Heute Nachmittag bestritt die U16-Mädchen-Nationalmannschaft das nächste Spiel im Rahmen des Deutsch-Französischen Jugendaustausches (DFJA) in Hagen. Die Mannschaft von Headcoach Heiko Czach unterlag den Französinnen nach Verlängerung mit 57:61 (12:12, 16:11, 12:21, 13:9, 4:8). Morgen findet dann das dritte und damit auch letzte Testspiel des DFJA gegen Frankreich statt.

Die DBB-Mädchen kamen sehr gut in das erste Viertel rein. Es war von Anfang an ein Spiel auf Augenhöhe. Nach sechs Minuten gelang es der deutschen Mannschaft das erste Mal, sich von den Französinnen abzusetzen (10:6, 6.). Über starke Abschlüsse in Korbnähe und flinke Hände in der Verteidigung, versuchte das deutsche Team den Gegner auf Distanz zu halten. Zudem verwandelten sie in dieser Phase 81% ihrer Feldwürfe innerhalb der Dreierlinie. Dennoch gelang es dem französischen Team die Lücke zum Viertelende zu schließen (12:12, 10.). Der nächste Spielabschnitt begann wieder mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen. Keiner Mannschaft gelang es die Führung an sich zu reißen. Erst in den Schlussminuten der ersten Hälfte, sorgte ein 8:0-Lauf zu Gunsten der DBB-Mädchen für die Halbzeitführung (28:23, 20.).

Partie geht in die Overtime

Die zweite Hälfte passte sich dem bisherigen Spielverlauf an. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und kämpften hart um jeden einzelnen Punkt. Insgesamt zwölf Mal wechselte die Führung zwischen den U16-Nationalmannschaften. Die Begegnung war auch zum Viertelende ausgeglichen (38:38, 30.). Selbes Bild im letzten Viertel. Kurz vor Schluss erarbeiteten sich die Französinnen eine Zwei-Punkteführung. Das deutsche Team bewies abermals Nerven und glich aus (53:53). In der Overtime unterlagen die DBB-Mädchen letztendlich der französischen Auswahl in einer hochspannenden Partie mit 57:61.

„Großer Schritt nach vorne“

Head Coach Heiko Czach sagte folgendes zur heutigen Begegnung: „Im Vergleich zum gestrigen Spiel haben wir uns eindeutig gesteigert. Wir waren viel energetischer, disziplinierter in der Verteidigung und konzentrierter in der Offensive. Wir haben uns maximal angestrengt und haben den Französinnen alles abgefordert. In der Verlängerung war der Gegner einfach abgeklärter. Offensiv kann unsere Wurfquote noch besser werden, aber das heute war ein großer Schritt in die richtige Richtung. Wenn wir da anknüpfen können belohnen wir uns morgen hoffentlich mit einem Sieg.“

Für Deutschland spielten:

Paula Armbrust (BSG Basket Ludwigsburg, 4 Punkte), Raili Bast (BBZ Opladen/Cologne Regio Ladies, 0), Clara Bielefeld (Citybasket Recklinghausen/Metropolitan Girls Recklinghausen, 9), Karla Busch (Eintracht Braunschweig/Girls Baskets BG-Wolfenbüttel, 8), Xara Eich (TuS Lichterfelde, 4), Marieke Esser (ALBA BERLIN, 5), Rosalie Esser (ALBA BERLIN, 4), Lucie Keune (Citybasket Recklinghausen/Metropolitan Girls Recklinghausen, 1), Uliana Kolesnyk (TS Jahn München, 4), Luise Linke (SC Rist Wedel, 0), Paulina Reichenauer (VfL Waiblingen/RegioTeam Stuttgart, 6), Lilli Schultze (ALBA BERLIN, 12).