FIBA U19 World Cup 2025: 75:68 gegen Slowenien
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FIBA U19 World Cup 2025: 75:68 gegen Slowenien
Zum Start in den U19 World Cup 2025 in Lausanne/SUI ging es für die deutsche Mannschaft gegen Slowenien. Nach einem starken Auftakt, einer Schwächephase im zweiten Viertel und einer energischen Aufholjagd in der zweiten Halbzeit setzte sich das Team von Bundestrainer Alan Ibrahimagic mit 75:68 durch (19:17, 12:21, 23:17, 21:13). Morgen erwarten die U19-Herren im zweiten Gruppenspiel China.
Deutschland startete mit Christian Anderson, Jack Kayil, Tom Stoiber, Hannes Steinbach und Eric Reibe in die Partie. Nachdem Slowenien die ersten Zähler an der Freiwurflinie verbuchte, war es Anderson, der mit einem Dreier für die erste deutsche Führung sorgte. In einem offenen Schlagabtausch übernahm Slowenien mit zwei Dunks zwischenzeitlich die Führung (5:7, 3.), doch Deutschland ließ sich nicht abschütteln. Ein starker No-Look-Pass von Kayil auf Stoiber brachte den Ausgleich (9:9, 4.). Besonders Duru sorgte durch seine Energie für Akzente: Zwei verwandelte Freiwürfe (6.) und ein starker Tipp-In brachten das U19-Team in Führung. Durch konzentrierte Defense und zweite Chancen konnte Deutschland auf 19:13 davonziehen (8.). Die Slowenen antworteten ihrerseits mit einem Midrange-Jumper und Freiwürfen, bevor Jordan Müller bei seinem Zug zum Korb kurz vor Viertelende gefoult wurde, seine Freiwürfe verfehlten jedoch ihr Ziel. Deutschland ging mit einer knappen 19:17-Führung in die erste Pause.
Das zweite Viertel begann aus deutscher Sicht denkbar ungünstig. Slowenien traf zu Beginn des zweiten Viertels einen freien Dreier zur 19:20-Führung. Mit zwei weiteren Distanzwürfen erhöhten sie auf 19:26. Trainer Alan Ibrahimagic war gezwungen, ein Timeout zu nehmen, doch der Rhythmus blieb aus. Nach einem weiteren Ballverlust erhöhte Slowenien auf 19:29 (13.). Der deutsche Angriff geriet völlig ins Stocken, bis Steinbach per Layup wieder punktete (21:29, 14.). Doch die Slowenen blieben effizient, verteidigten hart und trafen weiterhin aus der Distanz. Ein Dunk plus Dreier brachten die bis dahin höchste Führung: 21:33 (16.). Deutschland nahm ein zweites Timeout. Mit einem schönen Reversed Pick-and-Roll verkürzte Reibe auf 23:33 (17..),doch offensiv fehlte weiterhin die Konstanz. Auch von außen wollte es nicht klappen. Die Wurfquote aus der Distanz blieb schwach. Ein Lichtblick: Kodjoe fing einen Pass ab und vollendete selbst zum 25:33. Kurz darauf traf Jordan Müller von der Linie (27:35, 19.), bevor Reibe mit einem kraftvollen Finish auf 29:37 verkürzen konnte. Ein Freiwurf der Slowenen und ein starker Zug zum Korb von Steinbach brachten den Halbzeitstand: 31:38.
