Das TOP4 am 27./28. April 2019 in der WNBL (Berlin oder Chemnitz) ist fast komplett. Die ersten drei Teilnehmer setzten sich am vergangenen Wochenende jeweils bereits im zweiten Spiel des Viertelfinals durch und warten nun noch auf den Berliner Vertreter, der zwischen dem TuS Lichterfelde und ALBA Berlin ermittelt wird. TuSLi führt mit 1:0. Wir blicken auf die Viertelfinals zurück:

Viertelfinale Nord
Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel – ChemCats Chemnitz 49:58 – 0:2

Die Gastgeberinnen hatten sich Einiges vorgenommen und legten auch einen glänzenden Start hin. Vor allem die im ersten Spiel noch fehlende Nina Rosemeyer (Foto) war von Chemnitz kaum zu bremsen. Doch bereits in Viertel zwei begann die Offense der Girls Baskets zu stottern und die Gäste übernahmen mit ihrer starken Defense immer mehr das Kommando. An Elea Gaba (15/20 Reb./EFF 32) gab es kaum ein vorbei und letztlich sorgte ein 10:1-Lauf bis zur 37. Min. (39:49) für die Entscheidung. Neben Gaba trafen bei den ChemCats noch Anabel Neuber-Valdez (12) und Anica Bertram (10) zweistellig. Die Girls Baskets wurden von Nina Rosemeyer (17/14 Reb.) und Franka Wittenberg (15/10 Reb.) angeführt, die Wurfquote von knapp 25 Prozent reichte aber letztlich nicht, um ein drittes Spiel zu erzwingen.

Viertelfinale Süd
Dragons Rhöndorf – TS Jahn München 54:60 (36:30) – 0:2
DJK Don Bosco Bamberg – USC Freiburg 64:57 (27:33) – 2:0

Die Dragons aus Rhöndorf hatten ganz viele Chancen, um dem Titelverteidiger die erste Saisonniederlage beizubringen und sich eine dritte Begegnung zu erspielen. Bis zum 52:44 nach drei Vierteln war das Team von Nicola Happel auf einem hervorragenden Weg. Dann ging in einem sehenswerten Kampfspiel auf Seite der Gastgeberinnen nichts mehr, selbst gut herausgespielte Würfe wollten nicht fallen. Der bis dahin kaum überzeugende Champion nutzte die Schwäche der Dragons gnadenlos aus und hatte mit Nina Wagner (14), Viktoria Klein (14), Talena Fackler (13) und Praise Egharevba (11) vier Spielerinnen in „double figures“. Bei Rhöndorf, das insgesamt vier von acht Vierteln gegen München gewann und eines unentschieden gestaltete, punkteten Nika Carstens (Foto re., 11) und Marija Gontsarova (10) zweistellig.

Auch die favorisierten Bambergerinnen hatten ihre liebe Mühe und Not, um sich schon im zweiten Spiel gegen den USC Freiburg durchzusetzen und somit „lästige“ Terminüberschneidungen mit Schul-WM und 2. DBBL zu vermeiden. Noch nach drei Vierteln lagen die Gäste trotz der frühen Verletzung von Luisa Nufer (Unterarmbruch – GUTE BESSERUNG!!!) vorne (47:48), ehe ein energischer Schlussspurt gegen etwas nachlassende Freiburgerinnen den Sieg brachte. Die überragende Magdalena Landwehr (23/15 Reb./EFF 28) war vom Team aus dem Breisgau nie zu kontrollieren und wurde wirkungsvoll unterstützt von Nina Kühhorn (14) und Julia Förner (10). Beim lange Zeit sehr harmonisch auftretenden USC erzielte Pauline Mayer (19) die meisten Punkte.