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Wir beginnen mit Dennis Schröder, der in seine zweite Saison bei den Oklahoma City Thunder gestartet ist. Nach großem Personalwechsel bei den Thunder wird der deutsche Pointguard bisher auch weiterhin als „Sixth Man“ aufs Feld geschickt. Die ersten beiden Partien liefen dabei so gar nicht nach dem Geschmack des Braunschweigers. 95:100 unterlag OKC zum Auftakt bei den Utah Jazz, Schröder haderte vor allem mit seiner Wurfquote (31 Min., drei Pkte, sechs Reb., vier Ass., zwei Bv.). Das wurde auch beim 85:97 gegen die Washington Wizards (mit Bonga und Wagner, siehe unten) nicht besser. In 25 Minuten kam Schröder zwar auf neun Punkte, benötigte für seine vier Treffer aus dem Feld allerdings auch 14 Versuche (Vier Reb., drei Ass., zwei Bv.). Anschließend startete der pfeilschnelle Aufbauspieler aber durch und legte zwei ganz starke Partien hin. Zum ersten Saisonsieg gegen die Golden State Warriors (120:92) steuerte er in 25 Minuten 22 Punkte (9/12), acht Rebounds, sechs Assists und vier Steals bei vier Ballverlusten bei. Ähnlich stark trat der Nationalspieler beim 112:116 bei den Houston Rockets auf: 34 Minuten, 22 Punkte, 8/13, fünf Rebounds, sieben Assists, drei Ballverluste. OKC liegt im Westen zunächst auf Platz 13 (1:3).
Einen vielversprechenden Saisonstart haben die Dallas Mavericks mit Maxi Kleber hingelegt. Dem Team um die Stars Luka Doncic und Kristaps Porzingis wird in dieser Saison Einiges zugetraut. Zum Auftakt siegten die Mavs 108:100 gegen die Washington Wizards. Trotz seiner null Punkte (0/1) war Kleber als Starter in 24 Minuten mit acht Rebounds, drei Blocks und einem Assist ein Faktor für Dallas. Auch bei den New Orleans Pelicans gab es einen Erfolg (123:116), der deutsche Forward/Center steigerte seine Werte (33 Min., acht Pkte, 2/6, zehn Reb., ein Ass., ein Bl.). Schließlich setzte es eine ganz knappe 119:121-Niederlage gegen die Portland Trailblazers (119:121), die die Mavs im Westen zunächst auf Platz acht bringt (2:1). Kleber überzeugte in 25 Minuten (14 Pkte, 510, sechs Reb., drei Ass., ein Bl.).
Auch die beiden deutschen Youngster Isaac Bonga und Moritz Wagner (Foto re.) sind bei ihrem neuen Klub Washington Wizards gut aus den Startlöchern gekommen. Beide erhalten deutlich größere Rollen als im vergangenen Jahr bei den Lakers. 100:108 hieß es zum Auftakt in Dallas. Bonga holte als Starter in 23 Minuten neun Punkte (4/5) und drei Rebounds und verteilte zwei Assists bei einem Ballverlust, auch Wagner kam auf gute Werte (17 Min., 13 Pkte, 4/5, zwei Reb., fünf Bv.). Gegen OKC gab es dann den ersten Erfolg (97:85), an dem beide Deutsche ihren Anteil hatten (Bonga 24 Min., sechs Pkte, 2/4, sechs Reb., zwei Ass. / Wagner 17 Min., zehn Pkte, 4/7, sieben Reb., fünf Bv.). Schließlich zahlten die jungen Wizards beim 122:124 bei den San Antono Spurs Lehrgeld (Bonga 26 Min., vier Pkte, 2/4, sechs Reb., vier Ass. / Wagner 18 Min., neun Pkte, 4/7, vier Reb., ein Ass., zwei Bv.). Washington belegt im Osten Platz elf (1:2).
Noch keine große Rolle spielt Daniel Theis bei den Boston Celtics. Allerdings ist es natürlich viel zu früh für eine generelle Einschätzung. Boston startete mit einem 93:107 bei den Philadelphia 76ers, in zehn Minuten kam Theis auf drei Punkte und einen Rebound. Der erste Sieg (112:106) gelang dann vor eigenem Publikum gegen Titelverteidiger Toronto Raptors. Der deutsche Center wurde 15 Minuten aufs Parkett geschickt, hatte kein Wurfglück (Ein Pkt, 0/7), schnappte sich aber sechs Rebounds und spielte einen Assist. Beim 118:95 bei den New York Knicks wurde Theis nicht eingesetzt, die Celtics sind Sechster im Osten (2:1).
