Nächstes Ziel: Viertelfinale
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Nächstes Ziel: Viertelfinale
Der für die deutschen Teams zweite Tag des FIBA 3×3 World Cup in Ulaanbaatar/MNG gestaltete sich schwierig. Das Herrenteam gewann im ersten Spiel knapp gegen Belgien, musste sich im Anschluss gegen starke Serben jedoch deutlich geschlagen geben. Die Damen verloren gegen Gastgeber Mongolei und Vize-Olympiasieger Spanien, ziehen jedoch durch die Siege am Dienstag gemeinsam mit den Herren ins Achtelfinale bzw. die Play-In Runde ein. Dort treffen die Herren auf die Niederlande, für die Damen geht es ins Duell mit Polen. Alle Spiele werden live und kostenlos bei MagentaSport übertragen.
Mit einem schnellen Layup eröffnete Belgien das Spiel, doch Beikame legte direkt mit einem deutschen Punkt nach. Auch in den nächsten Minuten scorten beide Teams, Belgien fand immer wieder den freien Mitspieler und auch Deutschland erkämpfte sich stets den Weg zum Korb. So stand es nach etwa sechs gespielten Minuten 5:6. Immer wieder scorten die Teams und glichen den Spielstand wieder aus, zum Timeout 3:57 Minuten vor Schluss stand es 8:8 – einziger Unterschied: Belgien hatte schon acht Fouls auf ihrem Konto. Mit einem spektakulären Dunk holte Agyeman die erste Führung für Deutschland (6.), Belgien legte jedoch direkt einen Layup zum erneuten Ausgleich hinterher. Etwa drei Minuten vor Schluss bei einem Stand von 10:10 knickte Giessmann um und wurde am Fußgelenk behandelt. Durch ihr zehntes Foul wurde Deutschland an die Freiwurflinie geschickt, Fertig verwandelte beide Freiwürfe zum 12.10 und legte einen schnellen Layup zum 13:10 nach (8.). Giessmann kehrte auf’s Feld zurück (15:13, 9.) und scorte zum 16:14 für Deutschland (10.). 25 Sekunden vor Schluss traf Belgien einen weiten Zweier zum 16:16, Beikame scorte kurz danach zum Endstand von 17:16.
Im letzten Spiel der Gruppenphase traf Deutschland auf Serbien. Im ersten Angriff der Partie wurde Serbien beim Wurf von Linus Beikame gefoult und verwandelte einen Freiwurf zur 0:1-Führung. Nach zwei erfolglosen deutschen Angriffen traf Deutschland Ende der ersten Minute erstmals zum 1:2 und wenig später zum 2:3 (2.). Serbien agierte offensiv stark, Deutschland musste mehrfach foulen, um die Serben zu stoppen. Zwei Treffer von der Zweipunktelinie bauten den serbischen Vorsprung auf 2:7 aus. Leon Fertig traf zum 3:7 (3.), doch Serbien setzte sich im Anschluss auf 3:13 ab (4.). Die deutsche Mannschaft hatte Schwierigkeiten, sich gegen die serbische Defense durchzusetzen. Ein 7:0-Lauf der Serben wurde erst durch einen Korb von Fertig zum 4:14 gestoppt (5.). Fabian Giessmann verkürzte mit einem Zweier auf 6:14. Beikame verwandelte einen von zwei Freiwürfen, nachdem Serbien bei sieben Teamfouls angekommen war, zum 7:15 (6.). Serbien erhöhte, unter anderem per zwei Freiwürfen, nachdem auch Deutschland sieben Fouls erreicht hatte, auf 7:20 (7.). Giessmann brachte Deutschland mit zwei Dunks noch auf 9:20 (8.) heran. Serbien beendete das Spiel kurz darauf mit 9:21 nach 7:29 Minuten.
Disziplintrainer Robert Birkenhagen: „Dieser Sieg kann nicht hoch genug angesehen werden, unglaublichen Respekt an die Spieler, dass sie das gewonnen haben. Die Belgier mussten das Spiel gewinnen. Wir sind nicht sehr gut ins Spiel gestartet, haben offensiv nicht ins Spiel gefunden während Belgien einen sehr guten offensiven Gameplan gegen uns hatte. Dann aber wirklich großen Respekt an ein so junges Team, ohne Trainer so viele defensive Umstellungen innerhalb eines Spiels vorzunehmen. Die Defense wurde so immer erfolgreicher, wodurch wir auch offensiv besser geworden sind. Wir haben sehr schlau gespielt und das Spiel am Ende – meiner Meinung nach – auch verdient gewonnen.
