Da stand nicht nur TuSLi drauf, da war mit Sicherheit auch ganz viel TuSLi drin: Unserer WNBL gelingt mit ihrem dritten Sieg in Folge ein sehr gelungener Saisonauftakt. Beim 76:54-Heimerfolg waren es 30 Punkte von der Bank, die erneut ein wichtiges Indiz für ein gelungenes Mannschaftsgefüge unserer neu formierten WNBL liefern.

Unsere jungen Damen lagen von Spielbeginn an in Führung und diese sollte auch im Spielverlauf jederzeit Bestand haben. Die Defensive steht mittlerweile mit Ausnahme einiger individueller Fehler schon recht gut und auch offensiv wird das Spiel der Berlinerinnen langsam klarer. Dort jedoch liegt noch großer Trainingsbedarf: 25 Ballverluste sind erneut indiskutabel und auch taktisch muss man sich in den Momenten, in denen einfache Automatismen nicht greifen, deutlich verbessern.

Große Freude in der sehr gut gefüllten Sporthalle der Goethe OS herrschte angesichts des ersten Auftritts unserer U18-Europameisterin Meret Kleine-Beek, die trotz des Rückzugs unserer DBBL ein klares Bekenntnis für ihren Ausbildungsverein gegeben hat und sich unter anderem mit 18 Punkten gleich perfekt in die Mannschaft einfügen konnte. Ein Sonderlob in dieser insgesamt überzeugenden Teamleistung gehört ebenfalls unserer U16 Nationalspielerin Lina Sontag, die zwar „nur“ fünf Punkte verbuchen konnte, sich aber mit einer überragenden Defensivleistung voll in den Dienst der Mannschaft gestellt hat. So geht Team-Basketball!

Man kann, darf und soll sich also kurz freuen in Lichterfelde. Am kommenden Sonntag steht jedoch bereits eine nächste sehr schwierige Aufgabe beim Rekord-Meister in Wolfenbüttel an, die unserer jungen Mannschaft erneut alles abverlangen wird.

(Bericht TuS Lichterfelde, Alex Maerz)