Die deutsche U18-Mädchen Nationalmannschaft hat auch ihr zweites Spiel in Vivero/ESP, dieses Mal gegen Belgien, verloren. Im zweiten von drei Vorbereitungsspielen vor der kommenden EM unterlag die von Janet Fowler-Michel trainierte Mannschaft mit 71:82 (14:19, 20:22, 23:16, 14:15)

Die Mannschaft erwischte einen schwierigen Start in das Spiel und fand sich schnell hinter der belgischen Auswahl zurück(4:12, 5.). Vor allem die niedrige Wurfquote aus dem Feld (35,7% in 1. Halbzeit) machte den U18-Mädchen zu schaffen. Deswegen galt es im restlichen ersten Viertel und zweitem Viertel den Rückstand wieder wettzumachen, um vor der Pause nicht zu weit zurückzufallen. Dies gelang den Deutschen auch mit einem guten Ende des ersten Viertels und einem 5:0 Lauf zu Beginn des zweiten, was sie wieder bis auf zwei Punkte heranbrachte (21:23). Danach schafften es die Mädchen weiter dran zu bleiben, und keiner der beiden Mannschafften war in der Lage sich abzusetzen, bis Belgien kurz vor Schluss des zweiten Viertels einen 7:0-Lauf hinlegte und somit davonzog.

Der Start in die zweite Halbzeit war wieder von einer sehr guten Phase der Deutschen geprägt, in der sie den Rückstand direkt aufholten und an Belgien dranblieben. Dies zog sich bis Ende des dritten Viertels durch, so dass die U18-Auswahl mit Gleichstand (57:57) ins vierte und letzte Viertel ging. Leider zeigte sich dort erneut die Inkonstanz der Mannschaft und Belgien zog durch einen 10:0-Run in der Mitte des Viertels davon. Davon erholten sich die U18-Mädchen leider nicht mehr und verloren das Spiel mit 71:82.

„Machen Schritt vorwärts“

Janet Fowler-Michel zum Spiel: „Im Moment kämpfen wir mehr mit uns als mit den Gegnern, mit Kleinigkeiten wie 1-1-Defense und Teamdefense allgemein. Dazu haben wir im Moment noch zu viele Ups und Downs, die Unterschiede zwischen den Wellen sind zu hoch. Vor allem die Tiefs müssen weniger werden. Wir machen aber mit jedem Spiel einen Schritt vorwärts und hoffen, dass wir in den noch kommenden drei Spielen bis zur Europameisterschaft den richtigen Weg einschlagen.“

Für Deutschland spielten:

Marianna Byvatov (SC Rist Wedel, 7), Emilia Dannebauer (ChemCats Chemnitz, 0), Naima Fox (TuS Lichterfelde, 6), Leonie Greser (TG Würzburg/MainSharks/QOOL Sharks Würzburg, dnp), Nafi Harz (TuS Lichterfelde, 6), Emmanuelle Kenfac Djuela (TuS Lichterfelde, 2), Johanna Kirchner (TV Hofheim/Rhein-Main Baskets, dnp), Lara Langermann (VfL VIACTIV-AstroStars Bochum, 11), Maria Perner (TSV Wasserburg, 7), Lisanne Räwer Tanguep (RegioTeam Stuttgart, 0), Joanna Scheu (BSG Basket Ladies Ludwigsburg, 6), Magdalena Winter (TuS Lichterfelde, 2).