DBB-Vizepräsident Prof. Lothar Bösing (Mitte) auf großer Tour! In Vertretung des verhinderten DBB-Präsidenten Ingo Weiss nahm Bösing auf Initiative des Auswärtigen Amtes jüngst an einer Reise von Bundesaußenminister Heiko Maas (re.) mit einer Wirtschaftsdelegation nach Peking teil. Auch ALBA Berlin war u.a. mit den beiden Vizepräsidenten Marco Baldi (li.) und Henning Harnisch (unten li.) an Bord und stellte Maas an der Deutschen Botschaftsschule sein Schulprojekt mit China vor. Der Außenminister griff im gemeinsamen Training mit chinesischen und deutschen Jugendlichen auch selbst zum Ball. Auch Bösing hatte die Gelegenheit, sich mit dem hochrangigen deutschen Politiker zu unterhalten und dabei einige wichtige Dinge anzusprechen.

Für den DBB stand im Rahmen des Delegationsbesuches des Außenministeriums ein Treffen mit den Spitzen des Chinesischen Basketball-Verbandes (CBA) im Hauptfokus des Kurztrips. NBA-Legende Yao Ming (unten re.), CBA-Präsident, begrüßte die deutschen Vertreter in der Verbandszentrale in Peking. Es wurden erste Vorgespräche zu einer angedachten Deutsch-Chinesischen Basketballakademie geführt. „Das ist aber noch Zukunftsmusik, es gibt keine Verträge. Das Gespräch fand in sehr angenehmer und lockerer Atmosphäre statt und es war zum Beispiel sehr interessant zu erfahren, mit welchen Problemen ein Verbandspräsident in China so zu tun hat“, erzählt Bösing, der sich angesichts eines etwas überforderten Dolmetschers gemeinsam mit Baldi und Ming schnell auf Englisch als Sprache einigte.

„Für mich und für den DBB war natürlich auch von großem Interesse, wie der Stand der Vorbereitungen für den mit großer Spannung erwarteten World Cup 2019 in China ist. Nach Yao Mings Ausführungen bin ich ganz sicher, dass wir in China hervorragende Bedingungen vorfinden werden und dass einem großartigen Basketball-Event überhaupt nichts im Wege steht. Alles wird hochprofessionell vorbereitet“, weiß Bösing.

Der DBB-Vizepräsident behält den Kurztrip trotz einiger logistischen Herausforderungen in positiver Erinnerung. „Neben den nützlichen Gesprächen war es auch einfach mal sehr interessant, Teil einer solchen Delegation zu sein und mit einer Regierungsmaschine zu fliegen. Da sind wirklich enorm viele Personen an der Organisation und Abwicklung beteiligt, es gibt sehr viele Überprüfungen etc etc. Heiko Maas hat sich sehr aufgeschlossen gezeigt, es gab keinerlei Berührungsängste“, so Bösing abschließend.