Dei deutschen 3×3-Damen haben den ersten Stop der Women’s Series in Springfield/USA auf einem guten dritten Platz beendet. Drei Siege und zwei Niederlagen fuhr das Team von Disziplintrainer Samir Suliman ein. Nun geht es für das Team auf direktem Wege nach Tokio/JPN. Dort werden sich die 3×3-Damen auf das erste (03. – 04. Mai) von insgesamt zwei Olympischen Qualifikationsturnieren vorbereiten. Folgende Spielerinnen sind dabei:

Kader

Svenja Brunckhorst (Team Bundeswehr)
Sonja Greinacher (Team Bundeswehr)
Marie Reichert (TK Hannover)
Luana Rodefeld (Team Bundeswehr)

In Springfield, der Wiege des US-amerikanischen Basketballs, wo sixch auch die Hall of Fame der NBA befindet, ging es zunächst gegen Springfield, die „versteckte erste Mannschaft der USA“, wie Suliman formulierte. Dort spielt z.B. die an Nr. zwei in die WNBA gedraftete Cameron Brink. Das DBB-Team kam „on point“ ins Spiel, verteidigte sehr gut, stellte die Amerikanerinnen immer wieder vor mannigfaltige Aufgaben und konnte sich früh „in den Fahrersitz des Spiels setzen“. Daraus resultierte eine frühe Führung, ehe der Gegner zurück kam. Aber Deutschland legte fünf Punkte vor und spielte die Partie clever mit 21:17 nach Hause. „Die vermeintlich beste Mannschaft der Welt“ stand als nächster Gegner parat: Kanada. Nach gutem Start und einem offenen Schlagabtausch führten die deutschen 3×3-Damen sogar mit 9:7. Dann aber drehte der Favorit das Spiel, weil Deutschland den Faden verlor. Letzt kam es zur 14:21-Niederlage.

Das letzte Gruppenspiel gegen Puerto Rico war dann ein echter Krimi mit spektakulärem Ende. 15:15 hieß es mit noch 0,6 Sekunden auf der Shot Clock. Svenja Brunckhorst versenkte den Zweier nach check ball „ins Glück“. Einen deutschen Gegner, das Team Freiburg, spielte man dann im Viertelfinale. „Freiburg (6. Platz – Anm. d. Red.) mit Pauline Mayer, Luisa Nufer, Britta Daub und Emily Kapitza ist das erste deutsche Guest Team auf der Women´s Series. Die machen das herausragend und präsentieren den deutschen Damenbasketball außerordentlich gut“, so Suliman. Im direkten Duell setzten sich aber Sonja Greinacher & Co mit 17:10 durch. Im Halbfinale gegen die USA war dann bei den deutschen 3×3-Damen etwas die Luft – bzw. auch die Kraft – raus. Man unterlag deutlich mit 9:21 und kam somit auf Platz drei. Im Finale gewann Kanada gegen die USA.