Der Deutsche Basketball Bund (DBB), die easyCredit Basketball Bundesliga (BBL) sowie weitere relevante deutsche Basketballorganisationen inklusive der Basketball-Landesverbände haben heute in Freiburg/Breisgau eine Vereinbarung zur gemeinsamen Entwicklung des Basketballsports für Kinder im Grundschulalter geschlossen. In dieser Vereinbarung ist festgelegt, wie bis zum Jahr 2032 die Kinder an allen derzeit 15.510 Grundschulen in Deutschland während ihrer Grundschulzeit mit dem Basketballsport in Kontakt kommen sollen.

Die Unterzeichnung des Dokuments fand im Rahmen der turnusmäßigen Sitzung der Landesverbände mit den Bundesligen und dem DBB statt. Die Unterzeichner dieser so genannten „Freiburger Erklärung“ sind neben dem DBB und der BBL die BARMER 2. Basketball Bundesliga, die Toyota Damen Basketball Bundesligen sowie die 15 Landesverbände. Dabei handelt es sich um das erste gemeinsame Projekt der genannten Partner.

Der operative Start dieser Initiative ist für den 10. September 2024 vorgesehen, wenn sich zum ersten Mal der WM-Triumph der Herren-Nationalmannschaft 2023 in Manila jährt. Die Umsetzung des Projektes ist innerhalb des DBB in den Ressorts Jugend und Sportentwicklung angesiedelt.

Ingo Weiss, DBB-Präsident: „Es ist sehr erfreulich und bemerkenswert, dass alle großen Basketball-Organisationen in Deutschland im Rahmen dieser Vereinbarung an einem Strang ziehen und sich hinter einem großen Ziel versammeln. Wir beim DBB haben oft betont, dass eine noch positivere Entwicklung unseres Sports in Deutschland nur mit vereinten Kräften zu erreichen ist. Dass wir es jetzt geschafft haben, gerade im existenziell wichtigen Bereich der Grundschulen Hand in Hand zu gehen, ist mehr als nur ein großer Schritt in die richtige Richtung. Wir müssen jetzt intelligent und praktikabel planen sowie uns auch immer wieder gegenseitig ergänzen, wollen wir das ehrgeizige Ziel bis 2032 erreichen. Dabei sind erneut alle in unserer Basketball-Familie gefragt. Ich freue mich sehr über die Freiburger Erklärung zur Weiterentwicklung des Basketballs in Deutschland.“

Das Gruppenfoto der Unterzeichnenden zeigt v.li.: Christian Krings, Geschäftsführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga, Stefan Holz, Geschäftsführer der easyCredit Basketball Bundesliga, DBB-Präsident Ingo Weiss, Boris Schmidt, Präsident des Hamburger Basketball-Verbandes und Sprecher der 15 Landesverbände, und Philipp Reuner, Geschäftsführer der Toyota Damen Basketball Bundesligen, .

Foto: DBB/Keller

Die deutschen Basketballorganisationen vereinbaren in der Freiburger Erklärung ein gemeinsames Vorgehen u.a. hinsichtlich:

– der Anzahl der erreichten Grundschulen und der dort durchgeführten Maßnahmen;

– der Anzahl der Vereine, die an Schulen aktiv sind;

– der Qualifikation der an den Schulen aktiven ÜbungsleiterInnen und TrainerInnen für die Arbeit mit Grundschulkindern;

– der Anzahl der Vereine, die Kinder im Grundschulalter aufnehmen und trainieren können, um so den Minibasketballbereich voranzutreiben;

– der Steigerung der speziell für diese Altersgruppe qualifizierten Trainerinnen und Trainer in den Vereinen;

– der Verbesserung des organisatorischen Bereiches (Personal, Fördermittel etc.) angesichts der zunehmenden ganztägigen Betreuung;

– der größeren „Sichtbarkeit“ der regelmäßig von den Basketballorganisationen betreuten Kinder und der damit verbundenen besseren politischen sowie förderrechtlichen Ansprache.