Fotos: FIBA
Die zweite Halbzeit begann erneut mit einem Freiwurfpunkt für Slowenien, bevor ein Ballverlust auf deutscher Seite per Dunk bestraft wurde (31:41, 22.). Doch dann setzten sich die U19-Herren mehr und mehr durch. Nach einem Rebound-Pass von Steinbach auf Kayil, der Duru am Korb fand, verkürzte Deutschland mit einem spektakulären Dunk auf 33:41 (23.). Christian Anderson traf per Spin-Move, wurde gefoult, konnte das „And-One“ jedoch nicht verwandeln (35:43). Slowenien traf anschließend einen schweren Dreier zum 35:48, doch Steinbach kämpfte sich mit einem weiteren Rebound-Korb an die Slowenen ran (25.). Kayil legte per schnellem Drive zum 39:48 nach (26.). Duru meldete sich mit einem Distanztreffer, bevor Steinbach in der Defense einen Ball klaute und mit einem kraftvollen Dunk den Rückstand auf sechs Punkte verkürzen konnte (44:50, 28.). Aus dem slowenischen Timeout kam Deutschland mit noch mehr Energie: Duru setzte sich in der Zone stark durch und Steinbach traf von der Linie (47:50, 29.). Die Slowenen fanden zunächst wieder Antworten und erhöhten auf 47:54, doch Reibe kämpfte sich unter dem Korb durch und tippte seinen eigenen Fehlwurf zum 49:54 nach. In der 30. Minute ließ Jordan Müller seinen Gegenspieler per Crossover aussteigen und versenkte den Dreier zum 52:54. Kayil krönte das starke Viertel mit zwei Freiwürfen zum 54:55.
Slowenien eröffnete das Schlussviertel mit Punkten aus der Zone und stellte wieder auf 54:57. Doch Jordan Müller antwortete prompt: Erst verkürzte er per Layup, dann brachte er Deutschland erstmals seit dem ersten Viertel wieder in Führung (58:57, 33.). Nach starker deutscher Defense erhöhte Kayil per Dreier auf 61:57. Zwar kamen die Slowenen mit einem Dunk und einem Distanztreffer zurück (61:62, 35.), doch Müller konterte im direkten Gegenzug mit seinem nächsten Dreier zur erneuten Führung. In der Folge punkteten Steinbach aus der Zone und Duru per Dunk zum 69:65, ehe Steinbach mit einem kraftvollen Drive zum 71:65 erhöhte (38.). Die Slowenen trafen zwar noch einmal von außen (71:68), doch ein Offensivfoul raubte ihnen die Chance auf den Ausgleich. Steinbach nutzte den Ballgewinn mit einem starken Dunk (73:68, 39.) und konnte so das Spiel entscheiden. Anderson setzte mit zwei Freiwürfen in der Schlussminute den Schlusspunkt zum 75:68-Endstand.
Alan Ibrahimagic: „Wir sind langsam ins Spiel gekommen. Beide Teams haben sich schwer getan. Wir haben bis kurz vor Ende des zweiten Viertels auch noch mit 19:13 geführt. Dann kamen acht Minuten, wo wir viertelübergreifend überhaupt keine Lösungen gefunden haben, weder defensiv noch offensiv. Mit Willen und Rebounding konnten wir dann in der zweiten Halbzeit gut zurückkommen. Sehr gutes Comeback, aber spielerisch natürlich noch Luft nach oben. Wir sind gerade noch in der Phase, wo wir uns aneinander gewöhnen müssen.“
Spielerin | Punkte | Verein |
---|---|---|
Musa Abra | 0 | CATL Basketball Löwen |
Christian Anderson Jr. | 7 | Texas Tech University/USA |
Amon Levi Dörries | 1 | ALBA Berlin/Lok Bernau |
Declan Duru | 17 | Real Madrid/ESP |
Keenan Garner | dnp | Indiana University Indianapolis/USA |
Jack Kayil | 7 | ALBA Berlin |
Nicolas Kodjoe | 2 | FC Bayern München Basketball |
Janne Müller | 0 | Dragons Rhöndorf/Telekom Baskets Bonn |
Jordan Müller | 12 | BBU 01 Ulm |
Eric Reibe | 6 | University of Connecticut/USA |
Hannes Steinbach | 19 | Würzburg Baskets Akademie |
Tom Stoiber | 4 | Nürnberg Falcons BC |