Die Hauptrunde der WNBL-Saison  2017/2018 ist Geschichte. Und schon jetzt dürfen sich die Fans des weiblichen Nachwuchsbasketballs auf hochklassige und spannende Duelle in der ersten Playoff-Runde (ab 18. Februar 2018, siehe unten) freuen. Es gab noch einmal viele packende Begegnungen, auf die wir vor der dreiwöchigen Pause zurückblicken wollen:

Gruppe Nordwest
Metropol Girls – TG Neuss Junior Tigers 62:65
Herner TC – TG Neuss Junior Tigers 91:66
Junior Hurricanes – Metropol Girls 58:53
OSC Junior Panthers – RheinStars Ladies Hürth 77:62

Gehörig um ihren zweiten Platz in der Gruppe Nordwest zittern mussten die Metropol Girls, die sich zum Abschluss der Hauptrunde zwei Niederlagen leisteten, aber dennoch beim Dreiervergleich mit den OSC Panthers und den Junior Hurricanes knapp die Nase vorne behielten. Dabei kam die Heimniederlage gegen die TG Neuss Junior Tigers (Larissa Felten 19, Jana Schnelle 15, Lea Schnelle 15) für die Metropol Girls (Lilit Stahlhut 19/EFF 27, Emma Morsbach 17/EFF 25, Amelie Kröner 11) viel überraschender als das anschließende 53:58 bei den Junior Hurricanes (Tuba Poyraz 13, Celine Schröder 10). Doch Lilly Kaprolat (13), Julia Martin (11) & Co. zogen noch einmal den Kopf aus der Schlinge. Die OSC Junior Panthers machten im dritten Viertel (27:13) gegen die RheinStars Ladies Hürth (Greta Mengelkamp 18, Lisa Krämer 13, Isabell Budenz 13) alles klar. Jenny Strozyk (21/EFF 29), Emma Eichmeyer (18), Katharina Hoffmeier (12) und ihr Team freuen sich nun auf das äußerst interessante Kräftemessen mit den Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel. Gruppensieger Herner TC (Emilia Tenbrock 16, Sarah Polleros 15, Laura Zolper 15, Jil Gallinat 13) „testete“ erfolgreich gegen die TG Neuss Junior Tigers (Larissa Felten 20, Jana Schnelle 15, Lea Schnelle 15).

Gruppe Nordost
ChemCats Chemnitz – TuS Lichterfelde 53:59
SV Halle Junior-Lions – ALBA Berlin 42:59
Girls Baskets Braunschweig – BG74 Veilchen Girls 80:37

In der Gruppe Nordost waren bereits zuvor alle Entscheidungen gefallen. Ohne Nyara Sabally angetreten setzte sich Gruppensieger TuSLi (Doreen Fox 14, Leyla Öztürk 10) bei den zuletzt erstarkten ChemCats durch, für die Elea Gaba (22) und Anabel Neuber-Valdez (18) überzeugten. Eine Halbzeit lang konnten die SV Halle Junior-Lions (Charlotte Kreuter 12) die Partie gegen die ALBA-Girls ausgeglichen gestalten, ehe ein 22:3-Viertel den Sieg der Gäste um die überragende Josephine Abbott (Foto re., 25/12 Reb./5 Blks/EFF 37) perfekt machte. Balsam auf die zuletzt arg geschundene Seele von WNBL-Titelverteidiger Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel war der klare Erfolg gegen die Veilchen Girls (Lea Nguyen 14), zu dem Franka Wittenberg (24/5 Ass/EFF 29), Nina Rosemeyer (21), Lara Rohkohl (12) und Margaux Götschmann (10) die meisten Zähler beisteuerten.

