Gemeinsam zum Erfolg – so lautete das Motto des 3×3-Workshops am Wochenende. Zu diesem hatte der DBB eingeladen, um das Thema stärker in die Breite zu tragen. Der Einladung folgten Vertreter der Landesverbände aber auch der Ligen. Für Input aus drei unterschiedlichen Richtungen sorgten Luc Vergoossen (Performance Manager 3×3 Basketball/Niederlande), Ralf Thomas (Geschäftsführer Nordwestdeutscher Volley Verband) und Robert Rieblinger, 3×3 Development Manager der FIBA.

„3×3 trifft genau den Nerv der Zeit“

Eine dynamische Basketballvariante, die auf ein junges Publikum abzielt – so kann man wohl 3×3 beschreiben. Glaubt man dem 3×3 Development Manager der FIBA, Robert Rieblinger, trifft die neue olympische Disziplin genau den Puls der Zeit. Dementsprechend rasant war auch der Aufstieg in den IOC-Sportartenkanon. Der FIBA-Vertreter zeigte nicht nur die Entwicklung von 3×3 auf, sondern unterstrich auch die Bedeutung, 3×3 in die Breite zu tragen. So sei durch den Punktemodus jedes ausgerichtete Turnier ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Olympia-Quali.

Vorbilder Niederlande und Beachvolleyball

Als konkrete Vorbilder könnten die Niederlande dienen. Hier wird 3×3 bereits äußerst erfolgreich praktiziert. Daher lag es nahe, dass der zweite Vortragende, Luc Vergossen, aus dem Nachbarland kam. Der Performance Manager 3×3 des niederländischen Basketballverbandes präsentierte in seinem Vortrag die Grundpfeiler des Erfolgs von TeamNL. So komme es nicht nur darauf an, die besten Basketballspieler in ein Team zu packen, sondern 3×3-spezifische Mannschaften zu finden und die Breite zu fördern.

Die Entwicklung von 3×3 wird oft mit der des Beachvolleyballs verglichen. Deshalb brachte mit Ralf Thomas (Geschäftsführer Nordwestdeutscher Volleyballverband) ein Referent das zweite Praxisbeispiel ein, der im NWVV in den 90er-Jahren den Beachvolleyball etablierte. In einer leidenschaftlichen Rede motivierte Thomas die Zuhörer dazu, das Potential von 3×3 zu nutzen.

Rege Beteiligung in zwei Workshops

Zwei Workshops luden im Anschluss zur regen Beteiligung ein. Hier wurde sich unter der Leitung von DBB-Disziplinchef Matthias Weber mit der Frage beschäftigt, wie die 3×3-Basis vergrößert und die Einbindung in die Landesverbände erfolgen könnte. In einem zweiten Workshop gab 3×3 Event-Manager Falk Jänichen seine Expertise in der Veranstaltungsausrichtung an die Teilnehmer weiter. So reisten die Teilnehmenden motiviert und bestens informiert zurück in ihre Landesverbände.