Bei den ersten drei Partien von Titelaspirant Houston Rockets kam Isaiah Hartenstein nicht zum Einsatz (111:117 vs Milwaukee Bucks, 126:123 vs New Orleans Pelicans, 116:112 vs Oklahoma City Thunder). Die Rockets liegen auf Platz sechs im Westen (2:1).
Ab nach Europa! Und dort zunächst in die ACB zu Robin Benzing bei Casademont Basket Zaragoza. Sowohl sein Team als auch der deutsche Nationalmannschaftskapitän haben einen prächtigen Saisonstart hingelegt. Zaragoza liegt nach sechs Spieltagen mit fünf Siegen auf Platz zwei der Tabelle. Zuletzt wurde sogar der FC Barcelona mit 89:83 in die Schranken gewiesen. Ein starker Benzing zeigte in 25 Minuten seine Klasse (15 Pkte, 5/11, drei Reb., drei Bv.). Keine so große Rolle spielte er in nur neun Minuten beim hauchdünnen 74:73-Erfolg in der Basketball Championsleague bei Besiktas Istanbul (Zwei Pkte, 1/7, zwei Reb., ein Ass.).
Johannes Voigtmann (Foto li.) spielt in dieser Spielzeit beim russischen Spitzenklub ZSKA Moskau. Dabei lässt der deutsche Center immer wieder sein ganzes Können aufblitzen, noch fehlt ihm aber die Konstanz in seinen Leistungen. In der Euroleague gab es bisher vier Siege ohne Niederlage für die erstplatzierten Russen, zuletzt ein 82:66 bei ALBA BERLIN. Voigtmann war in 25 Minuten mit sieben Punkten (3/6), acht Rebounds und einem Assist zur Stelle. In der VTB League steht ZSKA mit drei Siegen und zwei Niederlagen auf Platz fünf. Gegen Stelnet Enea (Polen) wurde mit 104:64 gewonnen (Voigtmann 17 Min, elf Pkte, 4/6, drei Reb., vier Ass.).
Noch nicht richtig zum Zuge kommt Ismet Akpinar bei seinem neuen Klub Besiktas Istanbul. In der türkischen Liga steht das Team mit zwei Siegen und drei Niederlagen auf Platz elf. Bei Belediyespor setzte es eine 68:73-Niederlage, die auch der deutsche Guard in acht Minuten (0/3, ein Reb.) nicht verhindern konnte. Ärgerlich für die Türken war das hauchdünne 73:74 in der Championsleague gegen Zaragoza (Akpinar 13 Min., zwei Pkte, 1/4, ein Reb., ein Ass.). Heute Abend spielt Akpinar mit seinem Team bei den Telekom Baskets Bonn (20.00 Uhr).
Tibor Pleiß spielt auch weiterhin bei Efes Istanbul und es scheint auch weiterhin so zu sein, dass er wegen der Ausländerregelung in der türkischen Liga überwiegend in der Euroleague zum Einsatz kommt. Der 218 cm große Center zeigte dort auch schon starke Leistungen, kam aber beim 76:60-Erfolg über Real Madrid nur fünf Minuten aufs Feld (0/2, drei Reb.). Efes ist derzeit Dritter (3:1). Ebenso wie in der türkischen BSL (4:1), wo es einen 95:86-Sieg gegen Bursaspor gab.
In der slowenischen Hauptstadt Ljubljana bei Cedevita Olimpija gelandet ist Maik Zirbes nach seinem Engagement in China. In der Adrialiga ABA führen die Slowenen die Tabelle mit vier Siegen ohne Niederlage an. Gegen Partisan Belgrad gelang ein 85:69-Erfolg, Zirbes war in 21 Minuten mit 13 Punkten (6/10) und neun Rebounds wesentlich beteiligt. Im Eurocup setzte es dagegen ein 87:93 gegen Nanterre (Zirbes neun Min., vier Pkte, 2/4, sechs Reb.). Dort hat Olimpija noch kein Spiel gewonnen (0:4).