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Garai Zeeb, Richard Freudenberg, Kostja Mushidi, Niklas Kiel und Leon Kratzer starteten fĂŒr Deutschland in die Partie, die nach vier Kratzer-Punkten zunĂ€chst ausgeglichen war (4:4, 2. Min). Freudenberg und Mushidi trafen dann aus der Distanz und stellten so eine erste kleine FĂŒhrung fĂŒr das DBB-Team her (10:5, 4. Min). Defensiv packte die Mannschaft von Bundestrainer Alan Ibrahimagic nun besser zu und sicherte sich die freien BĂ€lle. Mushidi markierte sechs Punkte in Serie – zunĂ€chst agierte der clevere Guard treffsicher von der Linie und vollendete dann einen Fastbreak nach Kiel-Pass in krachender Manier, was den lettischen Trainer zu einer Auszeit zwang (16:5, 6. Min). Nach der Unterbrechung agierten beide Mannschaften zunĂ€chst wenig treffsicher; Kiels Dreipunktewurf war das Ende einer zweiminĂŒtigen Punktepause, wurde allerdings umgehend vom Letten Krumins gekontert. Bis zum Viertelende gelang es Deutschland aber, sich durch gute Nerven an der Freiwurflinie ein noch dickeres Punktepolster anzusammeln (25:12).
Im zweiten Spielabschnitt kamen die Letten etwas besser ins Spiel, auf Seiten der Deutschen blieb Mushidi (Foto unten links) ‚heiĂ‘ (30:18, 12. Min). Aber auch der von der Bank kommende Isaiah Hartenstein agierte stark und konnte immer wieder Akzente setzen. Doch Lettland traf nun besser und konnte sich Punkt um Punk herankĂ€mpfen (38:30, 16. Min). Die deutsche Defensive war nicht mehr so hellwach wie noch im ersten Viertel – Lettland kam zu vielen zweiten WĂŒrfen, die auch erfolgreich waren. Insbesondere Kohs war aus der Distanz brandgefĂ€hrlich fĂŒr die Balten; hier musste sich DBB-Bundestrainer Ibrahimagic in der Halbzeit etwas einfallen lassen, denn seine 17 Punkten waren zu viel. Beim Stand von 45:38 ging es in die Kabinen.
Freudenbergs Dunk zu Beginn der zweiten HĂ€lfte war genau das richtige Zeichen. Kiels Dreipunktspiel und Hartensteins Distanzwurf beruhigten ebenfalls, doch Lettland lieĂ weder locker noch sich abschĂŒtteln (53:44, 23. Min). Es wurde hitziger, denn fĂŒr beide Mannschaften stand eine Menge auf dem Spiel. Deutschland mĂŒhte sich, einen kĂŒhlen Kopf zu bewahren und blieb in Person von Hartenstein an der Linie cool (56:45, 25. Min). Lettland hatte zu diesem Zeitpunkt bereits die Teamfoulgrenze erreicht, eine gute Nachricht fĂŒr die treffsichere DBB-Equipe. Deutschland nutzte dies nun clever aus, penetrierte oft und erfolgreich und netzte von der Freiwurflinie sicher ein (Luis Figge, 60:45, 27. Min). Doch acht lettische Punkte in Serie stellten den Spielverlauf auf den Kopf. Hartenstein machte erneut einen Big Point und traf zum 63:56; mit der Sirene legte er noch nach und stellte wieder eine zweistellige FĂŒhrung her (66:56).
Zoriks Dreipunktewurf zu Beginn des Schlussviertels signlisierte einmal mehr den unbĂ€ndigen Willen der Letten. Kratzer hielt fĂŒr das DBB-Team dagegen, doch nun ging der Krimi erst richtig los. Bei Deutschland fiel nun nichts mehr aus der Distanz, der Zug zum Korb musste den Erfolg bringen. Der nun bĂ€renstark aufspielende Kratzer vollendete Mushidis Drive zum 74:68 gut vier Minuten vor Spielende. Kiels Punkte nach Hartenstein-Zuspiel trafen die Letten ebenso hart wie die Tatsache, dass sich bereits zwei ihrer Spieler herausgefoult hatten, doch auch bei Deutschland waren drei Akteuere mit vier Fouls belastet (Mushidi, Kratzer und Kiel). Kohs setzte erneut einen Treffer aus der Distanz (seinen 27. Punkt) und zwang damit den deutschen Trainer zu einer Auszeit. Drei Minuten vor dem Spielende und beim Stand von 76:71 wollte Ibrahimagic seine Jungs noch einmal einstellen, zumal Lettland eine Ganzfeldpresse ansetzte. ZunĂ€chst musste Deutschland zwei lettische Freiwurf-Punkte hinnehmen, dann traf Kiel und Mushidi machte sein fĂŒnftes Foul. Kiel war es auch, der zum 80:74 genau 120 Sekunden vor Abpfiff dunkte. Lettland nahm eine letzte Auszeit, auch Kiel foulte sich heraus, doch Hartenstein war zur Stelle und dunkte zum 82:76. Das sollte reichen, denn Lettlan traf nicht mehr und fĂŒr Deutschland stellten Figge und Hartenstein den 84:76-Endstand von der Linie her.
„Es war eine extreme Vorrunde“, bilanzierte Bundestrainer Alan Ibrahimagic nach der Partie. „Nach dem ersten Spiel waren wir die Tollsten und nach dem zweiten Spiel und der Niederlage dann wieder die Schlechtesten. Somit standen die Jungs heute ganz schön unter Druck, aber ich bin stolz auf sie, das haben sie gut gemeistert. Sicher kann man kritisieren, dass sie nicht ganz so cool geblieben sind, wir wir uns das vorgenommen hatten, sondern auf die Provokationen eingegangen sind, aber damit muss man leben. Heute können wir uns freuen, aber morgen frĂŒh beginnt direkt die Vorbereitung auf die Zwischenrunde. Es ist natĂŒrlich super, dass wir zwei Siege mitnehmen, aber die Vorrunde hat gezeigt, dass wir immer hundert Prozent geben mĂŒssen, egal bei welcher Konstellation. DafĂŒr ist das Turnier einfach zu gut und zu eng besetzt.“
FĂŒr Deutschland spielten:
Luis Figge (finke Baskets Paderborn, 6), Richard Freudenberg (FC Bayern MĂŒnchen, 8), Isaiah Hartenstein (TSV QuakenbrĂŒck/Young Dragons QuakenbrĂŒck, 21), Marcel KeĂen (NOMA Iserlohn Kangaroos/Phoenix Hagen Juniors, 2), Niklas Kiel (Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS, 14), David KrĂ€mer (WeiĂenhorn Youngstars/ratiopharm akademie), Leon Kratzer (TSV Tröster BreitengĂŒĂbach/Bike-Cafe Messingschlager Baunach, 16), Kostja Mushidi (Rhöndorfer TV, 15), Tibor Taras (TSV Tröster BreitengĂŒĂbach/Bike-Cafe Messingschlager Baunach, 1), Benedikt Turudic (Cedevita Zagreb/CRO, 2), Lukas Wank (Science City Jena), Garai Zeeb (FRAPORT SKYLINERS / FRAPORT SKYLINERS Juniors, 1)