FIBA U19 World Cup 2025: 90:66 gegen China
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FIBA U19 World Cup 2025: 90:66 gegen China
Im zweiten Gruppenspiel des U19 World Cup 2025 in Lausanne/SUI ging es für die deutsche Mannschaft gegen China. Das Team von Bundestrainer Alan Ibrahimagic zeigte eine über vierzig Minuten reife Leistung und belohnte sich mit einem 90:66-Sieg (29:13, 20:21, 25:18, 16:14). Am Dienstag erwarten die U19-Herren im letzten Gruppenspiel Kanada.
Deutschland startete mit Christian Anderson, Jack Kayil, Tom Stoiber, Hannes Steinbach und Eric Reibe in die Partie und legte direkt los. Nach dem gewonnenen Tipoff markierte Steinbach die ersten Punkte aus der Zone. Duru erhöhte per Offensivrebound, und Kayil antwortete auf den ersten Dreier Chinas von außen zum 7:3 (2.). Die U19-Herren spielten mit viel Tempo und Druck. Kayil legte per Layup nach, Duru traf einen weiteren Dreier. Deutschland kontrollierte das Spiel. Auch defensiv war man präsent: China hatte Schwierigkeiten, den Ball im Korb unterzubringen, während Deutschland immer wieder Lösungen fand. Beim Stand von 18:9 traf Anderson einen weiteren Dreier (6.). Selbst zwei starke Blocks der Chinesen brachten das deutsche Team nicht aus dem Konzept. Steinbach traf im zweiten Versuch, Anderson versenkte erneut von außen zum 26:9. Ein starker Viertelabschluss von Dörries stellte auf 29:13.
China kam wacher aus der Viertelpause und punktete im ersten Angriff. Deutschland hingegen verlor kurzzeitig die Kontrolle: Geblockte Würfe, Turnover, Wurfpech. China verkürzte durch einen Dreier und Freiwürfe auf 31:20. In der 14. Minute wurde Duru beim Reverse-Layup gefoult und traf sicher beide Freiwürfe. Doch China drehte weiter auf, verkürzte erst aus der Distanz, dann nach Ballgewinn erneut zum 33:30 (16.). Bundestrainer Ibrahimagic nahm das Timeout – mit Erfolg. Müller traf einen wichtigen Dreier zum 36:30, Kayil erhöhte kurz darauf von der Linie. Ein per Video überprüfter Ballbesitzwechsel brachte China den nächsten Korb ein (38:32), doch Steinbach setzte ein starkes Zeichen: Dunk zum 42:34, Timeout China (18.). Deutschland blieb am Drücker. Müller traf seinen zweiten Dreier, Kayil klaute den Ball und verwandelte ihn zum 47:34. Kurz vor der Pause traf Dörries nach einem Foul beide fälligen Freiwürfe. Die Teams gehen mit 49:34 in die Halbzeit.
Fotos: FIBA
Nach der Pause machte Deutschland mit der gleichen Effizienz weiter, mit der es aufgehört hatte. Beide Teams starteten mit schnellen zwei Punkten. Reibe legte für Deutschland per Dunk auf 55:36 nach, kurz darauf bediente Anderson ihn sehenswert zum nächsten Korberfolg. China hatte offensive Schwierigkeiten. Anderson punktete per Putback, Reibe war erneut von der Mitteldistanz erfolgreich. In der 26. Minute sorgte Müller mit einem offenen Dreier für die bislang höchste Führung (64:42). Deutschland stand nun auch defensiv wieder stabil, Fastbreaks der Chinesen wurden gestoppt, Ballverluste erzwungen. Nach einem technischen Foul gegen die chinesische Bank verwandelte Müller den Bonusfreiwurf, Dörries legte aus der Zone nach zum 70:49. Den Schlussakzent des Viertels setzte Garner mit einem Offensivrebound-Korb zum 74:52.
Beide Teams starteten verhalten ins letzte Viertel, ehe Steinbach nach gut anderthalb Minuten den ersten Korb markierte. Anderson glänzte kurz darauf mit einem starken Block, China fand phasenweise wieder zu Punkten, per Midrange und Dreier zum 80:59 (34.). Doch Deutschland ließ keinen Lauf zu. Ein Steal von Duru ermöglichte Stoiber einfache Punkte, Anderson schloss den nächsten Fastbreak per Dunk ab. In der 36. Minute versenkte Kayil einen freien Dreier aus der Ecke zum 86:59, Timeout China. China punktete noch an der Linie, aber Reibe antwortete mit einem schönen Floater und einem verwandelten Rebound zum 90:62 (39.). China reagiert mit einem Dunk und kurz darauf mit einem weiteren Treffer in der Zone, danach spielte Deutschland die Uhr runter. Das Spiel endet mit 90:66.
Alan Ibrahimagic: „Nach dem erwartet ersten schweren Spiel sind wir heute deutlich wacher ins Spiel gestartet. Wir haben insgesamt schneller agiert und ein gutes Gefühl am Anfang gehabt. Wir haben gegen eine Mannschaft gespielt, die nie aufgibt und immer versucht, Druck auszuüben. Man muss immer aufmerksam sein, was uns im zweiten Viertel etwas schlechter gelungen ist. Da ist es ihnen mit der Zonenverteidigung gelungen, uns zu verlangsamen. Zwar hatten wir auch viele gute Lösungen gegen die Zone gefunden, aber wir haben das Tempo verloren. Glücklicherweise sind wir heute schneller wieder in unser Spiel gekommen und haben in der zweiten Halbzeit ganz ganz reife Leistung gezeigt. “
Spielerin | Punkte | Verein |
---|---|---|
Musa Abra | 0 | CATL Basketball Löwen |
Christian Anderson Jr. | 14 | Texas Tech University/USA |
Amon Levi Dörries | 7 | ALBA Berlin/Lok Bernau |
Declan Duru | 11 | Real Madrid/ESP |
Keenan Garner | 4 | Indiana University Indianapolis/USA |
Jack Kayil | 11 | ALBA Berlin |
Nicolas Kodjoe | dnp | FC Bayern München Basketball |
Janne Müller | 2 | Dragons Rhöndorf/Telekom Baskets Bonn |
Jordan Müller | 12 | BBU 01 Ulm |
Eric Reibe | 15 | University of Connecticut/USA |
Hannes Steinbach | 12 | Würzburg Baskets Akademie |
Tom Stoiber | 2 | Nürnberg Falcons BC |