Im dritten Gruppenspiel der FIBA U18 EuroBasket 2025 in Belgrad/SRB trafen die DBB-Jungen auf Bulgarien. Nachdem man die Auftaktniederlage gegen Italien mit einem Sieg gegen Israel ausgleichen konnte, zog man gegen Bulgarien mit 80:85 (20:26, 27:11, 25:22, 8:26) den Kürzeren. Aufgrund eines Dreiervergleichs mit Israel und eben Bulgarien kommt Deutschland mit einem blauen Auge davon und schließt die Gruppe hinter Italien auf Platz zwei ab. Damit wartet in der Runde der letzten 16 Schweden.
Bulgarien forsch
Mit Tom Brüggemann, Mathieu Grujicic, Jamie Edoka, Ivan Crnjac und Fynn Lastring ging Head Coach Stephen Arigbabu ins Spiel. Die bislang sieglosen Bulgaren starteten Mutig und verwerteten ihre ersten drei Angriffe (3:7). Edokas Putback sorgte nach knapp drei Minuten für den ersten Führungswechsel (8:7). Trotzdem gehörte die Anfangsphase klar dem Underdog und Head Coach Arigbabu sah sich nach weiteren Gegentreffern zur ersten Auszeit gezwungen (8:12, 4.). Im weiteren Verlauf entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch, bei Bulgarien aber zunächst in Front blieb (14:18, 7.) Auch in der Endphase des Viertels tat sich Deutschland defensiv schwer die Bulgaren vom Scoring abzuhalten. Späte Punkte von Grujicic sorgten immerhin für den Anschluss (20:26).
Edoka dreht auf
Leider verpassten man es zu Beginn des zweiten Viertels weiter zu verkürzen und Bulgarien zog mit einem 6:0-Lauf auf 22:32 davon (13.). Beim deutschen Team haperte es indes an den Ideen im Halbfeld, wohingegen die Bulgaren besonders in Transition jede Möglichkeit zum Abschluss suchten. Fünf Punkte von Edoka sorgten dann aber für etwas Momentum auf deutscher Seite, was Bulgariens Trainer direkt mit einer Timeout versuchte einzudämmen (29:33, 15.). Aber Edoka legte unbeirrt nach und glich zum 33:33 aus. Der bis dato vergleichsweise unauffällige Grujicic schloss sich Edoka an und drehte den Spielstand. Kurz darauf lieferte Edoka das nächste Highlight-Play und dunkte zum 40:35 (18.). Deutschland hatte sich unter beachtlicher Hilfe vom Frankfurter Jamie Edoka zurück ins Spiel gefightet. Daniel Biel schloss ein dominantes Viertel der deutschen Auswahl zur 47:37-Halbzeitführung ab.