Zum Auftakt der U16 FIBA EuroBasket 2025 in Tbilisi/GEO startete das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann mit einer Niederlage. Nach einem guten und ausgeglichenen Start begannen die Serben die DBB-Auswahl zu dominieren und zeigten ihre Klasse. Am Ende verliert Deutschland sein erstes EM-Spiel mit 60:86 (23:23, 6:23, 15:25, 16:15). Morgen geht es im zweiten Gruppenspiel um 19 Uhr gegen Spanien.

Guter Start

Nach einem erfolgreichen Jump-Shot der Serben eröffnete Kenan Youdoum mit einem Layup das Spiel für Deutschland. Auch im Anschluss daran blieb die Partie ausgeglichen, beide Teams spielten intensiv und motiviert. Serbien ging immer wieder knapp in Führung, doch Deutschland behielt den Anschluss und glich wiederholt – wie durch Roko Jerkic zum 7:7 (5.). – aus. Nach etwa sechs Minuten setzte sich Serbien bis auf sechs Punkte ab, die DBB-Auswahl fand in Form von Fynn Rieck den Anschluss (14:15, 7.). Wenig später ging Deutschland durch einen Step-Back-Dreier von Jona Drucke mit 23:20 in Führung (9.), doch auch hier erfolgte kurz darauf der Ausgleich. Mit diesem Stand endete das erste Viertel des Auftaktspiels. Im zweiten Viertel blieb Deutschland bis auf zwei Punkte von Paul-Julius Plato zunächst punktlos, doch auch Serbien tat sich in der Offense schwer, zog jedoch langsam davon. Die DBB scorte lediglich sechs Punkte in diesem Viertel und hatte den Spielfluss auf beiden Seiten des Feldes verloren. Da sie die Serben nicht stoppen konnten, ging es mit einem Stand von 29:46 in die Halbzeitpause.

Zu starke Serben

Auch im dritten Viertel schaffte es Deutschland nicht, Serbien vom Scoren anzuhalten. Zeitgleich fanden die Deutschen auch vorne keine Lösungen, wodurch sich der Rückstand weiter vergrößerte. Die Mannschaft hatte Mühe, sich gegen die aggressive Verteidigung der Serben durchzusetzen. Mit einem Stand von 44:71 ging es daher in das letzte Viertel. Doch auch im vierten Spielabschnitt blieb Serbien das bessere Team und dominierte die deutsche Auswahl. Durch eine gute Phase gewann das deutsche Team das letzte Viertel zwar mit einem Punkt, unterlag am Ende jedoch deutlich mit 60:86.

Bundestrainer Dirk Bauermann: „Wir haben gut angefangen und das erste Viertel ausgeglichen gestaltet. Im zweiten Viertel konnten wir daran nicht anknüpfen und haben auf beiden Seiten des Feldes nachgelassen. Aber auch das ist eine Lektion, aus der wir lernen. Am Ende waren die Serben einfach athletischer und aggressiver, uns hingegen hat die Energie etwas verlassen. Das darf uns nicht passieren. Aber darauf bauen wir auf und durch die wachsende Spielerfahrung wird auch der Spielfluss zunehmend besser werden in den kommenden Spielen.“

Für Deutschland spielten:
Jett Beard (0 PTS, BBU Ulm), Anton Bock (0,Niners Chemnitz Academy), Jona Drücke (6, ALBA BERLIN), Jason Heithausen (9, ALBA BERLIN), Roko Jerkic (10, FC Bayern München Basketball), Djordje Klaric (0, Baskets Juniors Oldenburg / TSG Westerstede), Paul Plato (6, Würzburg Baskets Akademie), Fynn Rieck (9, BBV RheinStars / RheinStars Köln), Yohann Tchouaffe (3, Porsche BBA Ludwigsburg / BSG Basket Ludwigsburg), Tom Viehöfer (1, Team Bonn/Rhöndorf / Baskets Bonn), Marko Volf (12, FC Bayern München Basketball), Kenan Youdom (4, Porsche BBA Ludwigsburg / BSG Basket Ludwigsburg)