Am Pfingstwochenende 2025 endete in Luxemburg die zweite Auflage des FIBA Europe Minibasketball Coaching Course (FEMBCC), der ersten europäischen Ausbildung für Trainer:innen im Minibasketball. Drei deutsche Jugendtrainer:innen nahmen für den DBB an dem zweijährigen Programm teil, das im Frühjahr 2024 mit dem ersten viertägigen Seminar in Kopenhagen begonnen hatte. Nach verschiedenen online Veranstaltungen über das Jahr folgten nun vier weitere Tage im Abschlusslehrgang in Luxemburg.

Mit Marius Huth war zum ersten Mal auch ein deutscher Ausbilder zusätzlich zu den drei deutschen Studierenden mit dabei. Neben dem Berliner Huth gehörten Maurizio Cremonini (ITA), Sergio Lara-Bercial (GBR), Aysim Altay (TUR) und Milena Moulisova (CZE) zu den Ausbildenden. Die Leitung des Programms liegt in der Hand des FIBA-Referenten für Coaching, Michael Schwarz. In Theorie, Gruppendiskussionen und praktischen Sessions mit Kindern auf dem Feld setzten sich die fast 50 internationalen Studierenden mit verschiedensten Themen rund um Minibasketball auseinander. 

Ab Samstagmittag kamen auch die Teilnehmenden der jährlichen European Minibasketball Convention dazu und das Programm wurde gemeinsam absolviert. Zu den Delegierten gehörten auch DBB-Jugendsekretär Tim Brentjes sowie Peter Wüllner, der Minireferent im DBB-Jugendausschuss. Am abschließenden Sonntag gab es noch einen Einblick in den Minibasketball des Gastgeberlandes Luxemburg sowie einen Workshop zum FIBA-Grundschulprojekt „Hoops For Schools“, an dessen Pilotphase sich auch der DBB beteiligt und das von der Deutschen Sporthochschule Köln wissenschaftlich begleitet wird. 

Vor den versammelten Delegierten aus den europäischen Verbänden und unter viel Applaus erhielten dann Martina Flerlage (Foto, Osnabrück), Konrad Slavik (Dresden) und Yannis Wiele (Ludwigsburg) sowie die anderen Absolvierenden des FEMBCC 2025/26 ihre Zertifikate aus den Händen von FIBA Europe Executive Director Kamil Novak und Coaching-Referent Michael Schwarz. 

„Das war ein spannendes Jahr, auch wenn wir mit unserer Minitrainer-Offensive hier schon als Vorbild angesehen werden. Der Austausch mit den Kolleg:innen war aber spannend und wertvoll für uns und unser Minibasketballnetzwerk“ war die einhellige Meinung der drei deutschen Absolvent:innen. So klärte sich bspw. dann in den informellen Gesprächen mit Jugendsekretär Tim Brentjes am Rande des Events auch die Gastnation für den Besuch in Deutschland im kommenden Jahrgang der Minitrainer-Offensive. 

Im nächsten Jahr soll es erstmals eine Fortbildung in Deutschland geben, bei der die drei Absolvierenden ausgewählte Inhalte aus dem europäischen Programm einer breiten Öffentlichkeit vorstellen werden. „Wir können uns gut vorstellen, bald auch Gastgeber eines solchen FIBA-Lehrgangs zu sein und damit auch die europäische Minibasketball Convention mal wieder in Deutschland auszurichten. Zuletzt war diese ja 2017 bei uns zu Gast. Definitiv werden wir weiterhin Absolvent:innen der Minitrainer-Offensive als Studierende in dieses großartige Programm entsenden“, blickte Minireferent Peter Wüllner in die Zukunft. 

Gruppenbild aller Teilnehmenden des FIBA Europe Minibasketballkurses 
Foto: FLBB/antpics