Auch im dritten Anlauf kein Erfolg! Im abschließenden Spiel im Rahmen des Deutsch-Französischen Jugendwerkes (DFJW) hat die deutsche U16-Nationalmannschaft der Mädchen erneut verloren. Gegen Frankreich hieß es heute in Mulhouse nach 40 Minuten 46:68 (14:18, 10:14, 13:20, 9:16). Die meisten Punkte für die ING-DiBa-Korbjägerinnen erzielte Julia Förner (11).

Mienack hatte von seinen Mädchen eine weitere Leistungssteigerung verlangt und erwartet. Trotz wie am Vortag vieler Ballverluste zu Beginn (sechs nach fünf Minuten) behauptete Deutschland eine 8:7-Führung (Magdalena Landwehr, 5.). Man kämpfte erfolgreich um die Rebounds, mit den Würfen wollte es allerdings noch nicht so recht klappen. Beide Teams verletzten gleich mehrfach die 24-Sekunden-Regel und fanden keinen offensiven Rhythmus (10:11, 7.). Nina Rosemeyer (Foto) kam zu ihrem ersten Einsatz in Mulhouse, Frankreich lag nun meist knapp vorne (14:18 nach dem ersten Viertel). Beim Stand von 16:23 (13.) drohte Frankreich zu enteilen, Mienack rief sein Team zusammen. Es mangelte weiter eklatant am Abschluss (5/20), Frankreich führte beim 18:28 erstmals zweistellig (16.). Auch Freiwürfe wurden zu häufig vergeben, dazu passte man jetzt nicht mehr gut auf den Ball auf … alles Gründe dafür, dass man zunächst nicht näher an die ebenfalls nicht besonders starken Französinnen heran kam (20:32, 19.). Zum Seitenwechsel sah es dann etwas freundlicher aus (24:32).

Gaba und Rosemeyer punkteten zu Beginn von Hälfte zwei, aber Frankreich hatte die passenden Antworten (30:43, 23.). Mienack nahm eine weitere Auszeit. Das änderete nichts daran, dass der Gegner in dieser Phase wie der sichere Sieger aussah (30:47, 25.). Die DBB-Mädchen waren völlig von der Rolle und fanden keinen Weg aus der Krise (32:52, 27.). Daran änderte sich bis zum Schluss nichts. „35 Ballverluste sprechen für sich. Wir haben die Physis der Französinnen nicht angenommen und dann kann man auf diesem Niveau kein Spiel gewinnen. Wir müssen jetzt zusehen, dass wir beim nächsten Lehrgang genau daran arbeiten. Positiv war heute, dass wir das Reboundduell gewonnen haben, das hatten wir uns vorgenommen“, meinte Mienack nach der Partie.

Für Deutschland spielten:
Pauline Mayer (USC Freiburg), Anabel Neuber-Valdez (ChemCats Chemnitz), Leyla Öztürk (TuS Lichterfelde), Marla Ruf (TSV Speyer, 6), Julia Förner (DJK Brose Bamberg, 11), Michaela Kucera (TSV 1883 Grünberg/Team Mittelhessen, 2), Nina Rosemeyer (Wolfpack Wolfenbüttel/Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel, 6), Magdalena Landwehr (DJK Brose Bamberg, 4), Emilia Tenbrock (Herner TC, 2), Elea Gaba (ChemCats Chemnitz, 10), Meret Kleine-Beek (TuS Lichterfelde), Katharina Schenk (TSV Nördlingen, 5).