Am heutigen Samstag bestritt die U20-Damen-Nationalmannschaft ihr zweites Test-Länderspiel gegen die Tschechische Republik. Nach der gestrigen knappen 58:59-Niederlage, rappelten sich die DBB-Spielerinnen schnell auf und lieferten auf dem Feld eine starke Teamleistung ab. Letztendlich gewannen sie die Partie mit 68:55 (21:14, 15:11, 18:16, 14:14). Am morgigen Sonntag steht um 10 Uhr ein letztes Testspiel an.

Für Deutschland gingen Paulina Körner, Emma Stach, Alina Hartmann, Noémie Rouault (Foto) und Ama Degbeon im tschechischen Jicin an den Start. Wie im ersten Testspiel setzten sich die DBB-Damen bereits im ersten Viertel von ihren Gegnerinnen ab (21:14). Diesmal gelang es ihnen jedoch, diesen Vorsprung die gesamte Partie über zu halten.

Im zweiten Viertel hatten beide Mannschaften weniger Wurfchancen, allerdings dominierten weiterhin die deutschen Spielerinnen das Geschehen auf dem Spielfeld. Bei ihnen schien es allgemein etwas runder zu laufen und die Tschechinnen hatten es schwer, das gute Zusammenspiel zwischen Stach außen sowie Degbeon und Rouault am Brett zu durchbrechen (36:25).

Nach der Halbzeit hatten sich die Gastgeberinnen etwas besser auf das Team um Aufbauspielerin Stach eingestellt und verbuchten im dritten Viertel insgesamt 16 Zähler. Die ING-DiBa-Korbjägerinnen ließen jedoch nicht locker und verteidigten ihre Führung weiterhin und beendeten das dritte Viertel mit 54:41.

Als es zu Beginn des Schlussviertels so aussah, als hätten die DBB-Damen den Sieg sicher, hatten diese nach drei Minuten noch einmal mit einer Flaute zu kämpfen. Diese hatte leichte Punkte für die Tschechinnen zur Folge, die in der 37. Minute noch einmal auf 51:57 herankamen. Letztendlich fingen sich die U20-Damen jedoch wieder und erzielten in diesem Viertel gleich viele Punkte wie die Gegnerinnen (14). Dank des zuvor erarbeiteten Vorsprungs entschieden die Deutschen die Partie mit 68:55 für sich.

Bundestrainerin Aleksandra Kojic resümierte: „Wir haben wieder viel gewechselt, sodass im vierten Viertel kurzzeitig die Spannung verloren ging. Das darf, egal in welcher Konstellation, nicht passieren. Insgesamt können wir mit dem Ergebnis aber zufrieden sein. Wir konnten die Intensität deutlich steigern und uns damit durchsetzen.“

Für Deutschland spielten:
Andrea Baden (BG 89 Avides Hurricanes Rotenburg/Scheeßel), Annalena Blume (TuS Lichterfelde, 2), Ama Degbeon (Florida State Seminoles, 13), Laura Geiselsöder (TH Wohnbau Angels Nördlingen, 2), Alina Hartmann (University of Colorado, 4), Paulina Körner (TG Neuss, 8 – davon ein Dreier), Karolina Krabbe (Rhöndorfer TV/BBZ Opladen), Chantal Neuwald (Barmer TV 1846 Wuppertal Korp., dnp), Noemie Rouault (SV Halle LIONS, 12), Emma Stach (Gonzaga Bulldogs, 16 – davon ein Dreier), Sarah Stock (Fairfield University, 3 – ein Dreier), Alexandra Wilke (Bender Baskets Grünberg, 8 – davon ein Dreier).