Am 18. und 19. Juni findet die Women’s Series in Ulaanbaatar/Mongolei statt. Mit Ama Degbeon, Sarah Polleros, Victoria Poros und Laura Zolper  geht Deutschland mit einem starken Team an den Start. Trotz einer Niederlage im ersten Spiel gegen die Ukraine qualifiziert sich die Mannschaft mit einem Sieg im zweiten Spiel für das Viertelfinale und spielt am 19. Juni um 11:10 Uhr gegen Österreich.

Guter Start, bitteres Ende

Victoria Poros eröffnete das erste Spiel gegen die Ukraine direkt mit einem Zweier, Ama Degbeon und Laura Zolper legten zum 4:0 nach. Trotz einiger Turnover in den Anfangsminuten konnte die Führung durch eine intensive Verteidigung gehalten werden. In der zweiten Spielhälfte kämpften sich die Ukrainerinnen wieder auf 11:10 (7. Minute) heran, beide Teams standen zu diesem Zeitpunkt bei sechs Fouls. Bei 1:35 Minute auf der Uhr glich die Ukraine zum 11:11 aus und auch nach einem weiteren Korb von Sarah Polleros glichen sie wieder aus. Nach einem deutschen Timeout scorte Ama Degbeon zur 13:12 Führung, doch nur wenige Sekunden später zogen die Ukrainerinnen zum Korb und gingen durch ein And-One-Spiel 12 Sekunden vor Schluss mit 13:15 in Führung. Durch einen weiteren Turnover drei Sekunden vor Schluss endete das erste Spiel mit 13:15.

Defense als Schlüssel

Sarah Polleros eröffnete das zweite Spiel gegen Singapur mit einem Layup und weitete die Führung mit zwei weiteren Layups auf 3:0 aus. Durch eine erneut gute Defense fanden die Singapurerinnen nur schwer den Weg zum Korb und scorten so erst nach etwa drei Minuten zum 5:1. Danach kam Singapur immer besser ins Spiel und kämpfte sich auf 7:5 wieder heran, bevor Ama Degbeon die Führung mit zwei Freiwürfen wieder ausbaute. Über den weiteren Spielverlauf blieben die Singapurerinnen stets in Reichweite, zum Timeout 2:13 Minuten vor Ende führten die Deutschen mit 16:13. Gerade Sarah Polleros und Ama Degbeon konnten ihre Größenvorteile immer wieder ausspielen und sicherten sich so jeweils zehn und elf Rebounds. Zusätzlich stellten die vielen Fouls das Team aus Singapur vor Herausforderungen – bereits nach fünf Minuten hatten die Gegnerinnen sieben Fouls auf ihrem Konto zu verbuchen, die letzten zwei Minuten spielten sie mit über zehn Fouls. Acht Sekunden vor Zeitablauf beendete Ama Degbeon das Spiel frühzeitig mit einem Layup zum 21:17.

Bundestrainer Robert Birkenhagen: „Wir sind motiviert und stark in das Spiel gestartet, vor allem defensiv. Wir haben dann aus irgendeinem Grund aufgehört zu verteidigen und haben es der Ukraine sehr leicht gemacht, zu Abschlüssen zu kommen. Aber sowas kann passieren, gerade beim ersten Turnier der Saison.

Das zweite Spiel haben wir gewonnen und die Pflichaufgabe erfüllt. Gegen Singapur zu gewinnen war auch unser Anspruch. Defensiv sind wir wieder sehr gut ins Spiel gestartet, haben uns dann von ein paar Fehlern etwas aus dem Konzept bringen lassen, aber auch daran werden wir arbeiten. “

 

Das Viertelfinale sowie alle weiteren Spiele der k.o.-Phase werden live und kostenlos auf YouTube.com/fiba3x3 übertragen.

 

Ama Degbeon (2 PTS gegen Ukraine,7 PTS gegen Singapur, Vereinslos), Sarah Polleros (3,8 Recoletas Zamora/ESP), Victoria Poros (2,2 Bundeswehr/Turn-Klubb zu Hannover), Laura Zolper (5,4 B. Brown Sheffield Hatters/ENG)