Im zweiten Spiel war bei uns der Tank leer, trotzdem müssen wir bereit sein zu verteidigen und mehr zu unseren Stärken hinspielen. Es war eine gute Lehrstunde, aber das ist ok. Die Serben sind einfach ein sehr erfahrenes und sehr starkes Team. Aber auch solche Niederlagen gehören zum Lernprozess. Morgen spielen wir im Achtelfinale gegen die Niederlande, darauf liegt jetzt unser Fokus. Dass die Jungs in dem Alter so in eine Weltmeisterschaft starten und so erfahren und gut spielen und damit jetzt im Achtelfinale stehen ist wirklich etwas besonderes. Ich bin wirklich sehr stolz auf sie.“
Für Deutschland spielten:
Denzel Agyeman (2 PTS gegen Belgien, 0 PTS gegen Serbien, Baskets Bonn Telekom/Turn-Klubb Hannover), Linus Beikame (3,2 Baskets Bonn Telekom/Turn-Klubb Hannover), Leon Fertig (5,3 Sykliners), Fabian Giessmann (7,4 Baskets Bonn Telekom/Turn-Klubb Hannover)
Das erste Spiel des zweiten Turniertages bestritten die deutschen Damen gegen Gastgeber Mongolei. Deutschland startete stark in die Partie und setzte sich durch drei Treffer von Degbeon und Polleros auf 3:0 ab. Mongolei verkürzte per Freiwurf zum 3:1 (2.). Im direkten Gegenzug kam Mevius an die Linie und traf einen von zwei Freiwürfen zum 4:1. Anschließend fanden die Mongolinnen besser ins Spiel und verkürzten durch einen weiteren Freiwurf und einen Zweier auf 4:5 (3.). Zolper konterte per Spin-Move-Treffer zum 5:6 (4.). Degbeon stellte kurz darauf den Ausgleich zum 6:6 her (5.). Mongolei reagierte direkt und setzte sich durch einen Treffer in der Zone und einen Zweier auf 6:9 ab. Degbeon verkürzte per Layup auf 7:9. Doch die Mongolinnen blieben treffsicher und erhöhten auf 7:11 (6.). Nach einem weiteren Zweier der Gastgeberinnen traf Polleros zum 9:15. Degbeon sicherte sich anschließend einen Rebound und stellte auf 10:15 (8.). Mevius verwandelte ebenfalls nach Offensivrebound zum 11:16. Polleros verkürzte mit einem weiteren Treffer auf 12:16 (9.). In der Schlussminute traf die Mongolei aus der Distanz zum 18:12. Zwei Treffer von Mevius verkürzten den Rückstand noch zum 14:18-Endstand.
Das letzte Gruppenspiel bestritt Deutschland gegen Spanien, Olympia-Vizemeister. Polleros erzielte per Layup den ersten Punkt für Deutschland, Spanien antwortete mit einem Zweier und Wurf aus der Zone zur 1:3-Führung. Degbeon verkürzte per Rebound auf 2:3 (2.). Im nächsten Angriff glich Mevius per Layup aus. Spanien ging an der Freiwurflinie erneut in Führung (3:5). Degbeon traf zum 4:5, bevor Mevius zwei Freiwürfe verwandelte und so den Ausgleich zum 6:6 herstellte (4.). Spanien holte wieder die Führung und setzte sich mit 6: 8. Im weiteren Verlauf brachte Mevius Deutschland per Layup auf 7:8 heran (5.). Spanien vergrößerte den Vorsprung mit einem Zweier auf 7:10 (6.). Polleros verkürzte auf 8:10, doch Spanien legte per Layup zum 8:11 (7.) und anschließend zum 8:13 nach. Mevius und Degbeon trafen aus der Zone zum 10:13 (8.). Mit einem Behind-the-Back-Pass legte Mevius für Degbeon auf, die auf 11:13 verkürzte (9.). Im nächsten Angriff setzte Mevius einen weiteren starken Pass auf Zolper, die zum 12:13 traf. Nach zwei verworfenen Würfen erzielte Polleros den 13:14-Anschluss (10.). Spanien erhöhte im Gegenzug auf 13:15. Im letzten Angriff versuchte Mevius per Zweier den Ausgleich zu erzwingen, der Wurf verfehlte jedoch knapp das Ziel. Das Spiel endete mit 13:15.
Disziplintrainer Robert Birkenhagen: „Wir haben wieder sehr gut und stark angefangen, uns dann aber von der Kulisse beeindrucken lassen. Wir haben ihnen viele freie Zweier gegeben und waren offensiv sehr kopflos, das können wir definitiv besser. Als letzter Gruppengegner wartet Spanien auf uns, da wir bereits sicher im Achtelfinale sind, könne wir aber frei spielen. Auch wenn wir natürlich gewinnen wollen.
Gegen Spanien haben wir eine tolle Reaktion auf das schlechte Spiel gegen die Mongolei gezeigt. Spanien ist mit einem unfassbar starken Team hier, wir haben sehr gut dagegen spielt. Wir haben gezeigt, wie wir eigentlich spielen können und da lässt sich definitiv in den nächsten Spielen drauf aufbauen. Im Achtelfinale geht es morgen gegen Polen, die k.o.-Runde hat eigene Gesetze und ich freue mich sehr auf das Spiel. Es ist aber bereits jetzt ein unglaublich gutes Ergebnis für eine Weltmeisterschaft, wirklich Wahnsinn, wie wir hier auftreten. Trotzdem wollen wir natürlich auch noch weiter kommen. Ich bin auf jeden Fall voller Vorfreude auf den morgigen Tag und unglaublich stolz auf beide Teams.“
Für Deutschland spielten:
Ama Degbeon (5, PTS gegen die Mongolei,4 gegen Spanien, Vereinslos), Elisa Mevius (4,5 University of Oregon), Sarah Polleros (3,3 Recoletas Zamora), Laura Zolper (2,1 B. Brown Sheffield Hatters)