevor, die bereits die ersten Entscheidungen bezüglich Playoffs und Playdowns liefern wird. Zuvor wollen wir kurz auf alle 24 Mannschaften schauen und wie diese in den Saisonendspurt gehen. Außerdem geben wir einen ersten Überblick über die Top-Kandidaten:innen für die Awards „Rookie des Jahres“, „Wertvollste Spielerin“ und „Trainer:in des Jahres“.

NORD

ALBA erwartbar souverän. Trotz vieler Abgänge sorgen die Rookies für Konstanz. Besonders Mathilda Haensch und Carolina Heymann stachen bislang heraus. Neben den beiden hat sich auch Neuzugang Helene Lehmann gut eingefunden. Der Gruppensieg sollte sicher sein. Wedel konnte sich als Tabellenzweiter etablieren und stellt mit Arwen Röhrl einer der besten Spielerinnen der Gruppe Nord. Hinter Wedel und ALBA steht Lichterfelde, der MBA, BASS und Braunschweig eine umkämpfte Restsaison bevor. Aufgrund des ersten Sieges der Girls Baskets, geht es für alle vier Teams vorerst darum die Klasse zu halten. BASS, die erst vier Spiele absolvierten, haben dabei wohl die besten Karten. Auch Lichterfelde, sollte es mit der starken Sarah Siebold über den Strich schaffen.

WEST

Hagen rennt dem Rest der Liga davon und spielt außer Konkurrenz. Mit Darina Zraychenko und Co. sind die Donnervögel im Favoritenkreis auf das TOP4. Die Regio Ladies, die eine enorme Entwicklung nahmen und sich im Vergleich zur Vorsaison um vier Plätze steigern konnten, werden es auch souverän in die Playoffs schaffen. Düsseldorf konnte sich stabilisieren, während Osnabrück zuletzt schwächelte. Beide haben bereits zwei Siege Vorsprung auf Neuss und sollten sich daher keine großen Abstiegssorgen machen. Für die Junior Tigers und die Metropolitain Girls wird die Luft zunehmend dünner.

MITTE

In einer allgemein stark besetzten Mitte, haben sich die Main Sharks Würzburg zurück an die Spitze gespielt. Dicht gefolgt von den starken Basket-Girls aus Heidelberg, die aktuell nur aufgrund des direkten Vergleichs auf dem zweiten Platz verweilen. Aller Voraussicht nach wird sich der Gruppensieg zwischen diesen beiden Kontrahenten entscheiden. Gegeneinander werden sie aber zumindest in der Hauptrunde nicht mehr spielen. Im Mittelfeld tummeln sich der SV Nürnberg und die Junior Falcons, die bereits einen deutlichen Vorsprung auf die Rhein-Main Baskets aufbauen konnten. Daher wird es für die Hofheimer und die sieglosen Talents aus Bonn wohl in die Playdowns gehen.

SÜD

Neben Hagen performt auch die TS Jahn München auf absolutem Spitzenniveau. Sechs Siege stehen zur Buche und der Gruppensieg scheint auch dank dem Sieg über Aufsteiger USC Freiburg beinahe sicher. Der Aufsteiger aus dem Breisgau hat sich indes auf Platz festgespielt. Der zweite Neuling MTV Stuttgart konnte sein Potential noch nicht konstant abrufen, wird aber die Playoffs trotzdem erreichen. Der Abstiegskampf ist allerdings spannend. Mit Ludwigsburg (2 Siege), dem RegioTeam (1 Sieg) und dem MTV München (1 Sieg) befinden sich drei Mannschaften auf Augenhöhe im Tabellenkeller und hoffen nach dem Jahreswechsel die entscheidenden Punkte einzufahren. Unserer Ansicht hat die BBA die besten Karten, auch aufgrund des starken Duos aus Jamie Zentgraf und Soraya Kozjek.

Award Leaderboards

Wertvollste Spielerin

1. Mia Wiegand (TG Main Sharks Würzburg)
2. Darina Zraychenko (Phoenix-TSV Hagen)
3. Leni Ruholl (Junior-Team Osnabrück/Artland)
4. Carla Koch (Basket-Girls Rhein-Neckar)
5. Noemi Schoenauer (Post SV Nürnberg)
6. Emma Steinbicker (TS Jahn München)
7. Lara Gierlich (USC Freiburg)
8. Laura Knaup (Rhein Bascats Düsseldorf)
9. Lana Förster (Cologne Regio Ladies)
10. Emily Haux (Junior Falcons Homburg)
11. Arwen Röhrl (SC Rist Wedel)
12. Teodora Zecevic (Junior-Team Osnabrück/Artland)

Rookie des Jahres

1. Karla Paradzik (USC Freiburg)
2. Rika Windgasse (RegioTeam Stuttgart)
3. Mathilda Haensch (ALBA Berlin)
4. Matilda Blanarik (TS Jahn München)
5. Carolina Heymann (ALBA Berlin)
6. Lina Kirchner (MTV München)
7. Selin Bandirma (MTV Stuttgart)
8. Amelie Mbah (USC Freiburg)
9. Laila Bagagnan (Talents BonnRhöndorf)
10. Nele Prowaznik (Junior-Team Osnabrück/Artland)
11. Mila Dinnes (Rhein-Main Baskets)
12. Lola Hadzidedic (USC Freiburg)

Trainer:in des Jahres

  1. 1. Stavros Tsoraklidis (TS Jahn München)
    2. Marsha Owusu Gyamfi (Phoenix-TSV Hagen)
    3. Michael Wiegand (TG Main Sharks Würzburg)
    4. Malte Kaiser (USC Freiburg)
    5. Oliver Muth (Basket-Girls Rhein-Neckar)
    6. Kim Chiara Lebowski (Cologne Regio Ladies)
    7. Antonio Canamero (ALBA Berlin)
    8. Jan-Christian Both (SC Rist Wedel)