Los ging es am Sonntagmorgen bei klaren Himmel und trockenen Verhältnissen. Später wechselte man die Fahrer, kurz darauf änderten sich die Verhältnisse, es regnete immer wieder und der Himmel war meist stark bewölkt.

Überpünktlich kamen wir an der Halle in Bad Honnef an, die Mannschaft konnte sich in Ruhe umziehen. Danach folgte ein konzentriertes Warm-up, alle 9 mitgereisten Spielerinnen waren bereit im letzten Spiel der Saison alles auf dem Feld zu geben. Pünktlich um 13.30 Uhr baten die Schiedsrichter zum Hochball. Es dauerte einige Minuten bis die ersten Punkte des Spiels fielen. Das erste Viertel war auf USC-Seite durch eine konzentrierte Verteidigungsleistung und Reboundarbeit gekennzeichnet. Stand nach 10 min: Rhöndorf: Freiburg 10:11

Im zweiten Viertel nahm man sich vor, weitere Kleinigkeiten noch besser zu machen und weiter den Druck auf die Dragons zu erhöhen. Durch eine weiterhin starke Defenseleistung und konsequente Drives zum Korb konnte man die Führung auf 34:17 ausbauen.

In der zweiten Hälfte wollte man dort weitermachen, wo man aufgehört hatte: starke, druckaufbauende Defense und konsequente Offense. Unbedingt sollte das 3. Viertel gewonnen werden um – im Hinblick auf die Spielstärke der Rhöndorferinnen  – für das Schlussviertel gewappnet zu sein.

Problem: Rhöndorf wurde in der Halbzeit gut auf das Ergebnis eingestellt und kam dementsprechend aus der Kabine. Langsam änderten sich die Spielverhältnisse, Rhöndorf konnte sich Ende des 3. Viertels auf 39:44 herankämpfen. Grund dafür, war eine nachlassende Leistung unsererseits.

Im letzten Viertel konnte man zweitweise die Stärken der ersten Halbzeit nochmals ausspielen. Der Vorsprung wuchs auf 12 Punkte in der 34. Spielminute an. Rhöndorf gab sich jedoch nicht auf und erkämpfte sich in den letzten Sekunden des Spiels durch einen Dreipunktewurf einen dramatischen Sieg. Endstand: Rhöndorf: Freiburg 56:53

Verglichen mit der Hinfahrt, lassen sich einige Parallelen beobachten. Zunächst top Wetter- und Spielverhältnisse, nach dem Fahrer- bzw. Seitenwechsel, änderten sich diese. Leider konnte sich der zwischenzeitliche Sonnenschein nicht bis zum Ende durchsetzen und die trüben Verhältnisse nahmen die Überhand.

Jetzt heißt es Kopf nach oben, aus den Erfahrungen lernen, gute Trainingseinheiten bis zur Weihnachtspause absolvieren, in dieser regenerieren und nach Silvester wieder voll angreifen, um sich für den Endspurt in der Hauptrunde zu wappnen!

Bericht: USC Freiburg, Bauer/von Schell