Am vergangenen Wochenende strömten mehr als 70 Mädchen des Jahrgangs 2010 zu einem weiteren „Perspektiven für Talente“-Event. Die Youngster kamen aus sieben Landesverbänden und waren dieses Mal nach Bremerhaven gekommen, um sich dem Bundestrainer für den weiblichen Nachwuchs, Stefan Möller, zu präsentieren. Folgende Landesverbände waren mit ihren Teams am Start: Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrehin-Westfalen, Schleswig-Holstein.

Das dreitägige Programm bestand wie gewohnt aus „Vermessungen, Athletiktests und Training mit dem Bundestrainer“ am ersten Tag, „5-5-Spielen der Landesauswahlen untereinander“ am zweiten Tag und einem „3×3-Turnier“ (Einteilung aller Teilnehmerinnen nach Biobanding-Gruppen) am dritten Tag. „Wir waren ja schon einmal in Bremerhaven zu Gast, vor zwei Jahren mit dem 2007er Jahrgang. Es war auch dieses Mal wieder eine rundum gelungene Veranstaltung. Der NBV und die Eisbären Bremerhaven haben das zusammen überragend ausgerichtet. Ein großer Dank geht an Marcel Neumann, alle haben sich super wohl gefühlt“, so Möller.

Zum Sportlichen äußerte sich der Bundestrainer wie folgt: „Das Programm war so, wie wir das auf diesem Level bei PfT immer machen. Bei den 5-5-Spielen haben wir die Spielstärke der Teams berücksichtigt, gewisse Konstellationen eher bevorzugt. Am Sonntag haben wir die 3×3-Teams dann landesverbandsübergreifend nach biologischem Alter eingeteilt, was wir über die Tests am ersten Tag bestimmt haben. So konnten wir die Kinder außerhalb ihrer gewohnten Struktur und gegen körperlich gleichstarke Spielerinnen sehen. Der Sonntag ist wirklich sehr gewinnbringend, weil man beim Beobachten noch einmal eine ganz andere Perspektive geboten bekommt. Jede Spielerin muss viel mehr Verantwortung übernehmen, hat viel mehr Ballkontakte und trifft schnellere Entscheidungen. Es war definitiv das ein oder andere Talent mit großer Perspektive dabei.“