Etwas überraschender Start-Ziel-Sieg
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Etwas überraschender Start-Ziel-Sieg
Eine Woche nach der erfolgreich verlaufenen Auswärtspartie in Marburg waren am Sonntag Mittag um 13.45 Uhr die Chemnitzer ChemCats zu Gast im Bad Homburger Primodeus Park. Bundesliga-Doppelpack, da im direkten Anschluss das Bad Homburger Zweitligateam gegen die Young Dolphins aus Marburg antrat. An das Hinspiel in Chemnitz hatte man keine allzu guten Erinnerungen, weil zwar der Übernachtungs-Trip ins Sächsische ein super Team-Event war, die Partie selbst allerdings sang- und klanglos mit 40 Punkten Differenz verloren ging. Man hatte insofern noch eine Rechnung mit den Chemnitzerinnen offen und konnte dafür nahezu auf den kompletten Kader zurückgreifen. Gute Besserung allerdings an Vanessa und Tamara.
Ähnlich wie gegen Marburg starteten die Mädchen hellwach in die Partie und lagen dann auch folgerichtig nach zweieinhalb Minuten mit 8:2 in Führung. Die konsequente Verteidigung ließ den Gegnerinnen wenig Raum ihr gutes Passspiel zu entwickeln und der Weg ans Brett war in der Regel zugestellt. Mit zunehmender Spieldauer fanden sich die doch etwas überraschten ChemCats dann besser zurecht und konnten die Führung von Team Mittelhessen bis zur Viertelpause bis auf einen Punkt zum Spielstand von 19:18 verkürzen. Ein zähes Ringen war es dann zunächst im zweiten Spielabschnitt, in dem beide Teams sich wenig schenkten und der Vorsprung der Gastgeberinnen erst gegen Ende wieder deutlicher wurde. Eine Minute vor der Halbzeitpause lag man dann plötzlich und scheinbar komfortabel doch mit 16 Punkten in Front, bevor ein energischer Chemnitzer Schlussspurt den Score wieder einstellig werden ließ. Halbzeitstand 40:31.
Aus der Pause kam Team Mittelhessen dann etwas schläfrig, während die Mädels aus Chemnitz das Gaspedal voll durchtraten. Die Coaches sahen sich nach nur zwei Minuten Spielzeit beim Stand von 40:36 zu einer frühen Auszeit gezwungen. Diese Ansprache fruchtete dann allerdings und man konnte wieder an die aufmerksame Defensivleistung zu Spielbeginn anknüpfen, so dass Mitte des Viertels der Vorsprung erneut zweistellig wurde und bis zum Viertelende bei 59:45 auch blieb. So richtig geschlagen geben mochten sich die ChemCats jedoch nicht und versuchten bis zur Mitte des Schlussabschnitts wieder zu verkürzen. Das gelang auch bis auf 6 Punkte, bevor dann zwei verwandelte Dreier innerhalb einer Minute den Widerstand endgültig brachen. Das nur zu acht angereiste Chemnitzer Team musste in der Folge abreißen lassen, kam nur noch zu schlechten Würfen, die dann logischerweise auch ihr Ziel verfehlten. Team Mittelhessen hingegen ließ in den letzten vier Minuten keinen einzigen Punkt mehr zu, schloss aber selbst noch das eine oder andere Mal erfolgreich ab und stellte dadurch am Ende auf ein doch recht deutliches 74:56.
Dieser erneute Start-Ziel-Sieg kam zwar etwas überraschend, war aber aufgrund der kompakten Teamleistung alles andere als unverdient. Alle eingesetzten Spielerinnen scorten und die Wurfquoten waren mit fast 60% aus dem Zweierbereich und 35% Treffern bei Dreipunktewürfen mehr als ordentlich. Die hohe Intensität und das gute Mindset lässt sich auch unmittelbar an der Reboundüberlegenheit von 38 zu 20 ablesen. Dass der Ball darüber hinaus gut geteilt wurde, dokumentieren die insgesamt 17 Assists von Team Mittelhessen gegenüber nur 4 der Chemnitzerinnen. Da spielte es dann auch keine entscheidende Rolle mehr, dass die Gegnerinnen bei einem Turnoververhältnis von 20 zu 10 deutlich besser auf den Ball aufpassten. Die sicherlich beste Saisonleistung sorgte am Ende eines wirklich erfreulichen Nachmittags bei Team und Zuschauern für gute Laune.
Am kommenden Sonntag, den 12.02.2023 um 12:30 Uhr, steht die letzte Auswärtsfahrt der Regular Season auf dem Programm. Gegnerinnen sind dann die Mädchen von Post SV Nürnberg, die aktuell den vierten Tabellenplatz belegen. Ziel wird es sein, dort an die guten Leistungen der letzten beiden Partien anzuknüpfen…
(Bericht Teram Mittelhessen, Elisabeth Neubauer-Rhein)