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… der in Charlotte noch einmal mehrere große Auftritte hatte. Und am Ende auch noch ein verdientes Ausrufezeichen setzen konnte. Als Coach der Weltauswahl unterlag Dirk Nowitzki (li.) im Spiel der „Rising Stars“ gegen das Team USA mit 144:161, ehe er einen Tag später beim Three Point Contest mit dabei war. Nach gutem Auftakt kam der Würzburger, Sieger in diesem Wettbewerb im Jahr 2006, nicht ins Finale. Im großen ALLSTAR GAME zwischen dem Team LeBron (James) und dem Team Giannis (Antetokounmpo) schlug dann aber seine große Stunde. Drei Versuche von ganz weit draußen … drei Treffer … neun Punkte in knapp vier Minuten auf dem Parkett. „Could have been worse“ könnte man sagen! Das Ergebnis von 178:164 für das Team LeBron geriet da – zumindest für Nowitzki – eher zur Nebensache.
Vor dem ALLSTAR Weekend hatte Nowitzki mit seinem Teamkollegen Maximilian Kleber noch zwei Spiele mit den Dallas Mavericks zu bestreiten. Bei den Houston Rockets unterlag man mit 104:120. Kleber kam als Starter auf 23 Minuten, neun Punkte (4/7), zwei Rebounds und zwei Assists bei drei Ballverlusten. Nowitzki wirkte zehn Minuten lang aktiv mit (Sechs Pkte, 2/4, ein Ass., ein Bv.). Auch vor eigenem Publikum gelang gegen die Miami Heat kein Sieg (101:112), obwohl sich beide Deutsche kräftig gegen die Niederlage wehrten (Kleber 25 Min., elf Pkte, 4/7, vier Reb., ein Ass., ein Bv./Nowitzki 17 Min., zwölf Pkte, 5/14, 2/10 Dreier, zwei Reb.). Dallas ist auf Platz zwölf im Westen mit 26 Siegen bei 31 Niederlagen weiterhin recht weit von den Playoffs entfernt.
Als frisch gebackener Papa (wir bericheten) legte Dennis Schröder bei den Oklahoma City Thunder eine kleine „Baby-Pause“ ein und war zwei Spiele nicht mit dabei. Das 120:111 gegen die Portland Trailblazers ging auch ohne ihn positiv über die Bühne, bei den New Orleans Pelicans unterlagen die Thunder aber mit 122:131 und hätten den deutschen Pointguard gut gebrauchen können. Dennoch steht Oklahoma City im Westen auf Platz drei (37:20).
Zwei Siege feierte Daniel Theis mit den Boston Celtics. Dabei musste sich das Team aus dem Nordosten der USA aber gewaltig strecken, um zunächst mit 112:109 bei den Philadelphia 76ers zu gewinnen. Der deutsche Forward/Center stand 13 Minuten auf dem Parkett und lieferte sechs Punkte (2/2), einen Rebound und zwei Assists. Ähnliche Statistiken hatte Theis dann auch nach dem 118:110-Erfolg gegen die Detroit Pistons zu bieten (17 Min., sechs Pkte, 2/6, drei Reb., zwei Ass.). Boston liegt im Osten auf Platz vier (37:21).
Moritz Wagner kam im Trikot der Los Angeles Lakers zu ein paar weiteren NBA-Minuten. Beim 113:117 in Atlanta wurde der Deutsche fünf Minuten aufs Feld geschickt (Ein Reb., ein St., 0/1). Die Lakers liegen mit 28 Siegen und 29 Niederlagen im Westen auf Platz zehn.
Isaiah Hartenstein lebt auch weiterhin in zwei „Welten“. Mal darf er im NBA-Team der Houston Rockets ran, dann wieder ist sein Platz im G-League-Team der Rio Grande Valley Vipers. Immerhin 13 Minuten NBA-Luft schnupperte der deutsche Powerforward beim 120:104-Sieg der Rockets gegen Dallas. Zwei Punkte (1/1), zwei Rebounds, zwei Assists und ein Ballverlust wurden für ihn notiert. Beim 111:121 bei den Minnesota Timberwolves war Hartenstein nicht dabei, die Rockets sind Fünfter im Westen (33:24). In der G-League kam der Deutsche in 24 Minuten auf ein „double double“ aus zehn Punkten (5/9) und 18 Reboiunds (Sechs Ass., vier Bv.) und gewann mit 130:97 gegen die Agua Caliente Clippers. Die Rio Grande Valley Vipers sind Dritter in der Western Conference (26:13).
Ohne NBA-Einsatz blieb Isaac Bonga, der in der G-League für die South Bay Lakers eingesetzt wurde. In 24 Minuten blieb sein Spiel dieses Mal ohne große Höhepunkte (Sechs Pkte, 2/6, fünf Reb., sechs Ass., vier Bv.).
In Europa war wie bereits erwähnt das Wochenende der nationalen Pokalwettbewerbe. Mit ganz unterschiedlichen Modi, aber am Ende immer mit einem Pokalgewinner. Wenig Glück hatten unsere „Spanier“. Johannes Voigtmann musste mit Kirolbet Vitoria überraschend schon im Viertelfinale die Segel streichen. 89:98 hieß es nach 40 Minuten gegen Joventut, in denen auch der deutsche Center nicht in Bestform war. Sechs Punkte (3/6), drei Rebounds und ein Assist in 23 Minuten sind für seine Ansprüche eher dürftige Werte.
Immerhin eine Runde weiter ging es für Lucca Staiger (re.) und Iberostar Tenerife. Im Viertelfinale siegten die Insulaner mit 88:78 gegen Unicaja Malaga. Staiger kam in sechs Minuten allerdings ganz ohne Stats aus. Das änderte sich im Halbfinale, das Tenerife gegen den spätern Champion aus Barcelona mit 86:92 verlor (Staiger 17 Min., sechs Pkte, 2/6, ein Reb.). Andreas Obst und Paul Zipser hatten mit ihren spanischen Klubs spielfrei.
Das galt unfreiwillig auch für Tibor Pleiss, der im türkischen Pokal (Sieger Fenerbahce Istanbul) bei Efes Istanbul nicht zum Einsatz kam. Leider noch deutlich schlechtere Nachrichten gibt es von Robin Benzing bei Besiktas Istanbul. Dabei spielte die 70:78-Niederlage im Halbfinale gegen Efes nur die kleinere Rolle gegenüber der Verletzung des DBB-Kapitäns. Der brach sich im Spiel den kleinen Finger der linken Hand und fällt nun einige Zeit aus. Zuvor hatte er im Viertelfinale gegen Tofas (89:83) neun Punkte erzielt und bis zu seinem Ausscheiden im Halbfinale acht.
Das serbische Pokalfinale wird Maik Zirbes in unschöner Erinnerung behalten. Nicht nur, dass sei Team Roter Stern Belgrad gegen Lokalrivale Partisan hauchdünn mit 74:76 verlor, sondern vielmehr wegen der aus Sicht von Roter Stern skandalösen Begleiterscheinungen, sprich Schiedsrichter-Entscheidungen. 18 Minuten stand Zirbes auf dem Feld, erzielte vier Punkte (2/3) und holte vier Rebounds.