Viel los in Sachen 3×3 ist und war an diesem Wochenende auch für die Nationalteams bei den Damen und Herren. Ab dem kommenden Freitag, 25. Juni 2021, steht die Qualifikation zum FIBA 3×3 Europe Cup (= EM) in Tel Aviv/Israel auf dem Programm.

Auf dem Weg dahin testeten die DBB-Damen in der Besetzung Svenja Brunckhorst (Bundeswehr), Jennifer Crowder (BG 74 Göttingen), Sonja Greinacher (Bundeswehr) und Katharina Müller (Bundeswehr) auf Einladung des serbischen Verbandes bei einem Nationalmannschafts-Testturnier mit Serbien und Ungarn in Belgrad. Serbien – Ungarn 21:8, Deutschland – Serbien 21:16, Deutschland – Ungarn 18:21 lauteten die Spielergebnisse am ersten Tag. „Das erste Spiel war richtig stark von uns. Es ist immer etwas Besonderes, ein serbisches Team auf eigenem Court zu schlagen. Anschließend hatten wir gegen die Ungarinnen ein energetisch deutlich schwächeres Spiel“, bilanzierte 3×3-Disziplinchef Matthias Weber aus der „Ferne“ am Bildschirm. Vor Ort werden die Korbjägerinnen von Disziplintrainer Robert Birkenhagen betreut.

Auch Sonja Greinacher hat wie Svenja Brunckhorst mittlerweile ihre „5gegen5“-Klubkarriere beendet und sich der Sportfördergruppe der Bundeswehr in Hannover angeschlossen, um das Thema 3×3 in „Vollzeit“ und damit professionell anzugehen. „Sie hat gut gespielt“, meinte Weber. Am zweiten Tag in Belgrad gab es folgende Ergebnisse: 13:9 gegen Ungarn, 10:7 gegen Serbien, 17:20 gegen Ungarn.

Bei den Herren wird die Nationalmannschaft aus den beiden Städteteams „Team Bielfeld“ und „Team Düsseldorf“ gebildet. „Da hat es für mich Sinn gemacht, die Teams an diesem Wochenende nicht auseinanderzureißen, sondern getrennt in Frankreich und Litauen spielen zu lassen“, so Weber weiter. „Team Düsseldorf“ spielte in Litauen, „Team Bielefeld“ war in Frankreich aktiv. „Team Bielefeld“ gewann in Frankreich das Lite Quest Turnier „Open Plus de SAVERNE“ und erspielte sich damit die Teilnahme am Poitiers Challenger. „Team Düsseldorf“ zog in Litauen im Quest Final in Klaipeda ins Viertelfinale ein und verlor dort mit 16:19 gegen Zemaitijos Termoputa aus Litauen.

Am kommenden Montag wird dann das Nationalteam für die Qualifikation in Tel Aviv bestimmt. „Bei den Herren ist es momentan besser, wenn man die beiden Teams en bloque spielen und Punkte für ihre nächsten Ziele sammeln lässt. Die haben und benötigen 3×3-strukturbedingt auch unbedingt eigene Ideen, wie sie Turniere der nächsthöheren Kategorie erreichen“, erklärt Weber abschließend.