Gruppe Mitte
Rhein-Main Baskets – SG Weiterstadt 63:59
Team Mittelhessen – Dragons Rhöndorf 42:62
Main Sharks – DJK Brose Bamberg 55:69

In der Gruppe Mitte verfügen die Dragons Rhöndorf nach der Rückkehr von Daria Karabatova (Foto oben) über eine völlig neue Präsenz. Das bekam das Team Mittelhessen deutlich zu spüren, denn vom angenommenen großen Vorteil unter den Körben war nichts zu sehen. Von Beginn an dominierten die Dragons eindeutig, hatten in Karabatova (12/10 Reb./4 Blks) und Antonia DeMuirier (12) ihre besten Werferinnen und müssen in dieser Verfassung nicht mehr nur heimlich zu den TOP4-Kandidaten gezählt werden. Das gilt natürlich auch für die momentan nicht zu stoppende DJK Brose Bamberg, die mit zwei starken Mittelvierteln (24:12, 19:4) den sechsten Sieg in Serie und damit den Gruppensieg klar machte. Magdalena Landwehr (25/18 Reb./EFF 29), Julia Förner (10) und Mara Edelmann (10) punkteten beim Sieger am besten, während die Main Sharks (Jessika Schiffer 12, Maike Herrmann 12) den bitteren Gang in die Playdowns antreten müssen. Denn den letzten Playoffplatz sicherten sich die Rhein-Main Baskets mit einem schwer erkämpften Erfolg gegen die SG Weiterstadt (Carolin Schmidt 19, Carina Fricke 11). Lena Herrman (17), Isabel Gregor (16), Jule Seegräber (12) und ihre Mitspielerinnen durften nach der Schlusssirene jubeln und stehen nun vor der großen Herausforderung TS Jahn München.

Gruppe Süd
BSG Basket Ludwigsburg – Pfalz Towers 67:73
TS Jahn München – USC Freiburg 74:68
Basket-Girls Rhein-Neckar – SG Royals Südwest 68:72

In der Gruppe Süd ging es dreimal knapp zu, doch im Blickpunkt stand natürlich das „Endspiel“ um den Gruppensieg zwischen der TS Jahn München und dem USC Freiburg. In einem jederzeit spannenden und interessanten WNBL-Spiel bewiesen die Münchenerinnen (mittlerweile leider ohne drei Starting 5-Spielerinnen) ihre enorme Tiefe und rangen die Gäste um Zoe Krammer (16), Pauline Mayer (13), Luisa Nufer (11) und Emily Kapitza (10) nieder. Johanna Häckel (Foto re., 21), Emily Bessoir (16/11 Reb./5 St/EFF 30) und Nina Wagner (14) kämpften den WNBL-Finalisten von 2017 an die Gruppenspitze. Dritter blieben die Pfalz Towers (Bianca Helmig 17, Maike Krüger 14, Julia Leiner 12, Elisa Maier 10) durch einen knappen Erfolg bei der gut aufgelegten BSG Basket Ludwigsburg (Lea Plockinjic 16, Maria Konstantinidou 15, Selma Yesilova 14, Chiamuke Noserime 10). Erst im Schlussabschnitt (22:14) sicherten sich die SG Royals Südwest (Franziska Wagner 17, Maja Ensch 14, Caroline Meier 10) den Sieg bei den hoch motiviert angetretenen Basket-Girls Rhein-Neckar (Eleah Steins 25, Edanur Caglar 13, Marie Klähn 13).

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Damit kommt es im Playoff-Achtelfinale zu folgenden Partien (18.-25. Februar 2018, jeweils Hin- und Rückspiel, nach der Hauptrunde besser platziertes Team hat im zweiten Spiel Heimrecht):

Bereich Nord:

Junior Hurricanes – TuS Lichterfelde
OSC Junior Panthers – Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel
ALBA Berlin – Metropol Girls
SV Halle Junior-Lions – Herner TC

Bereich Süd:

Rhein-Main Baskets – TS Jahn München
Team Mittelhessen – USC Freiburg
Pfalz Towers – Dragons Rhöndorf
SG Royals Südwest – DJK Brose Bamberg